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Das Ras Tailteann ˌɾˠaːsˠ ˈt ˠalʲtʲen ˠ ist ein irisches Strassenradrennen Die erste Austragung fand 1953 statt es war das erste Etappenrennen in Irland 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Namen des Rennens 2 Das Rennen 3 Sieger 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Rennen wurde 1953 als Zweitagesrennen zum ersten Mal ausgetragen und ging auf die Initiative eines Anwaltes aus Dublin Joe Christle zuruck Christle war irischer Nationalist der sich fur die Einheit Irlands vielfaltig engagierte er war unter anderem Mitglied der IRA von Sinn Fein und Herausgeber der Zeitung United Irishman 2 Er organisierte Rennen bis 1972 3 Bei der ersten Austragung von Dublin nach Wexford und zuruck waren 52 Fahrer am Start und nur die wenigsten von ihnen hatten Erfahrungen mit Etappenrennen wie Strassenradsport uberhaupt bis zu diesem Zeitpunkt keine Tradition in Irland hatte Mit dem Namen Ras Tailteann nahmen die Organisatoren Bezug auf das Festival Aonach Tailteann in Teltown Tailtin das seinen Ursprung in vorchristlicher Zeit hatte Diese nationale Komponente wurde unterstrichen durch die Wahl des Startortes vor dem General Post Office in Dublin wo 1916 der Osteraufstand seinen Anfang nahm 4 Zwei Bruder von Joe Christle Colm und Mick nahmen teil und er drangte sie das Rennen unbedingt zu gewinnen damit nicht auffalle dass es kein Preisgeld gab Colm wurde schliesslich Sieger der ersten Austragung 1 Das Rennen fand unter der Agide der National Cycling Association NCA statt Die NCA propagierte die Einheit Irlands was dazu fuhrte dass der Verband 1947 auf Betreiben der British National Cyclists Union und mit Unterstutzung der Commonwealth Staaten aus dem Weltradsportverband UCI ausgeschlossen wurde da sie existierende Grenzen nicht anerkenne 5 In der Folge traten zahlreiche Vereine aus der NCA aus und grundeten den Verband Cumann Rothaiochta na hEireann CRE der mit Unterstutzung der Briten in die UCI aufgenommen wurde parallel wurde ein Verband fur Nordirland die Northern Irish Cycling Federation NICF gegrundet 6 Resultat war dass Mitglieder des NCA nicht bei internationalen Rennen starten durften und umgekehrt dass Vereine die wiederum beim Ras starteten gesperrt wurden 2 In Konsequenz starteten bis 1973 fast ausschliesslich Mitglieder der NCA beim Ras darunter Gene Mangan der das Rennen einmal sowie zwolf Etappen gewann Se O Hanlon entschied die Gesamtwertung und 24 Etappen fur sich und Paddy Flanagan gewann das Rennen drei Mal und elf Etappen Diese Situation blieb bis 1974 bestehen Nach langjahrigen Verhandlungen startete erstmals ein CRE Team mit Pat McQuaid Kieron McQuaid and Peter Doyle beim Ras 1978 bildete sich der neue Verband Irish Cycling Tripartite Committee aus NCA CRE NISF und fortan durften auch nordirische Sportler starten 3 Im Jahr darauf gewann Stephen Roche aus Dublin das Rennen Seit 1987 gehoren irische Radsportler nur noch einem Verband an der sich heute Cycling Ireland nennt 1963 nahm erstmals ein auslandisches Team aus Polen am Rennen teil Von 1990 bis 1992 war das Rennen Teil des UCI Rennkalenders seit 2001 ist es erneut mit UCI Kategorie klassifiziert und geht seitdem uber acht Tage 3 Seit 2018 heisst das Rennen Ras Tailteann Namen des Rennens Bearbeiten 1953 1967 Ras Tailteann 1968 1972 You Are Better Off Saving Ras Tailteann 1973 Tayto Ras Tailteann 1974 1976 