www.wikidata.de-de.nina.az
Am Hohberg bis 1938 Ausserstniedersohland ist ein Gemeindeteil des Hauptortes der Gemeinde Sohland an der Spree im Landkreis Bautzen Am HohbergGemeinde Sohland an der SpreeKoordinaten 51 2 N 14 27 O 51 040833333333 14 45 295 Koordinaten 51 2 27 N 14 27 0 OHohe 295 m u NNEingemeindung 1877Postleitzahl 02689Vorwahl 035936Am Hohberg Sachsen Lage von Am Hohberg in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbarorte 1 3 Strassen 2 Geschichte 2 1 Verwaltungszugehorigkeit 3 Ortsbild 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 FussnotenGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Am Hohberg erstreckt sich an den Hochufern beiderseits des Unterlaufes des Rosenbaches kurz vor dessen Mundung in die Spree Durch den nordlichen Teil der Siedlung verlauft die Bahnstrecke Oberoderwitz Wilthen Nordlich erhebt sich der Fruhlingsberg 352 m im Nordosten der Schafberg 348 m sudostlich der Hornsberg 402 m im Sudwesten der Brandbusch 443 m und westlich der Hohberg 368 m Nachbarorte Bearbeiten Niedersohland Neusorge SchafbergMittelsohland nbsp KarlsruheObersohland AusserstmittelsohlandStrassen Bearbeiten Der Ortsteil besteht aus den Strassen Rosenbachstrasse Industriestrasse Hornsbergstrasse und Buschmuhlenweg Geschichte Bearbeiten1774 liess der Besitzer des Gutes Niedersohland Friedrich Franz Xaver zu Solms Sonnenwalde an den Hangen entlang der Oberwiese am Rosenbach Baustellen zuweisen Die auf den Fluren des Rittergutes Niedersohland entstandene neue Ansiedlung wurde offiziell mit Ausserstniedersohland bezeichnet Mit dem sich anschliessenden Ausserstmittelsohland wurde sie als Ausserstsohland zusammengefasst der Volksmund benannte die beiden Ortsteile als Hinterecke oder Am Hubbrch Friedrich Franz Xaver zu Solms Sonnenwalde liess 1793 uber der Mundung des Rosenbaches in die Spree ein neues Schloss erbauen das Metzradts Hof als Herrschaftssitz ersetzen sollte Es brannte jedoch 1794 noch vor seiner Vollendung in Folge eines Blitzeinschlages ab und blieb eine Ruine Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts bildete Ausserstniedersohland einen Ortsteil der Gemeinde Niedersohland gepfarrt war der Ort nach Mittelsohland Seit der 1877 erfolgten Fusion von Niedersohland mit Wendischsohland Obersohland und Mittelsohland zur Gemeinde Sohland an der Spree war Ausserstniedersohland ein Ortsteil derselben 1872 wurde die Bahnstrecke Oberoderwitz Wilthen angelegt dabei erfolgte der Abriss des Funfseithofes mit der Schlossruine 1880 errichtete der Gross Schonauer Knopffabrikant Carl Robert Stein 1852 1932 an der Eisenbahn eine Knopffabrik als Filiale Nach dem Zusammenbruch der k k Monarchie konzentrierte Stein seine Knopfherstellung in Ausserstniedersohland und erweiterte die Fabrik wahrend die ehemalige Fabrik in Gross Schonau als Vertriebszentrum fur die Tschechoslowakei genutzt wurde 1925 fuhrte Stein den Markennamen Adler Knopf Fabrik Carl Stein ein er beschaftigte zu dieser Zeit in Sohland 200 Fabrik und 700 Heimarbeiter 1938 erhielt Ausserstniedersohland den neuen Namen Am Hohberg und wurde mit Hinterm Hohberg zuvor Ausserstmittelsohland zu einem Ortsteil Hohberg zusammengeschlossen Die Adler Knopf Fabrik wurde 1949 enteignet und verstaatlicht Sie firmierte zu DDR Zeiten als VEB Formaplast Sohland 1972 wurde die ehemalige Glas Bijouterie Zittau als Betriebsteil angeschlossen 1 Seit der Privatisierung ist das Werk als Jokey Plastik Sohland GmbH Teil der Jokey Gruppe Am 7 August 2010 schwoll der Rosenbach nach Starkregenfallen zu einem Jahrhunderthochwasser an Zum 1 Januar 2011 wurde Hohberg als amtlicher Gemeindeteil von Sohland an der Spree gestrichen Verwaltungszugehorigkeit Bearbeiten 1777 Bautzener Kreis 1843 Landgerichtsbezirk Bautzen 1856 Gerichtsamt Schirgiswalde 1875 Amtshauptmannschaft Bautzen 1952 Kreis Bautzen 1994 Landkreis Bautzen 1 August 2008 Landkreis Bautzen Ortsbild BearbeitenAm Hohberg besteht aus zwei Hauserzeilen zu beiden Seiten des Rosenbachtales Im nordlichen Teil der Ortslage befindet sich das Betriebsgelande der Jokey Plastik Sohland GmbH Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Um Bautzen und Schirgiswalde Werte der deutschen Heimat Band 12 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1967 S 208 214 Fussnoten Bearbeiten Geschichte der Zittauer Kunststoff GmbH Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Am Hohberg amp oldid 230021462