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Anatoli LewtschenkoLand UdSSRausgewahlt 1 Februar 1979Einsatze 1 RaumflugStart 21 Dezember 1987Landung 29 Dezember 1987Zeit im Weltraum 7d 21h 58minausgeschieden 6 August 1988RaumflugeSojus TM 4 Sojus TM 3 1978 Mir LII 1Anatoli Semjonowitsch Lewtschenko russisch Anatolij Semyonovich Levchenko 21 Mai 1941 in Krasnokutsk Oblast Charkiw Ukrainische SSR 6 August 1988 in Moskau war ein sowjetischer Kosmonaut Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Tatigkeit als Pilot 1 2 Kosmonautentatigkeit 1 3 Buran Tests 1 4 Raumflug 2 Tod 3 Ehrungen 4 Privates 5 Siehe auch 6 QuellenLeben BearbeitenTatigkeit als Pilot Bearbeiten Lewtschenko trat 1959 in die Luftwaffe ein und absolvierte 1964 die Offiziershochschule fur Militarpiloten in Tschernigow anschliessend diente er als Luftwaffenpilot in der Region Lipezk und in der Turkmenischen SSR 1970 ging er an die Testpilotenschule des Instituts fur Flugforschung LII wo er zwischen 1971 und 1979 vier Abschlusse erreichte Er flog Jagdflugzeuge Bomber und Transportmaschinen Unter anderem arbeitete an der Erweiterung und Verbesserung von Kampfflugzeugen Insgesamt flog er 87 verschiedene Flugzeugtypen Kosmonautentatigkeit Bearbeiten Ab Juli 1977 nahm er an einem Vorbereitungskurs fur den geplanten Raumgleiter Buran teil im August 1978 hatte er alle medizinischen Tests bestanden so dass er im Februar 1979 in eine neu gegrundete Kosmonautengruppe aufgenommen wurde Seine Grundausbildung als Kosmonaut fand von April 1979 bis Dezember 1980 im Juri Gagarin Kosmonautentrainingszentrum in Swjosdny Gorodok bei Moskau statt Den Titel Test Kosmonaut erhielt Lewtschenko nach bestandenen Prufungen am 12 Februar 1982 Von September 1982 bis Mai 1983 bereitete sich Lewtschenko zusammen mit Wladimir Wasjutin und Wiktor Sawinych auf einen Flug zur Raumstation Saljut 7 vor doch die Flugplane wurden geandert und Lewtschenko verlor diese Zuweisung Buran Tests Bearbeiten Ab Dezember 1983 arbeitete Lewtschenko wieder am Buran Program das sich immer weiter verzogerte Zusammen mit Alexander Schtschukin bildete Lewtschenko eine der drei Buran Mannschaften fur Testfluge innerhalb der Atmosphare Eine spezielle Version OK GLI des Raumgleiters war dazu mit Triebwerken versehen worden die einen horizontalen Start ermoglichten die Landung erfolgte dann wie beim raumflugfahigen Buran vorgesehen ebenfalls horizontal Zwischen April 1986 und Mai 1987 fuhrten Lewtschenko und Schtschukin drei Rolltests und vier Flugtests durch Raumflug Bearbeiten Ab Mai 1987 bereitete sich Lewtschenko auf einen Flug zur Raumstation Mir vor Lewtschenko sollte wahrend der Mannschaftsablosung einen Kurzzeitflug unternehmen Lewtschenko startete am 21 Dezember 1987 an Bord von Sojus TM 4 Das Kommando hatte Wladimir Titow der Bordingenieur war Mussa Manarow Diese beiden sollten die dritte Langzeitbesatzung der Mir bilden Zwei Tage spater koppelten sie an die Mir an wo sie von der bisherigen Besatzung Juri Romanenko und Alexander Alexandrow begrusst wurden Lewtschenkos Aufgabe bei dieser Mission war seine Flugfahigkeit wahrend der Anpassungsphase an die Schwerelosigkeit zu untersuchen Dazu hatte er spezielle Einrichtungen in der Orbitalsektion von Sojus TM 4 Nach sechs Tagen auf der Mir kehrte Lewtschenko zusammen mit Romanenko und Alexandrow an Bord von Sojus TM 3 zur Erde zuruck Seine Zeit im All betrug knapp acht Tage Unmittelbar nach der Landung musste Lewtschenko seine Flugfahigkeit unter Erdbedingungen unter Beweis stellen Eine ahnliche Mission hatte Igor Wolk im Juli 1984 auf Saljut 7 durchgefuhrt Da Lewtschenko bei dieser Mission den Kommandanten wechselte hatte er auch zwei Rufzeichen Unter Titow war er Okean 3 unter Romanenko Taimyr 3 Tod BearbeitenNur etwa sieben Monate spater starb Lewtschenko in Moskau im Alter von 47 Jahren an einem Hirntumor Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Bykowo in Schukowski unmittelbar neben dem Grab von Alexander Schtschukin der nur 12 Tage nach ihm bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam Ehrungen BearbeitenLewtschenko wurde 1987 Held der Sowjetunion und erhielt den Leninorden Privates BearbeitenLewtschenko war verheiratet und hatte einen Sohn Siehe auch BearbeitenListe der Raumfahrer Liste bemannter Missionen zur Raumstation Mir Russische RaumfahrtQuellen BearbeitenKurzbiografie auf spacefacts de Kurzbiografie Memento vom 20 August 2016 im Internet Archive auf space kursknet ru englisch russisch Anatoli Semjonowitsch Lewtschenko in der Encyclopedia Astronautica englisch Anatolij Semyonovich Levchenko auf astronaut ru russisch PersonendatenNAME Lewtschenko Anatoli SemjonowitschALTERNATIVNAMEN Levchenko Anatolij Semyonovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer KosmonautGEBURTSDATUM 21 Mai 1941GEBURTSORT Krasnokutsk Oblast Charkow Ukrainische SSR SowjetunionSTERBEDATUM 6 August 1988STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anatoli Semjonowitsch Lewtschenko amp oldid 237403529