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Andreas Buder 22 Mai 1979 in Scheibbs ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Der Abfahrts und Super G Spezialist ist Mitglied des Skiclubs Gostling und gehorte seit 2008 der Nationalmannschaft des Osterreichischen Skiverbandes an Er wurde 1998 Juniorenweltmeister in der Abfahrt und erreichte im Weltcup drei Podestplatze Aus gesundheitlichen Grunden beendete er im Janner 2011 seine Karriere Andreas BuderNation Osterreich OsterreichGeburtstag 22 Mai 1979 44 Jahre Geburtsort Scheibbs OsterreichGrosse 185 cmGewicht 94 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super GVerein Skiclub GostlingStatus zuruckgetretenKarriereende 18 Janner 2011MedaillenspiegelJunioren WM 1 0 0 Alpine Ski JuniorenweltmeisterschaftenGold Megeve 1998 AbfahrtPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 13 Marz 1998 Gesamtweltcup 42 2006 07 Abfahrtsweltcup 11 2007 08 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 0 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 2 1 Weltcup 2 2 Europacup 2 3 Juniorenweltmeisterschaften 2 4 Weitere Erfolge 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenBuder wuchs in Gostling an der Ybbs auf kam schon fruh zum dortigen Skiclub Er besuchte die Skihauptschule in Lilienfeld und anschliessend die Skihandelsschule in Waidhofen an der Ybbs Nach einigen guten Platzierungen bei den osterreichischen Jugendmeisterschaften wurde er 1996 in den Nachwuchskader des Osterreichischen Skiverbandes OSV aufgenommen Schon von Beginn an konzentrierte er sich weitgehend auf die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super G Im Dezember desselben Jahres nahm er an seinen ersten drei Europacuprennen teil kam dabei aber noch nicht in die Punkterange Im Februar 1997 machte er erstmals international auf sich aufmerksam als er den vierten Platz in der Abfahrt bei den Juniorenweltmeisterschaften in Schladming erreichte In der Saison 1997 98 war Buder ofters im Europacupeinsatz Bereits in der ersten Saisonabfahrt in Piancavallo erreichte er den funften Platz und in Zauchensee gelang ihm ebenfalls ein Top 10 Ergebnis Der erste grosse Erfolg gelang ihm bei den Juniorenweltmeisterschaften 1998 in Megeve als er sich vor dem Italiener Matteo Berbenni und dem US Amerikaner Scott Macartney den Titel in der Abfahrt sicherte Dadurch kam er beim Saisonfinale in Crans Montana zu seinem ersten Weltcupeinsatz wo er 19 in der Abfahrt wurde Nach seiner ersten schweren Verletzung konnte Buder im gesamten Winter 1998 99 keine Rennen bestreiten Am 14 Dezember 1999 kam er im ersten Europacuprennen nach seiner Zwangspause dem Super G in Obereggen bereits wieder auf den siebenten Platz und im Laufe des Winters folgten weitere funf Top 10 Ergebnisse wobei er zweimal als Vierter nur knapp das Podest verfehlte Am 8 Janner 2000 kam er auch in der Weltcupabfahrt in Chamonix zum Einsatz die er an 28 Position beendete und damit seine ersten Weltcuppunkte gewann In der Europacupsaison 2000 01 gelangen dem Niederosterreich mit dem zweiten Platz in der zweiten Abfahrt von Zauchensee und dem dritten Rang in der Abfahrt von Sestriere die ersten Podestplatze Zu weiteren Weltcupeinsatzen kam es aber vorerst nicht Der endgultige Durchbruch im Europacup gelang ihm dann im Winter 2001 02 Am 20 Dezember 2001 feierte er seinen ersten Sieg in der zweiten Abfahrt von Saalbach Hinterglemm nachdem er tags zuvor bereits auf Platz zwei gefahren war Mit einem weiteren Sieg in der ersten Abfahrt von Tarvisio und zahlreichen Top 10 Platzen sicherte er sich zum ersten Mal den Gewinn des Abfahrts Europacups und Platz funf in der Gesamtwertung Somit hatte er fur die nachste Saison einen Fixstartplatz im Weltcup und er stieg nach vier Jahren im Europacup Kader in den A Kader des OSV auf In den ersten sechs Weltcupabfahrten der Saison 2002 03 fuhr er dreimal unter die schnellsten 15 und erreichte als bestes Resultat den neunten Platz auf der Saslong in Groden Am 17 Janner kam er jedoch in der ersten von zwei Abfahrten am Lauberhorn in Wengen zu Sturz und musste die Saison vorzeitig beenden In der Saison 2003 04 musste Buder wieder im Europacup starten Ihm gelangen zwar drei zweite Platze 2 Abfahrt und 1 Super G aber als Vierter bzw Sechster in den Disziplinenwertungen verpasste er einen neuerlichen Fixstartplatz