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Die Armenische Kathedrale in Lemberg armenisch Հայկական տաճար ukrainisch Virmenskij kafedralnij sobor Wirmenskyj kafedralnyj sobor ist ein Gotteshaus der polnischen Armenier in Lemberg Die Wandmalereien von Jan Henryk RosenSie wurde im 14 Jahrhundert im armenischen Viertel von Lemberg vom schlesischen Baumeister Doring nach dem Vorbild der Kathedrale von Ani in der ehemaligen Hauptstadt Armeniens errichtet Der Bau wurde von den Armeniern Jakob Sohn des Schachinschach aus Kaffa und Panos Sohn des Abraham gestiftet Die Kathedrale entstand in drei Etappen das Presbyterium als Kreuzkuppelkirche mit einem zwolfeckigen Tambour im 14 Jahrhundert das Hauptschiff mit Kassettengewolbe im 17 Jahrhundert die Verlangerung des Hauptschiffs mit dem Vorraum im 19 Jahrhundert Auf dem sudlichen Hof an der Armenischen Strasse Vul Virmenska befindet sich der alte Friedhof mit Grabplatten mit teilweise verwitterten armenischen Inschriften und eine Kapelle mit einer holzernen Christusfigur Der Kreuzgang entstand am Ende des 15 Jahrhunderts Auf dem ostlichen Hof befindet sich eine Saule 1726 mit der Figur des heiligen Christophorus Der nordliche Hof grenzt an das armenische Frauenkloster 1682 Der Turm 1571 wurde im 19 Jahrhundert umgebaut In den 1920er Jahren schuf der Maler Jan Henryk Rosen der Sohn von Jan Rosen Wandmalereien 1945 2001 wurde die Kathedrale von den Sowjetbehorden geschlossen und diente als Lager fur Kirchenmobiliar aus anderen geschlossenen Sakralbauten Die Angehorigen der armenischen Lemberger Volksgruppe gehorten der katholischen Kirche des armenischen Ritus an die den Primat des romischen Papstes anerkennt Diese Armenier wurden 1945 1946 gezwungen Lemberg zu verlassen und sich in Breslau und anderen Stadten der neuen polnischen Westgebiete anzusiedeln 2001 wurde die Kathedrale der autokephalen Armenischen Apostolischen Kirche ubergeben Die Renovierung der Kathedrale wurde 2009 begonnen und vom polnischen Ministerium fur Kultur und nationales Erbe finanziert Die Renovierung des Kirchturms und Teile des Kirchhofs unterstutzte die Stadt Lemberg finanziell Der alteste Teil der Kathedrale Der Turm und der Bischofspalast Der Hof Die Kreuzigungsskulptur Grabplatten Der Kreuzgang Innenansicht Wandmalerei von Jan Henryk Rosen Die Bestattung des Hl Odilon Literatur BearbeitenWeise Christian Spuren der armenischen Gemeinde in Lemberg Von der Ansiedlung der Armenier in der Ukraine im 11 Jahrhundert bis zum Ende der armenischen Gemeinden in den Jahren 1940 1946 und ihrer Wiederbegrundung im Jahre 1989 in Gunter Prinzing Andrea Schmidt Hgg Das Lemberger Evangeliar Eine armenische Bilderhandschrift Wiesbaden 1997 Sprachen und Kulturen des Christlichen Ostens 2 143 169 Chrzaszczewski Jacek Koscioly Ormian polskich Warszawa 2001 Katalog zabytkow ormianskich 1 Smirnow Jurij Katedra ormianska we Lwowie Dzieje archidiecezji ormianskiej Lwowskiej Lwow 2002 Weise Christian Die armenische Diozese Ukraine in Der Christliche Osten 58 2003 237 248 Weise Christian Kirchenruckgabe in der Ukraine in Armenisch Deutsche Korrespondenz 119 120 2003 28 30 Wolanska Joanna Katedra ormianska we Lwowie w latach 1902 1938 Przemiany architektoniczne i dekoracja wnetrza Warszawa 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Armenische Kathedrale Lemberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lichtbilder Lichtbilder49 843333333333 24 030833333333 Koordinaten 49 50 36 N 24 1 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armenische Kathedrale Lemberg amp oldid 239288641