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Anzhofen ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck Der Weiler besteht aus zwei

Anzhofen

Anzhofen ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck. Der Weiler besteht aus zwei Höfen und liegt circa eineinhalb Kilometer nördlich von Maisach.

Anzhofen
Gemeinde Maisach
Koordinaten: 48° 14′ N, 11° 15′ OKoordinaten: 48° 14′ 4″ N, 11° 15′ 30″ O
Einwohner: 11 (30. Jun. 2022)
Postleitzahl: 82216
Vorwahl: 08141
Kapelle St. Ulrich Anzhofen
Kapelle St. Ulrich Anzhofen

Geschichte Bearbeiten

Erstmals erwähnt wurde Anzhofen als Anthadeshofa im Jahr 820. Im Jahr 1195 übergab Pfalzgraf Friedrich II. von Wittelsbach einen Hof in Andeshoven an das Kloster Schäftlarn. Seit 1419 besaß das Münchener Angerkloster in Anzhofen den Sedlhof, der sich im Jahr 1314 im Besitz der Waltenhofer befunden hatte. Zwischenzeitlich waren auch die Herren von Lappach Besitzer von Anzhofen. Um 1760 waren beide in Anzhofen bestehenden Höfe im Besitz des Angerklosters, zu dem sie bis zu dessen Auflösung im Zuge der Säkularisation in Bayern 1804 gehörten. Nach früheren Besitzern um das Jahr 1700 tragen sie die heute noch verwendeten Hausnamen „Riedlhof“ und „Schnellhof“.

1818 wurde Anzhofen der neugebildeten Gemeinde Überacker zugeschlagen. Die Anzhofener Kinder gingen nach Einführung der Schulpflicht in Bayern schon seit 1803 nach Maisach zur Schule. Gemeinsam mit Überacker wurde Anzhofen 1978 nach Maisach eingemeindet. Zur Kirchengemeinde Maisach wurde Anzhofen bereits 1883 umgepfarrt, zuvor gehörte es zur Pfarrei Einsbach.

Baudenkmäler Bearbeiten

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Anzhofen

  • Kapelle St. Ulrich, erbaut 15. Jahrhundert, 1524 neu geweiht

Bodendenkmäler Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.12). Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S. 156.
  • Gertraut Kölbl: Geschichte(n) der Ortsteile. Maisach 1997.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Anzhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gemeinde Maisach – Zahlen-und-Daten. Abgerufen am 6. November 2022.
  2. ↑ Gertraut Kölbl: Geschichte(n) der Ortsteile, Maisach 1997, S. 66
  3. Historischer Verein von und für Oberbayern (Hrsg.): Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 31. C. Wolf & Sohn, 1871, S. 121 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. (Memento vom 14. Juli 2015 im Internet Archive)
  5. Genealogie Kiening: Hauschronik Anzhofen 1 „Riedl“
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Veröffentlichungsdatum:
Anzhofen ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Maisach im Landkreis Furstenfeldbruck Der Weiler besteht aus zwei Hofen 2 und liegt circa eineinhalb Kilometer nordlich von Maisach AnzhofenGemeinde MaisachKoordinaten 48 14 N 11 15 O 48 23433 11 25829 Koordinaten 48 14 4 N 11 15 30 OEinwohner 11 30 Jun 2022 1 Postleitzahl 82216Vorwahl 08141Kapelle St Ulrich AnzhofenKapelle St Ulrich Anzhofen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baudenkmaler 3 Bodendenkmaler 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErstmals erwahnt wurde Anzhofen als Anthadeshofa im Jahr 820 Im Jahr 1195 ubergab Pfalzgraf Friedrich II von Wittelsbach einen Hof in Andeshoven an das Kloster Schaftlarn 3 Seit 1419 besass das Munchener Angerkloster in Anzhofen den Sedlhof der sich im Jahr 1314 im Besitz der Waltenhofer befunden hatte Zwischenzeitlich waren auch die Herren von Lappach Besitzer von Anzhofen Um 1760 waren beide in Anzhofen bestehenden Hofe im Besitz des Angerklosters zu dem sie bis zu dessen Auflosung im Zuge der Sakularisation in Bayern 1804 gehorten Nach fruheren Besitzern um das Jahr 1700 tragen sie die heute noch verwendeten Hausnamen Riedlhof und Schnellhof 2 1818 wurde Anzhofen der neugebildeten Gemeinde Uberacker zugeschlagen Die Anzhofener Kinder gingen nach Einfuhrung der Schulpflicht in Bayern schon seit 1803 nach Maisach zur Schule 2 Gemeinsam mit Uberacker wurde Anzhofen 1978 nach Maisach eingemeindet 4 Zur Kirchengemeinde Maisach wurde Anzhofen bereits 1883 umgepfarrt zuvor gehorte es zur Pfarrei Einsbach 5 Baudenkmaler BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Anzhofen Kapelle St Ulrich erbaut 15 Jahrhundert 1524 neu geweihtBodendenkmaler BearbeitenSiehe auch Liste der Bodendenkmaler in MaisachLiteratur BearbeitenVolker Liedke Peter Weinzierl Landkreis Furstenfeldbruck Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 12 Karl M Lipp Verlag Munchen 1996 ISBN 3 87490 574 8 S 156 Gertraut Kolbl Geschichte n der Ortsteile Maisach 1997 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anzhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anzhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek Gemeinde MaisachEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Maisach Zahlen und Daten Abgerufen am 6 November 2022 a b c Gertraut Kolbl Geschichte n der Ortsteile Maisach 1997 S 66 Historischer Verein von und fur Oberbayern Hrsg Oberbayerisches Archiv fur vaterlandische Geschichte Band 31 C Wolf amp Sohn 1871 S 121 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Landkreis Furstenfeldbruck Hrsg Kommunale Archive im Landkreis Furstenfeldbruck Kurzbeschreibung der Stadt und Gemeindearchive Furstenfeldbruck 2010 S 106 Memento vom 14 Juli 2015 im Internet Archive Genealogie Kiening Hauschronik Anzhofen 1 Riedl Ortsteile der Gemeinde Maisach Anzhofen Deisenhofen Diepoltshofen Frauenberg Fussberg Galgen Germerswang Gernlinden Gernlinden Ost Kuchenried Loderhof Malching Oberlappach Obermalching Pocklhof Prack Rottbach Stefansberg Thal Uberacker Unterlappach Weiherhaus Zotzelhofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anzhofen amp oldid 238208420