Discover Ireland Ras Tailteann 1977 1980 The Health Race Ras Tailteann 1981 1982 Tirolia Ras Tailteann 1983 Dairy Ras Tailteann 1984 2004 FBD Milk Ras 2005 2010 FBD Insurance Ras 2011 2017 An Post Ras seit 2018 Ras TailteannDas Rennen BearbeitenRas Tailteann findet seitdem jahrlich im Mai statt und geht uber acht Etappen Seit 2005 zahlt das Rennen zur UCI Europe Tour und ist in die Kategorie 2 2 eingestuft Rekordsieger ist der Ire Se O Hanlon der das Rennen viermal fur sich entschied Als bisher einziger Deutscher gewann Tony Martin die Rundfahrt im Jahre 2007 Sieger Bearbeiten2018 Niederlande nbsp Luuc Bugter 2017 Vereinigtes Konigreich nbsp James Gullen 2016 Osterreich nbsp Clemens Fankhauser 2015 Osterreich nbsp Lukas Postlberger 2014 Osterreich nbsp Clemens Fankhauser 2013 Polen nbsp Marcin Bialoblocki 2012 Frankreich nbsp Nicolas Baldo 2011 Litauen nbsp Gediminas Bagdonas 2010 Schweden nbsp Alexander Wetterhall 2009 Vereinigtes Konigreich nbsp Simon Richardson 2008 Irland nbsp Stephen Gallagher 2007 Deutschland nbsp Tony Martin 2006 Vereinigtes Konigreich nbsp Kristian House 2005 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Newton 2004 Irland nbsp David McCann 2003 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Newton 2002 Irland nbsp Ciaran Power 2001 Vereinigtes Konigreich nbsp Paul Manning 2000 Vereinigtes Konigreich nbsp Julian Winn 1999 Irland nbsp Philip Cassidy 1998 Irland nbsp Ciaran Power 1997 Irland nbsp Andrew Roche 1996 Irland nbsp Tommy Evans 1995 Irland nbsp Paul McQuaid 1994 Irland nbsp Declan Lonergan 1993 Irland nbsp Eamonn Byrne 1992 Irland nbsp Stephen Spratt 1991 Irland nbsp Kevin Kimmage 1990 Irland nbsp Ian Chivers 1989 Sowjetunion nbsp Dainis Ozoles 1988 Irland nbsp Paul McCormack 1987 Irland nbsp Paul McCormack 1986 Irland nbsp Stephen Spratt 1985 Sowjetunion nbsp Nicola Kosiakow 1984 Irland nbsp Stephen Delaney 1983 Irland nbsp Philip Cassidy 1982 Irland nbsp Dermot Gilleran 1981 Vereinigtes Konigreich nbsp Jamie McGahan 1980 Irland nbsp Billy Kerr 1979 Irland nbsp Stephen Roche 1978 Irland nbsp Seamus Kennedy 1977 Sowjetunion 1955 nbsp Juri Lawruschkin 1976 Niederlande nbsp Fons Steuten 1975 Irland nbsp Paddy Flanagan 1974 Irland nbsp Peter Doyle 1973 Irland nbsp Mike O Donaghue 1972 Irland nbsp John Mangan 1971 Irland nbsp Colm Nulty 1970 Sowjetunion 1955 nbsp Alexander Gysiantnikow 1969 Irland nbsp Brian Connaughton 1968 Tschechoslowakei nbsp Milos Hrazdira 1967 Irland nbsp Se O Hanlon 1966 Irland nbsp Se O Hanlon 1965 Irland nbsp Se O Hanlon 1964 Irland nbsp Paddy Flanagan 1963 Polen nbsp Zbigniew Glowaty 1962 Irland nbsp Se O Hanlon 1961 Irland nbsp Tom Finn 1960 Irland nbsp Paddy Flanagan 1959 Irland nbsp Ben McKenna 1958 Irland nbsp Mick Murphy 1957 Irland nbsp Frank Ward 1956 Irland nbsp Paudie Fitzgerald 1955 Irland nbsp Gene Mangan 1954 Irland nbsp Joe O Brien 1953 Irland nbsp Colm ChristleLiteratur BearbeitenTom Daly The Ras The Story of Ireland s Unique Bike Race The Collins Press Cork 2003 ISBN 1 903464 37 4 Weblinks BearbeitenOffizielle Website Ras Tailteann in der Datenbank von Radsportseiten netEinzelnachweise Bearbeiten a b The Men Of The Ras rastailteann com 12 Juli 2012 abgerufen am 17 Februar 2014 englisch a b Daly The Ras S 17 a b c Daly The Ras S 13 Daly The Ras S 15 Daly The Ras S 19 f Daly The Ras S 20 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ras Tailteann amp oldid 235936587