www.wikidata.de-de.nina.az
Johanne Henriette Anna genannt Anne Bringezu 26 Januar 1898 in Gernrode 1 Januar 1974 in Frankfurt am Main war eine deutsche Politikerin DVP FDP und Abgeordnete des Beratenden Landesausschusses Gross Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Leben 2 Soziales und politisches Engagement 3 Politik 4 Literatur 5 WeblinksAusbildung und Leben BearbeitenAnne Bringezu wurde als Tochter des wohlhabenden Gartnereiinhabers Franz Frohlich und dessen Frau Caroline Auguste geboren Die Eltern die evangelischen Glaubens waren lebten in Quedlinburg wo Anne Frohlich von 1904 bis 1907 die hohere Madchenschule und dann bis 1915 das Lyceum besuchte Sie beendete die Schule ohne Abschluss und machte eine kaufmannische Ausbildung und war danach in diesem Bereich tatig Im September 1921 heiratete sie Otto Bringezu aus Quedlinburg Er war zu dieser Zeit Student der Literatur Kunstgeschichte Theaterwissenschaft und Bibliothekswissenschaft in Leipzig Sie finanziert ihm das Studium bis zur Promotion Nach seinem Schulabschluss zog das Ehepaar Bringezu nach Bremen wo er Redakteur bei der Weser Zeitung und sie ab 1 Mai 1922 als Direktionssekretarin bei Kaffee Haag arbeitete Die nachste berufliche Station war wieder Quedlinburg wo er als Redakteur und sie ab dem 18 Oktober 1924 als Chefsekretarin beim Quedlinburger Tageblatt arbeiteten Ab 15 Oktober 1925 war Anne Bringezu Leiterin Inseratewerbung bei der Morgenzeitung in Halberstadt Im Oktober 1926 ziehen sie erneut und diesmal nach Frankfurt um Otto wird Redakteur bei den Frankfurter Nachrichten und Anne arbeitet als Hausfrau Soziales und politisches Engagement BearbeitenSie engagiert sich ab 1928 bei der Organisation der Jungen Volksparteiler Ab 1926 wird sie treibende Kraft in der Siedlungsgemeinschaft Hohenblick Sie kummert sich um die Kinder der Siedlung und organisiert den Kinderspielplatz Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kommt es bezuglich dieser Arbeit zu Konflikten da die Nationalsozialisten diese Initiative ihren Parteiorganisationen unterstellen 1935 kommt es zum Rucktritt Anne Bringezus aus der Initiative Ihr Mann Otto wurde bereits 1934 als Redakteur entlassen 1935 trennt sich ihr Mann von ihr 1939 wird sie schuldlos geschieden 1938 wird Anne Bringezu Angestellte der evangelischen Kirchenverwaltung Zu ihrem Aufgabengebiet gehort die Kinderbetreuung im Erholungsheim des Frankfurter Kurvereins fur erholungsbedurftige Kinder in Bodenrod 1943 schied sie aus dieser Funktion aus und verlebte die letzten Kriegsmonate in Bodenrod Anne Bringezu war nach Krieg Museumsangestellte im Senckenbergmuseum in Frankfurt am Main Politik Bearbeiten1925 trat Anne Bringezu der DVP bei Nach dem Zweiten Weltkrieg trat sie der FDP bei die damals noch den Namen LDP trug Sie war Grundungsmitglied der LDP in Frankfurt und eine von zwei Frauen im ersten Vorstand Fur diese war sie vom 26 Februar 1946 bis zum 14 Marz 1946 Mitglied des ernannten Beratenden Landesausschusses Gross Hessen eine Vorlaufer des Hessischen Landtags Im Landesausschuss war sie Mitglied im sozialpolitischen als 1 Schriftfuhrerin kulturpolitischen und Fluchtlingsausschuss Spater war sie 1948 bis 1962 langjahrige Stadtverordnete in Frankfurt am Main und wurde 1968 als Stadtalteste ausgezeichnet 1964 wurde sie mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main geehrt Literatur BearbeitenJochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Hrsg Prasident des Hessischen Landtags Insel Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 458 14330 0 S 221 hessen de PDF 12 4 MB Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 89 Ingrid Langer Hrsg Alibi Frauen Hessische Politikerinnen in den Vorparlamenten 1946 1950 1985 ISBN 3 927164 23 2 Seite 71 104 der Demokratie entgegen Die Sitzungsprotokolle des Beratenden Landesausschusses von Gross Hessen im Jahr 1946 Eine Dokumentation bearbeitet von Bernhard Parisius und Jutta Scholl Seibert Wiesbaden 1999 ISBN 3 930221 05 5 Seite 32Weblinks BearbeitenStadt Frankfurt Liste der Trager der Ehrenplakette Bringezu Johanne Henriette Anne Hessische Biografie Stand 9 Februar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Johanne Henriette Anna Bringezu Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 15 August 2023 Stand 26 Januar 2023 Normdaten Person GND 1116818981 lobid OGND AKS VIAF 2025147786749268220005 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Bringezu Anne ALTERNATIVNAMEN Bringezu Johanne Henriette Anna genannt Anne vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin FDP MdL GEBURTSDATUM 26 Januar 1898 GEBURTSORT Gernrode STERBEDATUM 1 Januar 1974 STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anne Bringezu amp oldid 243645494