www.wikidata.de-de.nina.az
Anton Joseph Ohorn 22 Juli 1846 in Theresienstadt Bohmen 30 Juni 1924 in Chemnitz war Lehrer Dichter und Schriftsteller Anton OhornSzenenbild aus dem Schauspiel Die Bruder von St Bernhard von Anton Ohorn aus einer Auffuhrung des Deutschen Theaters in Berlin 1905 Foto von Zander amp Labisch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Zeitgenossische Biographie 4 WeblinksLeben BearbeitenOhorn stammte aus einfachen Verhaltnissen Nachdem er das Gymnasium von Bohmisch Leipa absolviert hatte trat er auf Wunsch seiner Eltern 1865 in das Pramonstratenser Chorherrenstift in Tepl ein und empfing dort mit 24 Jahren die Priesterweihe Als solcher lehrte er einige Jahre als Lehrer an der Klosterschule Mit Erlaubnis seines Ordens konnte Ohorn funf Jahre in Prag Theologie Geschichte und Germanistik studieren 1872 schloss Ohorn sein Studium mit der Promotion zum Dr phil ab Aus einer Krise wuchsen immer grossere Probleme mit der Amtskirche und dem katholischen Glauben so dass Ohorn seinen Orden verliess Am 28 August 1872 konvertierte er in Gotha zum Protestantismus Zum Schulbeginn desselben Jahres begann Ohorn seine Lehrtatigkeit an der Tochterschule in Muhlhausen Zwei Jahre spater berief man ihn als Oberlehrer an die Hohere Burgerschule in Chemnitz In den Jahren 1877 bis 1911 lehrte er Deutsch und Literaturgeschichte an den Technischen Staatslehranstalten in Chemnitz heute Technische Universitat Chemnitz 1885 verlieh man Ohorn die Titel Professor und Hofrat An seinem 60 Geburtstag ernannte die Stadt Chemnitz Ohorn zu ihrem Ehrenburger Anton Ohorn war Ehrenmitglied der akad Sangerschaft Concordia Chemnitz der heutigen Landsmannschaft im CC Concordia Chemnitz zu Ulm Neben seiner padagogischen Arbeit war Ohorn schriftstellerisch tatig So entstanden u a verschiedene Jugendbucher in denen er z B Themen aus den Bereichen der mittelalterlichen Geschichte oder Abenteuer aus dem Wilden Westen belletristisch darstellte Zudem setzte sich Ohorn mit den Nationalitatenkonflikten in Bohmen auseinander Werke Auswahl BearbeitenDer Dorfengel 1872 Der fliegende Hollander 1873 Grundzuge der Litteraturgeschichte 1874 Kaiser Rotbart Der Uhrmacher von Strassburg 1876 Der Klosterzogling 1875 Die Tochter Judas 1879 Wanderungen in Bohmen 1879 Der letzte Staufe Im Lotto des Lebens 1882 In czechischen Wettern Ein deutsches Lied aus Bohmens Hauptstadt 1884 Der Pfaffe Amis 1883 Es werde Licht 1886 Emin der weisse Pascha im Sudan 1891 Das Buch vom eisernen Kanzler 1894 Rubezahl 1896 Deutsches Dichterbuch Lebensbilder aus der deutschen Literaturgeschichte 1897 Altdeutscher Humor 1902 online Die Bruder von St Bernhard Klosterstuck In sieben Sprachen ubersetzt Urauffuhrung 1904 in Chemnitz Unlosbar Schauspiel in drei Aufzugen Urauffuhrung am 20 April 1906 am Deutschen Volkstheater in Wien online Der weisse Falke 1908 Der Siebenburger 1910 Deutsch und treu 1917 Mein Deutsch Bohmen 1918 Aus Kloster und Welt Das Buch meines Lebens 1919 Deutsch Osterreich auf ewig deutsch 1919 Sein Gedicht Maienzeit wurde 1896 von Peter Gast eigentlich Heinrich Koselitz als 5 Lied unter Opus 6 vertont und bei Friedrich Hofmeister in Leipzig verlegt Zeitgenossische Biographie BearbeitenBernhard Rost Anton Ohorn Lebensbild eines Dichters der Gegenwart Leipzig 1911 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Anton Ohorn Quellen und Volltexte nbsp Commons Anton Ohorn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Anton Ohorn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Anton Ohorn in der Deutschen Digitalen Bibliothek Alexandra Gunther Anton Ohorn In Chemnitzer Autoren TU Chemnitz archiviert vom Original am 26 September 2007 abgerufen am 13 Juli 2017 Projekt Historischer RomanNormdaten Person GND 117112518 lobid OGND AKS NDL 00517774 VIAF 15537630 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ohorn AntonALTERNATIVNAMEN Ohorn Anton Joseph vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer Dichter und SchriftstellerGEBURTSDATUM 22 Juli 1846GEBURTSORT Theresienstadt BohmenSTERBEDATUM 30 Juni 1924STERBEORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Ohorn amp oldid 239402670