fur den Weltcup Also kam er im nachsten Winter nur zu einem Weltcupeinsatz in der Abfahrt von Bormio in der er den 16 Platz belegte Im Europacup erreichte er in der Saison 2004 05 mit vier Podestplatzen den zweiten Platz im Abfahrtsklassement womit er sich die Ruckkehr in den Weltcup sicherte Am Ende des Winters wurde er noch Osterreichischer Meister im Super G Zu Beginn der Weltcupsaison 2005 06 konnte sich Buder zwar meist in den Punkterangen klassieren Spitzenplatze blieben aber zunachst aus Dies anderte sich nach dem Jahreswechsel Am 21 Janner erreichte er den achten Platz auf der Streif in Kitzbuhel und eine Woche spater fuhr er mit Rang drei in der Abfahrt von Garmisch Partenkirchen erstmals im Weltcup auf das Siegerpodest Damit kam er auch noch in die Auswahl fur die Olympischen Winterspiele in Turin scheiterte aber in der mannschaftsinternen Qualifikation Ende Marz holte er seinen zweiten osterreichischen Meistertitel diesmal in der Abfahrt In der Weltcupsaison 2006 07 fuhr Buder in funf Abfahrten unter die schnellsten zehn Sein bestes Resultat war der sechste Rang in Val d Isere Er nahm auch an der teaminternen Qualifikation fur die Weltmeisterschaften in Are teil konnte sich aber gegen seine Gegner nicht durchsetzen Im ersten Abfahrtslauf der Saison 2007 08 erreichte Buder als Dritter in Lake Louise seinen zweiten Podestplatz und Ende Dezember erzielte er mit Platz zwei in Bormio sein bestes Weltcupergebnis Drei Wochen spater wurde seine Karriere jedoch fur langere Zeit unterbrochen Am 16 Janner 2008 sturzte Buder im zweiten Training zur Abfahrt in Kitzbuhel so schwer dass er mit dem Helikopter abtransportiert werden musste Er zog sich beim Sturz einen Bruch des Schienbeinkopfs zu 1 Im Dezember 2008 gab er bekannt dass aufgrund anhaltender Schmerzen in der Saison 2008 09 noch kein Comeback moglich ist 2 3 Erst zu Beginn der Saison 2009 10 war Buder wieder in zwei Europacuprennen am Start Am 28 November 2009 bestritt er sein erstes Weltcuprennen seit uber 22 Monaten Nachdem die ersten drei Weltcupabfahrten fur Buder enttauschend verliefen da er sich nicht unter den besten 30 klassieren konnte und er weiterhin Probleme mit dem verletzten Knie hatte entschloss er sich dazu die Saison vorzeitig zu beenden 4 5 Im nachsten Winter versuchte er nochmals ein Comeback und startete am 18 Dezember 2010 in der Weltcupabfahrt von Groden die er an 47 Stelle beendete Wegen anhaltender Schmerzen in seinem rechten Knie das er sich drei Jahre zuvor beim Sturz in Kitzbuhel schwer verletzt hatte gab Buder am 18 Janner 2011 seinen Rucktritt vom Skirennsport bekannt 6 7 Aktuell ist er Geschaftsfuhrer der Otscherlifte Erfolge BearbeitenWeltcup Bearbeiten 12 Platzierungen unter den besten zehn davon 3 PodestplatzeEuropacup Bearbeiten Saison 2001 02 1 Abfahrtswertung Saison 2004 05 2 Abfahrtswertung 14 Podestplatze davon 2 Siege Datum Ort Land Disziplin20 Dezember 2001 Saalbach Hinterglemm Osterreich Abfahrt6 Februar 2002 Tarvisio Italien AbfahrtJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Schladming 1997 4 Abfahrt Megeve 1998 1 Abfahrt 7 Super GWeitere Erfolge Bearbeiten Zweifacher osterreichischer Staatsmeister Super G 2005 Abfahrt 2006 3 Siege in FIS Rennen alle im Super G Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Innsbruck 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 37Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andreas Buder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Andreas Buder Andreas Buder in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Andreas Buder in der Datenbank von Ski DB englisch Einzelnachweise Bearbeiten Sturz nach der Hausbergkante sport orf at 16 Janner 2008 Comeback erst in Olympiasaison sport orf at 27 Dezember 2008 Die Entscheidung andreasbuder at 22 Dezember 2008 Andreas Buder stellt die Skier ins Eck noe orf at 8 Janner 2010 Saison Ende Buder unterbricht Comeback Memento vom 13 Marz 2010 im Internet Archive www oesv at 9 Janner 2010 Kitzbuhel 2011 Die Pressekonferenz Website von Andreas Buder Memento vom 23 Januar 2021 im Internet Archive Andreas Buder schnallt die Ski ab sport orf at 18 Janner 2011PersonendatenNAME Buder AndreasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 22 Mai 1979GEBURTSORT Scheibbs Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Buder amp oldid 238558954