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Anne Baillot 1976 in Chateauroux ist eine franzosische Germanistin mit einer Spezialisierung auf Neuere deutsche Literaturwissenschaft sowie die Geschichte der deutschen Philosophie und Gelehrtennetzwerke Akademischer Werdegang und Werk BearbeitenAnne Baillot beendete ihre Schule 1993 mit der Erlangung des Baccalaureats und begann ein Studium der Germanistik und der Philosophie an der Universitat Paris Nanterre 1995 begann sie zudem mit dem Studium an der Ecole Normale Superieure de Paris 1996 erlangte sie ihre ersten Abschlusse in Germanistik und Philosophie an der Universitat Paris Nanterre 1997 erlangte sie dort den Magistergrad mit der Arbeit Karl Wilhelm Ferdinand Solger et le premier romantisme 1998 belegte sie bei der Agregation fur deutsche Sprache den 17 Platz ihres Jahrgangs und begann mit einer Arbeit uber Ironie bei Solger Vorarbeiten fur ihre Dissertation Im Jahr darauf begann Baillot ein Promotionsstudium bei Michel Espagne und war zudem Lehrbeauftragte am Institut fur Germanistik der Universitat Paris VIII Im November 2002 verteidigte sie ihre mit summa cum laude bedachte Dissertation Entstehung und Rezeption des asthetischen Gedankens von KWF Solger 2002 03 war Baillot Stipendiatin der Studienstiftung des Abgeordnetenhaus von Berlin Zwischen 2003 und 2005 war Baillot DAAD Stipendiatin und Stipendiatin des Forschungszentrums Europaische Aufklarung in Potsdam 2005 forschte sie im Rahmen des Emmy Noether Programmes bis 2008 als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft weiterhin am Forschungszentrum Europaische Aufklarung In der ersten Jahreshalfte 2007 weilte sie als Gastwissenschaftlerin am Institut fur Germanistik der University of Chicago Lehrauftrage nahm Baillot von 2002 bis 2003 am Institut francais de Berlin von 2002 bis 2005 an der TU Berlin von 2003 bis 2008 an der Universitat Potsdam sowie 2008 bis 2010 an der HU Berlin wahr Zwischen Juni 2010 und Ende 2015 leitete Nachwuchsgruppenleiterin Baillot das Projekt Berliner Intellektuelle 1800 1830 am Institut fur deutsche Literatur der HU Berlin Im Wintersemester 2014 2015 vertrat sie die Professur fur Digitale Geisteswissenschaften am Stuttgarter Forschungszentrum fur Textwissenschaft Im Februar 2016 wurde Baillot als Expertin fur Digitale Methoden fur die Geisteswissenschaften Mitarbeiterin des Marc Bloch Zentrums Die Habilitation erfolgte im Dezember des Jahres am Ecole des hautes etudes en sciences sociales Gutachter war Denis Thouard Im Juni 2017 erfolgte der Ruf seit September 2017 ist Baillot Professorin fur Germanistik an der Universite du Maine Le Mans und Direktorin des Instituts fur Germanistik Baillot ist Mitglied der Alexander von Humboldt Stiftung 2010 wurde sie mit dem mit 15 000 dotierten Caroline von Humboldt Preis der zentralen Frauenbeauftragten der HU Berlin ausgezeichnet 2014 war sie Karl Ferdinand Werner Fellow am Deutschen Historischen Institut in Paris Von 2016 bis 2019 war sie Chefredakteurin des Journal of the Text Encoding Initiative Sie war Mitglied mehrerer Institutionen darunter der universitaren Selbstverwaltung Gewahltes Mitglied des Institutsrates sowie des Fakultatsrates von 2012 2016 Promotionskommission der Fakultat 2014 2016 2013 bis 2015 des Direktoriums des Einstein Zirkel Digital Humanities der Einstein Foundation 2014 bis 2016 des Wissenschaftlichen Rates der Forschungsbibliothek zur Bildungsgeschichte in Berlin sowie von 2013 bis 2017 der Redaktion des DHCommons Journal und von 2015 bis 2017 im Wissenschaftlichen Beirat der European Society for Textual Scholarship Seit 2011 ist sie gewahltes Mitglied des Kompetenznetzwerks Berlin der Begegnung der Einstein Stiftung sowie seit 2013 Mitglied der wissenschaftlichen Beirate von hypotheses fr und hypotheses en Zwischen 2015 und 2017 war sie Vorstandsmitglied im Verband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum Baillot forscht vorrangig zur Geschichte der Intellektuellen zum franzosisch deutschen Kulturtransfer zur Rezeption der Antike im 18 und fruhen 19 Jahrhundert sowie zur Geschichte der Ubersetzung Auch selbst ist sie im Bereich der Edition und Kommentierung von Briefwechseln tatig Publikationen BearbeitenGemeinsam mit Gunther Lottes und Brunhilde Wehinger gibt Anne Baillot die auf 12 Bande angelegte Potsdamer Ausgabe Edition de Potsdam der Werke Friedrich des Grossen Genese et reception de la pensee esthetique de K W F Solger entre 1800 et 1830 Paris 2002 ungedruckte Dissertation L esthetique de K W F Solger Symbole tragique et ironique Du Lerot Tusson Charente 2002 Herausgeberin Karl Wilhelm Ferdinand Solger L art et la tragedie du beau Ed Rue d Ulm Paris 2004 ISBN 2 7288 0320 X Herausgeberin Langue Litterature Culture a l epreuve de l autre L Harmattan Paris 2007 Editorin mit Brunhilde Wehinger Friedrich der Grosse Philosophische Schriften Oeuvres philosophiques Akademie Verlag 2007 ISBN 978 3 05 004000 4 Herausgeberin mit Charlotte Coulombeau Die Formen der Philosophie in Deutschland und Frankreich 1750 1830 Les formes de la philosophie en Allemagne et en France Aufklarung und Moderne Band 6 Wehrhahn Laatzen 2007 ISBN 978 3 86525 206 7 Herausgeberin Netzwerke des Wissens Das intellektuelle Berlin um 1800 Berliner Intellektuelle um 1800 Band 1 Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 8305 1910 2 Herausgeberin mit Mildred Galland Szymkowiak Grundzuge der Philosophie K W F Solgers Ideal und real Band 2 LIT Wien Zurich Berlin Munster 2014 ISBN 978 3 643 90076 0 Herausgeberin mit Ayse Yuva France Allemagne Figures de l intellectuel entre revolution et reaction 1780 1848 Presses universitaires du Septentrion Villeneuve d Ascq 2014 ISBN 978 2 7574 0675 5 Herausgeberin mit Enrica Fantino und Josefine Kitzbichler Voss Ubersetzungssprache Voraussetzungen Kontexte Folgen Transformationen der Antike Band 32 De Gruyter Berlin Munchen Boston 2015 ISBN 978 3 11 030124 3 La lettre a l œuvre Modele du reseau archive du texte HDR Paris 2016 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Anne Baillot im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage franzosisch und deutsch Mitarbeiterseite auf der Webseite der Universitat Le Mans franzosisch Baillot im Germanistenverzeichnis des DAAD Anne Baillot in der Datenbank renommierter Wissenschaftlerinnen AcademiaNet englisch Baillot auf der Webseite des Centre pour la Communication Scientifique Directe franzosisch Normdaten Person GND 1065904681 lobid OGND AKS LCCN n2003093759 VIAF 39592455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baillot AnneKURZBESCHREIBUNG franzosische GermanistinGEBURTSDATUM 1976GEBURTSORT Chateauroux Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anne Baillot amp oldid 236567441