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Anna Margolin geboren als Rosa Harning Lebensboim 21 Januar 1887 in Brest Russisches Kaiserreich gestorben 29 Juni 1952 in New York City war eine US amerikanische Schriftstellerin in jiddischer Sprache Rosa Lebensboim Fotograf und Datum unbekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRosa Lebensboim war eine Tochter des Menachem Lebensboim und der Dvoyre Leye Rosenblum Nachdem die Ehe der Eltern geschieden wurde wohnte sie mit ihrem Vater in Konigsberg in Preussen in Odessa wo sie ein Gymnasium besuchte und in Warschau Sie wanderte 1906 in die USA aus In New York stiess sie zu einem Zirkel judischer Intellektueller um den Jiddischisten Chaim Schitlowsky fur den sie als Sekretarin und eine Zeit als Lebensgefahrtin wirkte Ab 1909 schrieb sie Erzahlungen und benutzte dafur verschiedene Pseudonyme Als sie wieder in Europa war traf sie in Warschau den Schriftsteller Moshe Stavski sie heirateten zogen nach Palastina wo 1911 in Tel Aviv ihr Sohn Naaman Stavy 1911 1982 geboren wurde Lebensboim hingegen verliess Vater und Sohn und ging 1913 endgultig nach New York Sie schrieb fur verschiedene jiddische Zeitungen wie Di Naye Velt Fraye Arbeter Shtime Nay Yidish In Zikh Tzukunft legte sich aber auf keines der von ihnen reprasentierten politischen Programme fest Sie heiratete nun den Journalisten Hirsh Leib Gordon auch diese Beziehung loste sich bald wieder auf als Gordon 1917 zum Kriegsdienst nach Europa geschickt wurde Sie hatte ab 1919 eine Beziehung mit dem jiddischen Schriftsteller Reuben Iceland einem der Grunder der Literatengruppe Di Yunge der sie ermutigte Gedichte zu schreiben und in Zeitungen zu platzieren Seit dieser Zeit nannte sie sich Anna Margolin Icelands Betrachtung Fun Unzer Frillig 1954 enthalt eine biografische Reminiszenz an Margolin Sie wurde 1920 Redaktionsmitglied der Tageszeitung Der Tog und hatte darin die wochentliche Kolumne In der Froyen Velt in der sie sich auch fur das Frauenwahlrecht einsetzte Im Jahr 1923 gab Margolin eine Anthologie jiddischer Gegenwartslyrik unter dem Titel Dos Yidishe Lid in Amerika heraus eigene Gedichte nahm sie darin nicht auf 1929 erschien ihre einzige Gedichtsammlung unter dem Titel Lider Danach veroffentlichte sie zuletzt 1932 verstreut sechs weitere Gedichte Margolin dichtete noch gab aber nichts mehr aus den Handen Sie litt zunehmend an Depressionen und fuhrte ab dem 50 Lebensjahr ein Einsiedlerdasein Werke Bearbeiten Hrsg Dos Yidishe Lid in Amerika 1923 Antologye New York N p 1923 Lider New York Orion Press 1929 Abraham Novershtern Hrsg Anna Margolin Poems Jerusalem Magnes 1991 darin das Vorwort Who Would Have Believed that a Bronze Statue Can Weep The Poetry of Anna Margolin Drunk From the Bitter Truth The Poems of Anna Margolin Ubersetzung Shirley Kumove New York SUNY Press 2005 Anna Margolin in Peter Comans Ubersetzer und Herausgeber Splitter von Licht und Nacht jiddische Gedichte Frankfurt Campus 2013 S 20 75 enthalt 27 Gedichte jeweils jiddisch in Transkription und in deutscher Ubersetzung Literatur BearbeitenReuben Iceland From our springtime literary memoirs and portraits of Yiddish New York Ubersetzung Gerald Marcus Syracuse New York Syracuse University Press 2013 Fun Unzer Friling 1954 Anna Margolin in Leksikon fun der Najer Jidischer Literatur New York 1958 Norma Fain Pratt Anna Margolin s Lider A Study in Women s History Autobiography and Poetry in Studies in American Jewish Literature 3 1983 S 11 25 Adrienne Cooper About Anna Margolin in Melanie Kaye Kantrowitz Irene Klepfisz The Tribe of Dina A Jewish Women s Anthology Boston Beacon Press 1989 Karina von Tippeiskirch ich finde meine Stimme nicht Ostjudinnen in den ersten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts in New York die jiddische Schriftstellerin Anna Margolin in Claus Dieter Krohn Sprache Identitat Kultur De Gruyter 1999 S 127 138 https doi org 10 1515 9783112422847 Naomi Brenner Slippery Selves Rachel Bluvstein and Anna Margolin in Poetry and in Public in Nashim A Journal of Jewish Women s Studies amp Gender Issues no 19 Spring 2010 S 100 133 Paula Hayes The Iron Rod of Desire Imagism and Modernism in Anna Margolin s Drunk from the Bitter Truth in Rosemary Horowitz Hrsg Women writers of Yiddish literature critical essays Jefferson NC McFarland amp Company 2015 S 157 179 Lisa Richter Nautilus and Bone An Auto biography in Poems Calgary Frontenac House 2020 National Jewish Book Award 2020 Weblinks BearbeitenSarah Silberstein Swartz Anna Margolin The Shalvi Hyman Encyclopedia of Jewish Women JWA Sarah Silberstein Swartz Anna Margolin bei eilatgordinlevitanNormdaten Person GND 103434194 lobid OGND AKS LCCN n89111177 VIAF 76643152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Margolin AnnaALTERNATIVNAMEN Lebensboim Rosa Geburtsname Lebensbojm RosaKURZBESCHREIBUNG US amerikanische Schriftstellerin in jiddischer SpracheGEBURTSDATUM 21 Januar 1887GEBURTSORT Brest Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 29 Juni 1952STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Margolin amp oldid 233181231