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Alois Blassnig 6 September 1963 in Lienz ist ein ehemaliger osterreichischer Biathlet und Skilanglaufer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Blassnig war Mitglied der OSV Kader von 1983 bis 2002 Seine Karriere begann der fur den HSV Lienz startende Zollwachebeamte als Biathlet 1984 belegte er einen vierten Platz bei der Biathlon Junioreneuropameisterschaft und gab in Oberhof sein Weltcupdebut bei dem er auf Anhieb Rang 28 im 10 km Bewerb erreichte Bei den Biathlon Weltmeisterschaften 1985 im bayrischen Ruhpolding wurde er nur als Ersatzmann nominiert obwohl er sich regelrecht fur die WM Teilnahme qualifiziert hat Blassnig bestritt aber in der Saison 1984 85 samtliche Rennen im Biathlon Weltcup So belegte er anlasslich des Holmenkollen Skifestivals 1985 uber 10 km den 32 sowie uber 20 km den 35 Rang Im selben Jahr errang er auch den Vizestaatsmeistertitel im 20 km Biathlonbewerb hinter Alfred Eder Nach dreijahriger krankheits und verletzungsbedingter Pause schaffte er ein Comeback als Skilanglaufer Er startete bei den Weltmeisterschaften 1991 in Val di Fiemme und erzielte Platz 21 uber 30 km klassisch Platz 31 uber 10 km klassisch und Rang 38 im 50 km Freistilbewerb Die Skilanglauf Weltcupsaison 1990 91 beendete Blassnig als zweitbester Osterreicher in der FIS Weltrangliste Eine neuerliche Verletzung verhinderte eine mogliche Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 1992 In den Jahren 1993 1995 und 1996 wurde er Osterreichischer Staatsmeister in der Langlauf Staffel und 1994 gewann er den Staatsmeistertitel im 50 Kilometer Bewerb Ab Mitte der 1990er Jahre feierte er in der Worldloppet Serie gute Ergebnisse Er erreichte 1998 den 3 Gesamtrang in der Worldloppetgesamtwertung dem Weltcup der Volkslanglaufer hinter den beiden Schweden Hakan Westin und Elbert Karlson Die herausragendsten Ergebnisse im Rahmen des Worldloppet waren der 2 Rang beim legendaren Marcialonga ITA uber 70 km im Jahre 2001 den er ausserdem auch mit Platz 5 und 6 abschloss weiters der jeweils 3 Platz anlasslich des Keskinada Loppet CAN 1998 und dem American Birkebeiner USA 1998 sowie zwei 3 Platze beim Dolomitenlauf AUT zuletzt im Jahre 2001 Beim Engadiner Skimarathon uber 42 km belegte er im Jahre 1999 mit nur 6 Zehntelsekunden Ruckstand auf den norwegischen Olympiasieger Tor Arne Hetland den undankbaren 4 Rang nachdem er bei diesem Rennen lange Zeit solo gefuhrt hatte und erst knapp vor dem Ziel von einer dreikopfigen Verfolgergruppe eingeholt wurde Abseits der Worldloppetserie trug sich Blassnig auch als Sieger in die Ehrentafel des 42 km langen Gsiesertallaufes ein In der Saison 1998 99 erzielte er mit einem 19 Platz im 10 km Freistilbewerb in Seefeld seine einzigen Punkte im Skilanglauf Weltcup In diesem Jahr erreichte Blassnig beim Weltcupstaffelbewerb anlasslich des Holmenkollen Skifestivals mit dem osterreichischen Team Rang 6 Er startete auch bei der Weltmeisterschaft 2001 in Lahti wo er 13 im 50 km Bewerb wurde Im selben Jahr gewann er als erster Osterreicher den Speziallanglaufbewerb anlasslich der seit 1954 durchgefuhrten Internationalen Zollskiwettkampfe und 2002 wurde er noch einmal Osterreichischer Staatsmeister diesmal uber 10 Kilometer Freistil Wegen eines positiven Dopingtests wurde Blassnig im Jahr 2002 von der FIS fur zwei Jahre gesperrt 1 Die Anwendung eines Dopingmittels am Ende seiner langen und recht erfolgreichen Karriere bezeichnete Blassnig als seinen grossten sportlichen und moralischen Fehler und er begann umgehend mit einer mehrsemestrigen Ausbildung zum diplomierten Mentalcoach und diplomierten Lebensberater Als solcher arbeitet er heute u a vorwiegend mit jungen Sportlern an alternativen Wegen fur eine optimale Leistungs beziehungsweise Personlichkeitsentwicklung Blassnigs Engagement durfte wohl mit ausschlaggebend dafur gewesen sein dass ihn das Bundesministerium fur Finanzen im Jahre 2004 als Trainer und Koordinator fur den nordischen Sportkader der Finanz betraut hat Dem Sportkader der Finanz gehoren ausschliesslich junge Spitzensportler aus den Sparten Biathlon Langlauf Nordische Kombination und Skispringen an Ein sportlicher Abschluss seiner Karriere gelang Blassnig noch anlasslich des Sellaronda Skimarathons einem Pistenskitourenrennen in den Sudtiroler Dolomiten bei dem er im Jahre 2006 mit seinem Partner Andreas Ringhofer als erstes nichtitalienisches Team in der Historie des Skimarathons mit Rang 2 einen Podiumsplatz erreichte Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Innsbruck 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 28fWeblinks BearbeitenAlois Blassnig in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Gsiesertallauf Ehrentafel Engadin Skimarathon 1999 Rangliste Datasport All time best 1998 Birch ScrollEinzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento vom 7 Januar 2009 im Internet Archive PersonendatenNAME Blassnig AloisKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Skilanglaufer und BiathletGEBURTSDATUM 6 September 1963GEBURTSORT Lienz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alois Blassnig amp oldid 238877408