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Anu anu auch Ana Anna Anann Anand oder Anind ist eine Figur der keltischen Mythologie Irlands und auch eine vorchristliche irische Gottin Inhaltsverzeichnis 1 Mythologie 2 Anu und die Fee Aine 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseMythologie BearbeitenAnu wird im Glossar Sanas Cormaic Cormacs Flustern als Mutter der irischen Gotter mater deorum Hibernensium bezeichnet Nach dem etymologischen Verzeichnis Coir Anmann Das Richtige von den Namen ist sie eine Fruchtbarkeitsgottin bandia in tṡonusa verantwortlich fur das Gedeihen von Munster 1 Sie gilt im Lebor Gabala Eirenn Das Buch der Landnahmen Irlands als identisch mit der Morrigan und als Tochter der Ernmas und des Aed Nach den Trioedd Ynys Prydein Die Triaden der Insel Britannien ist sie die Gattin des Beli Mawr und Mutter des Afallach nbsp Blick vom westlichen zum ostlichen Pap of AnaIrland wird in der Dichtung haufig auch als Land der Anann iath nAnann bezeichnet Nach ihr benannt ist das Hugelpaar Da chich nAnann auch Da chich Annaine Paps of Ana Bruste der Ana bei Cloonken ungefahr 11 km sudostlich von Killarney im County Kerry Munster 1 Zu Ehren der Gottin werden nahe ihren Hugeln Mittsommer Feuer entzundet Eine Variante des Namens moglicherweise aber auch eine eigenstandige Gottin ist Danu oder Danann 1 Ob mit der kymrischen Black Annis Gemeinsames besteht ist nicht restlos geklart Zu diesen Gottinnen und Sagenfiguren gehort moglicherweise auch die schottische Gentle Annie Eventuell gehen alle diese Namen auf eine inschriftlich uberlieferte keltische Gottin namens Annea zuruck Anu und die Fee Aine BearbeitenSagen und Volksbrauchtum im irischen County Limerick kennen eine Fee namens Aine Cli deren Name von vielen Kommentatoren fur eine Variante von Anu gehalten wird 2 Der Sage nach soll Aine eine Tochter des Gottes Manannan bzw seines Ziehsohnes Eogabail oder des Schmiedes Caulann siehe Compert Con Chulainn Cu Chulainns Empfangnis sein Verschiedene Legenden werden von ihr berichtet So soll sie beispielsweise dem irischen Konig Ailill Aulom Ailill ohne Ohren die Ohren abgebissen haben nachdem dieser sie vergewaltigt hatte siehe Cath Maige Mucrama Die Schlacht von Mag Mucrama Dann wiederum wird von einer unglucklichen Liebschaft mit Fionn mac Cumhaill berichtet Eine spate Geschichte berichtet wie der Earl of Desmond sie entfuhrte und mit ihr einen Sohn zeugte von dem berichtet wird dass er noch immer alle sieben Jahre als Gespenst am Lough Gur erscheinen soll 3 Bis ins 19 Jahrhundert hinein existierte ein Volksbrauchtum das die Fee Aine am nach ihr benannten Berg Cnoc Aine heute Knockainey Hill im County Limerick in der Mittsommernacht um Fruchtbarkeit und Gesundheit anrief 2 Siehe auch BearbeitenListe keltischer Gotter und Sagengestalten Keltische Religion Mythen und Sagen aus IrlandLiteratur BearbeitenPeter Berresford Ellis A Dictionary of Irish Mythology Constable London 2005 ISBN 9781841196459 Helmut Birkhan Kelten Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1997 ISBN 3 7001 2609 3 James MacKillop A Dictionary of celtic Mythology Oxford University Press 2004 ISBN 9780198609674 Bernhard Maier Lexikon der keltischen Religion und Kultur Kroners Taschenausgabe Band 466 Kroner Stuttgart 1994 ISBN 3 520 46601 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Helmut Birkhan Kelten Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur S 546 a b Peter Berresford Ellis A Dictionary of Irish Mythology S 78 amp 27 James MacKillop A Dictionary of celtic Mythology S 10 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anu Gottin amp oldid 205004097