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Alraune Die Geschichte eines lebenden Wesens ist ein phantastischer Roman von Hanns Heinz Ewers der im Jahr 1911 veroffentlicht wurde Vorzugsausgabe der Originalausgabe von 1911 Georg Muller Munchen 1 von 50 nummerierten Exemplaren in GanzlederBuchillustration und Titelseite einer Ausgabe aus dem Jahr 1929Der Roman beginnt mit der Beschreibung einer Befruchtung ohne Geschlechtsverkehr bei der das Madchen Alraune erzeugt wird Die Mutter ist eine Prostituierte Das Ejakulat stammt von einem Lustmorder und wurde diesem zum Zeitpunkt seiner Hinrichtung durch die Guillotine entnommen Dies entspricht einem Aberglauben der um die Alraunenpflanze rankt Das Madchen Alraune selbst wird als promiskuitiv veranlagt beschrieben und verursacht den Suizid des Professor ten Brinken Er war der Leiter jener kunstlichen Befruchtung die zu ihrer Erzeugung fuhrte Dann wird sie die Geliebte seines Neffen Frank Braun verfallt dem Vampirismus und sturzt sich in den Tod Gustav Klimt verwendete in seinem Bild Ria Munk III eine Alraune um visuell den Bezug zwischen der dargestellten Maria Munk die sich am 28 Dezember 1911 wegen H H Ewers umgebracht hatte herzustellen Auch ihre Mutter durfte den Zusammenhang zwischen dem Buch und dem Tod hergestellt haben 1 Die Geschichte Alraune die deutlich voyeuristisch reisserische Elemente der Zeit bediente fand so schon nach kurzer Zeit in grossen Auflagen Verbreitung 238 000 Exemplare bis 1922 2 und wurde unter dem gleichnamigen Titel Alraune mehrfach verfilmt 2014 wurde Alraune als gleichnamiges Horspiel mit Sabine Bohlmann in der Hauptrolle als Folge 87 der Reihe Gruselkabinett veroffentlicht 3 Verfilmungen BearbeitenAlraune Regie Michael Curtiz 1918 Alraune die Henkerstochter genannt die rote Hanne Regie Eugen Illes 1918 Alraune und der Golem Regie Nils Chrisander 1919 Alraune Regie Henrik Galeen Deutschland 1928 Alraune Regie Richard Oswald 1930 Alraune Regie Arthur Maria Rabenalt 1952Weblinks BearbeitenFaksimile von 1911 mit vollstandigem Text 17 Auflage Fussnoten Bearbeiten Arthur Schnitzler Tagebuch 1909 1912 Wien 1981 S 296 14 1 1912 An fruherer Stelle erwahnt Schnitzler den Selbstmord des Frl Munk wegen H H Ewers Ebenda S 294 1 1 1912 Vgl Marianne Bisanz Praken Ria Munk III von Gustav Klimt online Memento vom 3 April 2016 im Internet Archive Wolfgang Clauss Alraune Die Geschichte eines lebendigen Wesens In Kindlers neues Literatur Lexikon Band 5 S 356 f Kritik zum Horspiel veroffentlicht am 10 Mai 2014 abgerufen am 17 Mai 2014 Normdaten Werk GND 4324878 0 lobid OGND AKS LCCN no2016060495 VIAF 208328573 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alraune Die Geschichte eines lebenden Wesens amp oldid 233893027