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Anton Schimser 19 Februar 1790 in Wien 5 August 1838 in Lemberg war ein in Lemberg tatiger osterreichischer Bildhauer Grunder der Bildhauerfamilie Schimser Leben und Werk BearbeitenAnton Schimser kam 1812 nach Lemberg sein Bruder Johann Baptist 1793 1856 folgte ihm 1826 Nach dem Tod von Johann erbte das Familienunternehmen Johanns Sohn Leopold 1833 1888 nach Leopolds Tod ubernahm seine Witwe Viktoria Schimser 1838 1908 die Fuhrung der Firma Anton Schimser studierte an der Akademie der bildenden Kunste Wien sowie an der Ecole nationale superieure des beaux arts de Paris Nach Studienabschluss war er in Rom und Bratislava tatig In seinen Werken ist der Einfluss des Stils von Antonio Canova bemerkbar 1812 siedelte er sich in Lemberg an wo er eine Bildhauerwerkstatt grundete Seit 1826 arbeitete er gemeinsam mit seinem Bruder Johann seit 1820 mit dem Bildhauer Hartmann Witwer 1774 1825 Schimser beschaftigte sich hauptsachlich mit der Grabmalskulptur vor allem auf dem Lemberger Lytschakiwski Friedhof auch ausserhalb Lembergs sowie mit der bildhauerischen Ausschmuckung der Lemberger Wohnhauser und offentlicher Bauten 1833 bewarb er sich erfolglos um die Stellung des Lehrbeauftragten fur Skulptur an der Akademie der Bildenden Kunste Krakau Grabmaler auf dem Lytschakiwski Friedhof Bearbeiten nbsp Grabmal von Apolonia Hoffman um 1825 26Grabmal der Familien Breuer Trankl und Weigl besteht aus drei Gestalten naturlicher Grosse neben einer auf einem Sockel stehender Urne Grabmal von Julianna Nevather geb Schabinger zeigt die Gottin der Nacht die einer jungen Frau eine Sternenkrone abnimmt und den Todesgenius mit einem Palmenwedel Grabmal von Maria Chaudoir zeigt den griechischen Gott des Schlafes Hypnos mit einer verloschenden Fackel in der Hand Grabmal von Amelia Golebska zeigt die Figuren ihres Ehemanns und ihrer Tochter neben einer Urne mit ihrer Asche Grabmal von Stanislaw Zarwanski zeigt den Todesgenius mit einer verloschenden Fackel Grabmal von Sophia Siegel geb Schartel zeigt eine Frauengestalt mit gefalteten Handen Grabmal von Anton Edmund Kriegshaber zeigt eine kniende Frauengestalt mit gehobenen Armen Grabmal von Joanna Bagghofwund geb Ruszkowski in Gestalt eines Sarkophages dessen drei Seitenflachen Reliefs fullen die Allegorien von Frommigkeit und Liebe sowie Engel mit Blumenkranzen darstellen Die vierte Seite enthalt den Text des Epitaphs Grabmal von Jan Hausner des Jungeren erinnert an das Grabmal der Familie Stuart im Petersdom in Rom ein Werk von Antonio Canova Es ist mit einer beflugelten Kugel gekront einem Symbol der kaufmannschaft Grabmal von Jan Hausner des Alteren hat die Form der Bundeslade beschutzt durch vier Cherubgestalten oben befindet sich eine Urne mit Schwanenreliefs Grabmal des Statthalters von Galizien und Lodomerien Franz Seraph Freiherr von Hauer 1 2 in Form eines agyptischen Portals von zwei Lowenfiguren behutet Das Grabmal war wahrscheinlich dem Grabmal des Papstes Clemens XIII von Antonio Canova nachempfunden Im Grabmal der Familien Hoffmann und Vogel ruht unter anderen Georg Hoffmann der Inhaber des Lemberger Hotel George Das Grabmal besteht aus einem Obelisk mit dem Relief tanzender Schutzgeister einem Obelisk mit liegender Frauengestalt und drei betender Jungfrauen einem beflugelten Genius mit einer Urne und daneben sitzender Klagefrau Grabmal von Rosalie Mieleniewska geb Gross Rypinski zeigt eine Mannerfigur mit einem Wappenschild neben einer mit einer Urne gekronten Saule Das Relief am Sockel stellt sechs Madchen und einen Saugling wahrscheinlich die Waisen dar Ausschmuckung der Lemberger Architektur BearbeitenReliefs auf der Fassade der Kreditanstalt 1821 1822 Fassade und Innenraume der Baworowski Bibliothek Ausschmuckung des Choloniewski Palastes 1818 1820 abgebrochen 1880 Ausschmuckung des Mietshauses Krakowska Str 11 1826 1828 Denkmal von Gouverneur Franz von Hauer in der Dominikanerkirche 1823 1824 Reliefs auf der Fassade der Mititarbadeanstalt 1820 aufbewahrt im Historischen Museum Sphinxreliefs im Giebel des Gebaudes Zielona Str 102 1829 Einzelnachweise Bearbeiten Grabmal Memento des Originals vom 14 Juli 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot fr akginternal orangetest com WikisourceLiteratur BearbeitenStanislaw Nicieja Cmentarz Lyczakowski we Lwowie w latach 1786 1986 Wroclaw 1989 ISBN 83 0403 320 8 Stanislaw Nicieja Ogrod snu i pamieci Dzieje Cmentarza Lyczakowskiego we Lwowie i ludzi tam spoczywajacych w latach 1786 2010 Opole 2010 ISBN 978 83 61915 13 3 Jurij Biriulow Rzezba lwowska od polowy XVIII wieku do 1939 roku Od zapowiedzi klasycyzmu do awangardy Warszawa Neriton 2007 s 37 46 ISBN 978 83 7543 009 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Schimser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wirtualny LwowNormdaten Person GND 1029912653 lobid OGND AKS VIAF 295887747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schimser AntonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Bildhauer in Lemberg tatigGEBURTSDATUM 19 Februar 1790GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 August 1838STERBEORT Lemberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Schimser amp oldid 223849032