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Der Aoraki Mount Cook haufig nur Mount Cook ist Teil der Neuseelandischen Alpen und der hochste Berg Neuseelands 1 Aoraki Mount CookAoraki Mount Cook vom Hooker ValleyHohe 3724 mLage Mackenzie District Region Canterbury Sudinsel NeuseelandGebirge Neuseelandische AlpenSchartenhohe 3724 m MeeresspiegelKoordinaten 43 35 42 S 170 8 32 O 43 595136111111 170 14210277778 3724 Koordinaten 43 35 42 S 170 8 32 OAoraki Mount Cook Neuseeland Typ FelsgipfelErstbesteigung 1894 durch Jack Clarke Tom Fyfe und George GrahamBesonderheiten Hochster Berg NeuseelandsBlick auf den Aoraki Mount Cook von Sudostenpd5Vorlage Infobox Berg Wartung BILD1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Besteigungen und Todesfalle 4 Wichtige Aufstiegsrouten 5 Trivia 6 Asteroid Aoraki 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer 3724 m hohe Aoraki Mount Cook befindet sich rund 35 km nordlich des Gletschersees Lake Pukaki und rund 34 km sudostlich der Westkuste der Sudinsel Neuseelands im Mackenzie District der Region Canterbury Rund 5 km ostlich des Gipfels dehnt sich der Haupapa Tasman Glacier nach Suden aus und sudlich des Berges der Hooker Glacier 1 Der Aoraki Mount Cook ist Teil des Mount Cook National Park der 1953 eingerichtet wurde und mit einer Grosse von 707 km 19 Gipfel uber 3000 m beheimatet 40 Prozent des Parks sind vergletschert 2 Zu den bekanntesten Gletschern in dem Gebiet zahlt der 27 km lange Haupapa Tasman Glacier 1 Geschichte BearbeitenDer Berg ist nach dem britischen Entdecker James Cook benannt Er erhielt diesen Namen als die Gegend 1851 von Captain Stokes kartographiert wurde Er benannte den Berg nach Kapitan Cook der 1769 zusammen mit der Schiffsbesatzung als erster Europaer die neuseelandischen Inseln umfahren und sie fur Grossbritannien eingenommen hatte Der maorische Ausdruck Aorangi beziehungsweise nach Ngai Tahu Dialekt Aoraki ist der Name einer Person des Ngai Tahu Stammes Eine fruhe Bezeichnung der Sudinsel war Aorakis Waka 3 Im Sprachenstreit der bei der Benennung vieler neuseelandischer Orte eine Rolle spielt hat man sich auf den Kompromiss geeinigt den Berg offiziell Aoraki Mount Cook zu nennen nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick uber den Haupapa Tasman Glacier zum Aoraki Mount Cook 1889 Zeichnung von Anton Paul Heilmann Der Aoraki Mount Cook verlor am fruhen Morgen des 14 Dezember 1991 zehn Meter an Hohe als zwischen 12 und 14 Millionen Kubikmeter Eis und Felsmassen in einem Felssturz vom Gipfel uber das Eisfeld der Ostseite ins Tal rutschten um erst im Eisfeld des Haupapa Tasman Glacier stillzustehen Die Sturzmasse bewegte sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 200 km h uber eine Strecke von 7 5 Kilometer Sie richtete keine Schaden an eine sich auf den Aufstieg vorbereitende Gruppe Bergsteiger war zu dem Zeitpunkt weniger als 300 Meter von der Stelle entfernt 4 Das Ereignis verursachte ein Beben der Starke 3 9 auf der Richterskala 5 Durch neue Vermessungen mittels GPS stellten Wissenschaftler der University of Otago im November 2013 fest dass die Hohe des Berges nicht wie zu der Zeit offiziell dokumentiert 3754 m sondern 3724 m misst 6 Besteigungen und Todesfalle Bearbeiten nbsp Das Alpine Memorial im Mount Cook National Park1881 erster Versuch einer Besteigung durch den irischen Geistlichen W S Green und zwei Schweizer Bergfuhrer 7 1889 eine Gruppe um G E Green kommt auf Greens Route bis auf 60 m an den Gipfel heran 7 1894 am 25 Dezember gelingt den drei neuseelandischen Bergsteigern Jack Clarke Tom Fyfe und George Graham der Aufstieg zum Gipfel uber die Westwand und den Nordgrat 8 9 1895 dem Schweizer Matthias Zurbriggen gelingt die erste Alleinbesteigung des Berges 1910 am 3 Dezember schafft die Australierin Freda Du Faur als erste Frau die Besteigung 10 1912 George Bannister erreicht als erster Maori den Gipfel 1913 Freda Du Faur und die Bergfuhrer Peter und Alex Graham besteigen die Traverse aller drei Gipfel 1916 die Traverse wird von Conrad Kain als Bergfuhrer der 57 