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Amalie Sebald 24 August 1787 in Berlin 4 Januar 1846 in Berlin war eine deutsche Sangerin und galt zu Beginn des 20 Jahrhunderts als Beethovens unsterbliche Geliebte Amalie Sebald Pastell von Dora Stock Ausschnitt Amalie Sebald Elfenbeinminiatur von Johann Heusinger 7 1 5 7 cm 1814 verschollen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Beethovens Liebesbrief 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenAmalie Sebald war eine Tochter der Altistin von Sebald geborene Schwadke und des Justizrats Karl Christian August Sebald Wie ihre Schwester Auguste die spater den evangelischen Geistlichen Carl Ritschl heiratete war sie Sopranistin In den Akten der Singakademie ist die Mutter fur das Jahr 1791 vermerkt die Tochter 1801 bzw 1802 als Solistinnen traten die drei Damen erstmals 1794 und 1803 bzw 1804 auf 1 Beethoven lernte Amalie Sebald im Sommer 1811 im Badeort Teplitz kennen sie war zusammen mit der Grafin Elisabeth von der Recke angereist Damals gewann das Herz des Komponisten der sie 1812 wieder in Teplitz traf Amalie Sebald heiratete spater am 17 Oktober 1815 den Berliner Justizrat Ludwig Krause um 1781 1825 den sie uberlebte 2 wahrend Beethoven unverehelicht blieb und noch funf Jahre spater gegenuber Gianastasio de Rio ausserte er habe kaum Hoffnung die Frau in die er sich verliebt habe fur sich zu gewinnen 3 Amalie Sebald wirkte nach ihrer Eheschliessung offenbar noch als Gesangslehrerin Zu ihren Schulerinnen gehorte Lili Parthey der sie 1817 ein Medaillon mit Haaren der Konigin Luise zum Geburtstag schenkte 4 Beethovens Liebesbrief Bearbeiten Hauptartikel Unsterbliche Geliebte Der Beethoven Forscher Wolfgang Alexander Thomas San Galli glaubte 1910 in Amalie Sebald die Adressatin des beruhmten Briefs an die Unsterbliche Geliebte gefunden zu haben eines Briefes den Beethoven am 6 7 Juli 1812 im bohmischen Kurort Teplitz an eine Unbekannte geschrieben hatte Thomas San Gallis These wird heute nicht mehr diskutiert Literatur BearbeitenLudwig Nohl Beethovens letzte Liebe In Der Salon fur Literatur Kunst und Gesellschaft Band 1 1880 S 537 545 Digitalisat Wolfgang Alexander Thomas San Galli Beethoven und die Unsterbliche Geliebte Amalie Sebald Goethe Therese Brunswik und anderes Munchen 1910 Arnold Schering Zum Bildnis der Amalie Sebald In Neues Beethoven Jahrbuch hrsg von Adolf Sandberger Jg 5 1933 S 5f Klaus Martin Kopitz Rainer Cadenbach Hrsg u a Beethoven aus der Sicht seiner Zeitgenossen in Tagebuchern Briefen Gedichten und Erinnerungen Band 2 Lachner Zmeskall Hrsg von der Beethoven Forschungsstelle an der Universitat der Kunste Berlin Henle Munchen 2009 ISBN 978 3 87328 120 2 S 877 879 Einzelnachweise Bearbeiten A Dictionary of Music and Musicians Bd 3 S 454 Georg Schunemann Die Singakademie zu Berlin 1791 1941 Bosse 1941 OCLC 185164717 S 119 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 31 Dezember 2016 Adolph Bernhard Marx Ludwig van Beethoven Leben und Schaffen 5 Auflage 2 Teil Berlin 1901 S 295 Hubertus Buschel Untertanenliebe der Kult um deutsche Monarchen 1770 1830 In Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 35875 X S 342 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 31 Dezember 2016 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Amalie Sebald im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117458813 lobid OGND AKS LCCN nr98002915 VIAF 29444567 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sebald AmalieKURZBESCHREIBUNG deutsche Sangerin und GesangslehrerinGEBURTSDATUM 24 August 1787GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 4 Januar 1846STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amalie Sebald amp oldid 229459178