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Die Alte Synagoge in Kitzingen einer Stadt im Landkreis Kitzingen im nordlichen Bayern wurde im 16 Jahrhundert errichtet und durch ein Bombardement im Zweiten Weltkrieg am 23 Februar 1945 zerstort Die Synagoge stand an der Oberen Bachgasse Nr 6 Nur Reste der Sudwand der Synagoge die zuletzt als Wohnhaus genutzt wurde blieben auch nach 1945 erhalten Alte Synagoge in Kitzingen aus Brockhaus and Efron Jewish Encyclopedia 1906 1913 Beschreibung BearbeitenAus Naphtalie Bamberger Geschichte der Juden von Kitzingen S 13 Die Synagoge stand direkt hinter dem Stadtgraben in der Nahe der Klostermauer auf einem ziemlich hohen Platze und ist heute noch als solche mit dem Namen Judentempel bezeichnet und zu erkennen Das Haus Nr 6 in der oberen Bachgasse ist auf das bestimmteste als die Synagoge aus jener Zeit zu betrachten und ist als solche festgestellt Die Bauart des ganzen Hauses und seiner Nebenraume lasst auf Wohlstand und Opferwilligkeit der damaligen judischen Bewohner schliessen Der grosste Raum welcher die Mannersynagoge bildete war ungefahr 6 1 2 m lang und 4 1 2 m breit Die Wande waren sehr massiv gebaut und zeigen symmetrisch geordnete viereckige Nischen die jedenfalls Verziehungen waren In der Mitte der Ostwand Mainseite befindet sich eine besonders tiefe Nische in welcher gewisse der Oraunhakodesch Toraschrein stand In der Sudwand wo sich der Eingang zur Mannersynagoge befand war direkt neben dem Eingang eine Armenbuchse angebracht es war dies ein ausgehohlter Stein dessen Offnung mit einer kleinen Gitterture verschlossen war In einer Hohe von ca 3 1 2 m sieht man noch ein festes breites Steingesimse welches um alle vier Wande herumlauft Darauf ruhte die Frauenempore Wenn auch das ganze Gebaude zu einem Wohnhause umgebaut ist so zeigt doch auch dessen aussere Spitzform noch die Eigentumlichkeiten an denen man Synagogen aus dem 16 Jahrhundert erkennen kann Im Keller unter der Synagoge war noch bis vor 15 Jahren die Vertiefung des Ritualbades zu sehen Die Juden wohnten aller Wahrscheinlichkeit nach in der Nahe des Gotteshauses da aus verschiedenen Aktenstucken zu ersehen ist dass sie nur hinter der Klostermauer sich ansassig machen durften Literatur BearbeitenNaphtalie Bamberger Geschichte der Juden von Kitzingen Kitzingen 1908 Reprint 1983 Digitalisat Freimann Sammlung UB Frankfurt am Main Weblinks BearbeitenJudische Gemeinde Kitzingen bei Alemannia Judaica49 738835 10 1598359 Koordinaten 49 44 19 8 N 10 9 35 4 O Normdaten Geografikum GND 6059625 9 lobid OGND AKS VIAF 133531830 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alte Synagoge Kitzingen amp oldid 231594288