Jahre alten Jane Thomson erneut durchgefuhrt 1948 der spatere neuseelandische Nationalheld Edmund Hillary besteigt den Berg 8 Der Mount Cook National Park ist das Berggebiet mit den meisten Bergsteiger Todesfallen in Neuseeland Mit dem Tod zweier Deutscher und eines Australiers im Januar 2015 11 stieg die Gesamtzahl auf 238 wobei etwa 60 Bergsteiger nicht gefunden werden konnten und als vermisst gelten 12 Zum Gedenken an verungluckte Bergsteiger wurde das Alpine Memorial im Nationalpark errichtet an dessen Sockel sich Erinnerungsplaketten fur einige der Opfer befinden nbsp Freda Du Faur Rock nbsp Inschrift am Felsen nbsp Plaketten am nbsp Alpine MemorialWichtige Aufstiegsrouten BearbeitenDer Aoraki Mount Cook ist bereits auf weit uber zwanzig Routen von allen Seiten bestiegen worden die wichtigsten Anstiege heute sind Linda Glacier Die leichteste Standardroute fuhrt vom Haupapa Tasman Glacier Plateau Hut eine Selbstversorgerhutte zehn Stunden vom kleinen Ort Aoraki Mount Cook entfernt oder per Flugzeug uber den Linda Glacier auf die Linda Shelfs und die Summit Rocks zum Gipfel Dauer mindestens drei Tage Abhangig vom Wetter sollte man fur diese Route mindestens sieben bis zehn Tage einplanen Schwierigkeit AD Franzosische Skala Fels bis III UIAA Firn bis 45 Beste Zeit Wetter Spater Sommer Januar Februar Zurbriggen Ridge Statt des Aufstiegs uber den Linda Glacier direkt 50 55 Eis zum Linda Shelf und ab da auf dem Normalweg weiter Schwierigkeit AD Beste Zeit November bis Januar East Ridge Sehr langer Aufstieg uber den Ostgrat ublicherweise mit Biwak 45 50 Eis Abstieg uber Linda Glacier Schwierigkeit D 8 Trivia Bearbeiten nbsp Uberflug des Mount Cook durch Gerhard MayrAm 16 Januar 2008 uberflog der Konstanzer Gerhard Mayr als erster den Berg mit einem Motorgleitschirm und brachte sich kurzzeitig wegen ausbleibenden Windes in Gefahr 13 Asteroid Aoraki BearbeitenAm 28 Mai 1991 wurde der Asteroid 3810 Aoraki nach dem Berg benannt 14 Siehe auch BearbeitenListe der Berge oder Erhebungen in NeuseelandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Aoraki Mount Cook Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b c Topo250 maps Land Information New Zealand abgerufen am 5 August 2016 englisch Aoraki Mount Cook National Park Nature and conservation Department of Conservation abgerufen am 8 April 2018 englisch Te Maire Tau Ngai Tahu Aoraki Mt Cook in the Southern Alps In Te Ara the Encyclopedia of New Zealand Ministry for Culture amp Heritage 1 Marz 2017 abgerufen am 8 April 2018 englisch mit einem Foto des Bergmassivs Michael J Crozier Landslide Aoraki Mt Cook landslide In Te Ara the Encyclopedia of New Zealand Ministry for Culture amp Heritage 12 Juni 2006 abgerufen am 8 April 2018 englisch mit einem Foto des Bergrutsches Mount Aoraki Mount Cook rock avalanche Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa abgerufen am 8 April 2018 englisch Otago led study revises height of Aoraki Mt Cook University of Otago 16 Januar 2014 abgerufen am 8 April 2018 englisch a b Pointdexter Joseph Zwischen Himmel und Erde Die 50 hochsten Gipfel Konemann Koln 1999 ISBN 3 8290 3561 6 S 112 a b c Aoraki Cook Routes Overview SummitPost abgerufen am 2 Januar 2015 englisch Pointdexter Joseph Zwischen Himmel und Erde Die 50 hochsten Gipfel Konemann Koln 1999 ISBN 3 8290 3561 6 S 111 Graham Langton Early Women Climbers in New Zealand Hrsg New Zealand Alpine Club Nr 46 Wellington 1993 S 99 105 englisch nzaj archive nz Vermisste deutsche Bergsteiger vermutlich tot In Die Welt Axel Springer SE 1 Januar 2015 abgerufen am 2 Januar 2015 englisch Kurt Bayer Climbers missing on Aoraki Mt Cook may never be found In New Zealand Herald NZME Publishing 2 Januar 2015 abgerufen am 3 Januar 2015 englisch Deutscher Paraglider uberfliegt als erster den Mount Cook In Spiegel Spiegel Online GmbH 16 Januar 2008 abgerufen am 8 April 2018 3810 Aoraki 1985 DX PDF 348 kB Smithsonian Astrophysical Observatory Cambridge USA 28 Mai 1991 S 306 abgerufen am 8 April 2018 englisch 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