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Der Anhalter Steg ist eine Fussgangerbrucke uber den Landwehrkanal in Berlin Kreuzberg zwischen der Mockernbrucke und der Schoneberger Brucke Er verbindet seit Februar 2001 das Gelande des Deutschen Technikmuseums Berlin mit dem gegenuberliegenden Halleschen Ufer bis hin zum Gelande des ehemaligen Anhalter Bahnhofs Anhalter StegAnhalter Steg Anhalter Steg U Bahn Viadukt der Linie 1 im Hintergrund das Deutsche Technikmuseum BerlinNutzung FussgangerQuerung von LandwehrkanalOrt Berlin Ortsteil KreuzbergBauwerknummer S0010302Gesamtlange 75 mBreite 4 50 mBaukosten 3 Millionen DMBaubeginn 1999Fertigstellung 2001Planer Benedict TononLageKoordinaten 52 29 57 N 13 22 44 O 52 499166666667 13 378888888889 Koordinaten 52 29 57 N 13 22 44 OAnhalter Steg Berlin f1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Umfeld 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Vorgangerbrucke der Berlin Anhaltischen EisenbahnDer Bau der Berlin Anhaltischen Eisenbahn fuhrte zur Errichtung einer Eisenbahnbrucke uber den Schifffahrtskanal am Standort der heutigen Fussgangerbrucke Diese viergleisige Brucke wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstort Der planmassige Zugverkehr am Anhalter Fernbahnhof wurde ab dem 18 Mai 1952 eingestellt Danach wurden die verbliebenen Brucken nur noch innerbetrieblich befahren Im Jahr 1972 wurden die Eisenbahnbrucken ausgehoben und verschrottet Bereits in den 1980er Jahren uberlegte der Berliner Senat den Bau einer Radfahrer und Fussgangerbrucke an dieser Stelle Die umfangreiche Erweiterung des Technikmuseums in den 1990er Jahren gab diesen Planen wieder neuen Schwung Nach Untersuchungen und Gutachten der vorhandenen Reste begann die Montage der auf dem Landwehrkanal transportierten Bruckenteile am 28 September 2000 1 Der im Februar 2001 fertiggestellte Bau 2 auf den Fundamenten der historischen Eisenbahnbrucke kostete rund drei Millionen Mark die von der DaimlerChrysler Immobilien GmbH als Ausgleichsmassnahme fur die Bebauung des Potsdamer Platzes bereitgestellt worden waren Konstruktion Bearbeiten nbsp Der historische Mittelteil aus der MarschallbruckeDie Brucke wurde nach Entwurfen des Berliner Architekten Benedict Tonon gebaut Sie besteht aus drei je 25 Meter langen Feldern Das mittlere Feld wird aus dem ehemaligen Mittelteil der Marschallbrucke gebildet die aufgrund des Zustandes und der Bedingungen fur den Schiffsverkehr auf der Spree 1997 bis 1999 erneuert wurde An der Planung der Marschallbrucke war Tonon ebenfalls beteiligt Dieses alte Mittelteil ist ein schmiedeeiserner genieteter Zweigelenkfachwerkbogen dessen Breite gegenuber der Originalbreite der Marschallbrucke auf viereinhalb Meter verringert wurde Er ist mit Holzbohlen belegt Die beiden ausseren Felder sind geschweisste Stahlkonstruktionen mit einer Asphaltdecke Die Beton Pfeiler sind im mittleren Teil als Reminiszenz an die Berliner Bautradition mit gelbem Klinker verkleidet Im oberen Teil erinnern die skulptural ausgebildeten Schriftzuge ANHALT und BERLIN an die ehemalige Funktion der Bruckenverbindung fur die Berlin Anhaltische Eisenbahn Umfeld BearbeitenUnmittelbar sudlich befinden sich das Deutsche Technikmuseum und der ehemalige Guterbahnhof des Anhalter Bahnhofs Im Norden auf dem Gelande des ehemaligen Anhalter Personenbahnhofs wurden das neue Tempodrom errichtet und der Elise Tilse Park angelegt Von den alten Bahnanlagen des Anhalter Personenbahnhofs sind ausserhalb der ehemaligen Halle noch Bahnsteigreste und Gleistroge vorhanden die durch Ruderalvegetation uberzogen sind Dieser Bereich wurde zu einer Grunanlage umgestaltet Dabei wurden die alten Bahnsteigkanten teilweise wieder aufgemauert Auch die Boschungs und Einfriedungsmauern zum Halleschen Ufer und zur Mockernstrasse wurden mit gelben Klinkern neu hergestellt Literatur BearbeitenDer Anhalter Steg Eine alte Brucke an neuem Ort In Berliner Zeitung 2 Februar 2001Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anhalter Steg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anhalter Steg auf stadtentwicklung berlin de Kathrin Chod Anhalter Steg In Hans Jurgen Mende Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Friedrichshain Kreuzberg Luisenstadtischer Bildungsverein Haude und Spener Edition Luisenstadt Berlin 2002 ISBN 3 89542 122 7 luise berlin de Stand 7 Oktober 2009 Eintrag 09030073 in der Berliner Landesdenkmalliste Bilder der Eisenbahnbrucken im Jahr 1970 drehscheibe online deEinzelnachweise Bearbeiten Montagebeginn Anhalter Steg stadtentwicklung berlin de abgerufen am 1 November 2012 Der Tagesspiegel Bruckenschlag in die Vergangenheit Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Brucken uber den Landwehrkanal stromabwarts die kursiv geschriebenen Namen sind Brucken die nicht mehr existieren Obere Freiarchenbrucke Schlesische Brucke Ernst Heilmann Steg Treptower Brucke Gorlitzer Brucke Wiener Brucke Thielenbrucke Hobrechtbrucke Kottbusser Brucke Admiralbrucke Baerwaldbrucke Waterloobrucke Zossener Brucke Hallesche Tor Brucke eh Belle Alliance Brucke Mehringbrucke Grossbeerenbrucke Hochbahnubergang Mockernbrucke Anhalter Steg Hochbahnbrucke U1 U3 Schoneberger Brucke Kothener Brucke Hochbahnbrucke U2 George C Marshallbrucke Potsdamer Brucke eh Victoriabrucke Bendlerbrucke eh Von der Heydt Brucke Hiroshimasteg Herkulesbrucke Corneliusbrucke Lichtensteinbrucke Rosa Luxemburg Steg Untere Freiarchenbrucke Sudliche Fussgangerbrucke Schleusenbrucke Eisenbahnbrucke an der Unterschleuse Fussgangerbrucke Unterschleuse Charlottenburger Brucke Marchbrucke Dovebrucke Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anhalter Steg amp oldid 219449742