Anja Witt

Anja Witt (* 1965 in Bremen) ist eine deutsche Malerin.

Leben

Anja Witt studierte zunächst von 1984 bis 1990 Ozeanographie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Abschluss Diplom. Von 1991 bis 1992 hatte sie eine Doktorandenstelle am Institut für Meereskunde der Universität Hamburg. 1993 erfolgte ihr Wechsel zur Kunst. Von 1993 bis 1995 hatte sie Malunterricht unter anderem bei Karin Witte. Ab 2000 erfolgte eine kontinuierliche Ausstellungstätigkeit in Einzel- und Gruppenausstellungen. Seit 2005 hat sie eine eigene Malschule in Aumühle, seit 2021 ein Atelier in Wentorf bei Hamburg.

Werk

Witt beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit dem Thema Meer, allerdings nicht im Sinne von klassischen Seestücken oder Illustration. Es sind vielmehr die Prozesse und Kräfte im Inneren des Ozeans, die sie als Anregung für ihre abstrakten Arbeiten nimmt und zu eigenen Bildfindungen verarbeitet. Der Ozean fungiert als Paralleluniversum, in dem z. B. Strömungen, Schichtungen und Wirbel Assoziationen zum aktuellen Zeitgeschehen nahelegen. Es sind aber auch konkrete Themen aus der Meeresforschung, die Eingang in das Werk finden. 2015 fuhr Anja Witt im Rahmen des SFB 754 mit Forschern des GEOMAR Kiel auf Expedition mit der FS Meteor, um an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft zu arbeiten.

Arbeiten befinden sich in privater und öffentlicher Sammlung, z. B. Landtag Kiel

„kuroshio“, 200 × 130 cm, Acryl auf Leinwand, 2012, Anja Witt

Anja Witt ist Mitglied im BBK Hamburg und GEDOK Hamburg.

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen (E), Gruppenausstellungen (G):

• 2021 „angekommen“,Galerie Brennwald, Kiel (G)
• 2021 „sea notes“, Galerie Essig, Lübeck (E)
• 2020 „Meeresrauschen“, mit Monika Hahn, Galerie GEDOK Hamburg (G)
• 2019 „water event“, als Teil von „peace is power“ Yoko Ono, Museum der bildenden Künste, Leipzig (G)
• 2019 „Kunstpreis 2019“, Palais Rastede, Rastede (G)
• 2019 „into the ocean“,Bunker D, Kiel (E)
• 2019 „waterproof“, Galerie 149, Bremerhaven (E)
• 2018 „10.Meldorfer Culturpreis“, Dithmarscher Landesmuseum (G)
• 2018 „35“, Kunstverein Elmshorn (G)
• 2016 „aus der Tiefe“, Galerie Brennwald, Kiel (E)
• 2016 „beyond the sea“, Galerie Reinhardt & Partner contemporary, Hamburg (E)
• 2016 „Flux“, Otto-von-Bismarck-Stiftung, Friedrichsruh (E)
• 2015 „Befreiung“, KUBUS Hannover (G)
• 2015 „Strich oder Linie“, Kunsthaus Hamburg (G)
• 2015 „Vater Kunstpreis“ Die Finalisten, Kiel (G)
• 2014 „Affordable Art Fair“,CCA&A Gallery, Hamburg (G)
• 2014 „Art/Works“, Robert C.Spies, Bremen (E)
• 2014 „ Landesschau“, Bund Bildender Künstler SSH, Ostholstein Museum, Eutin (G)
• 2013 „Affordable Art Fair“, CCA&A Gallery, Hamburg (G)
• 2012 „Tag der Norddeutschen“, NDR TV Dokumentation
• 2012 „in motion“, BMW Hauptniederlassung, München (E)
• 2011 „17 hours“, Fabrik der Künste, Hamburg (E)
• 2011 „Wasser“,Kunsthalle Messmer, Riegel (G)
• 2010 „Nordart“, Kunst in der Carlshütte, Büdelsdorf (G)
• 2008 „Die Farbe Rot“, Galerie Gardy Wiechern, Hamburg (G)

Literatur

• Anja Witt closeup, Verlag für permanente Kunst, 2019, ISBN 978-3944-173047
• Anja Witt Malerei, Kurt Viebranz Verlag, 2008, ISBN 978-3-921595-57-2
• Landesschau 2014, BBK Landesverband, 2014, ISBN 978-3-930563-64-7

Weblinks

• Website von Anja Witt
• Profil auf saatchi art
• Profil auf artports
• Profil auf artipool

Einzelnachweise

1. Karin Witte: [1]
2. Pressemitteilung SFB754: [2]
3. Stephanie Rutke und Susanne Tamm: Schleswig-Holstein: Anja Witt verkauft ihr Gemälde an den Landtag. 28. Februar 2022, abgerufen am 8. März 2022 (deutsch). 
4. Künstler BBK Hamburg: [3]
5. Künstler GEDOK Hamburg: (Memento des Originals vom 1. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gedok-hamburg.de
6. Ausstellungstipp für Kiel: ANGEKOMMEN. In: Nordische Esskultur. 3. Januar 2022, abgerufen am 8. März 2022. 
7. Meer aus Farben – Anja Witt zeigt in Lübeck etwas andere maritime Bilder. Abgerufen am 8. März 2022. 
8. Diesjährige Kunstpreis-Beiträge sind im Palais zu bestaunen – Residenzort Rastede. Abgerufen am 8. März 2022 (deutsch). 
9. Bunkerd: [4]
10. Galerie 149: (Memento des Originals vom 22. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.galerie-149.de
11. Kunstverein Elmshorn: (Memento des Originals vom 22. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blog.gedok-hamburg.de
12. GEDOK Niedersachsen: [5]
13. Strich oder Linie: [6]
14. Finalisten 2015: (Memento des Originals vom 7. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vater-gruppe.de
15. Landesschau 2014:[7]
16. NDR: [8]
17. Wasser - Fantasie und Wirklichkeit: (Memento des Originals vom 1. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunsthallemessmer.de

Normdaten (Person): GND: 135813204 (lobid, OGND) | VIAF: 80267068 | Wikipedia-Personensuche