www.wikidata.de-de.nina.az
Alice Pike Barney 14 Januar 1857 in Cincinnati Ohio als Alice Pike 16 Juli 1931 in Los Angeles Kalifornien war eine US amerikanische Malerin Mazenin und Salonniere Selbstportrat von Alice Pike Barney 1895 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAlice war die jungste Tochter von Samuel Napthali Pike der sein Vermogen als Hersteller von Whiskey Magnolia Brand Whiskey verdiente und ein grosser Kunst Mazen war unter anderem liess er in Cincinnati das Pike s Opera House erbauen Im Jahr 1866 zog die Familie nach New York Alice war von den vier Kindern die einzige die das kunstlerische Interesse ihres Vaters teilte und zeigte schon fruh ein Talent fur Gesang und dem Klavierspiel 1 nbsp Selbstportrat von Alice Pike BarneyIm Jahre 1874 verlobte sich Alice Pike mit dem beruhmten Afrikaforscher Henry Morton Stanley 1841 1904 der kurz darauf zu seiner Zweiten Afrikaexpedition 1874 1877 aufbrach und sein Expeditionsschiff Lady Alice nach ihr benannte Wahrend seiner Abwesenheit heiratete sie 1876 in New York Albert Clifford Barney 1855 1902 den Sohn eines wohlhabenden Eisenbahnbesitzer aus Dayton Ohio Aus der Ehe gingen zwei Tochter Natalie 1876 1972 und Laura 1879 1974 hervor 2 Im Jahr 1882 verbrachte die Familie Barney den Sommer im New Yorker Long Beach Hotel dort lernten Alice Pike Barney den irisch englischen Schriftsteller Oscar Wilde 1854 1900 der damals auf einer Lesetour war kennen Dieser ermutigte sie ihr Talent in der Malerei ernsthaft auszuuben trotz der Missbilligung ihres Ehemannes 1887 reiste Alice Pike Barney nach Paris um naher bei ihren beiden Tochtern zu sein die in einem franzosischen Internat erzogen wurden Das Internat wurde von der Feministin Marie Souvestre Tochter des beruhmten Roman und Buhnendichters Emile Souvestre gegrundet und sie war leitende Direktorin In dieser Zeit setzte Alice den Unterricht bei Emile Auguste Carolus Duran und Claudio Castelucho an der Academie de la Grande Chaumiere fort Als der US amerikanische Maler James McNeill Whistler die Academie Carmen eroffnete war sie einer der ersten Kursteilnehmer und wurde von ihm in ihrer Arbeit stark beeinflusst 1899 grundete sie in ihrem Haus in der Rue Victor Hugo einen Literarischen Salon dort trafen sich regelmassig ihre Freunde und Gaste unter anderem Vertreter des Symbolismus Lucien Levy Dhurmer John White Alexander und Edmond Aman Jean nbsp Selbstportrat von Alice Pike BarneyAls ihre Tochter Natalie 1900 ihren ersten franzosischen Gedichtband Quelques Portraits Sonnets de Femmes herausbrachte war es Alice die ihn illustrierte Von den vier Frauen die sie dafur portratierte standen drei ohne ihr Wissen zu ihrer damals mutig offenen lesbischen Beziehung Polyamorie zu ihrer Tochter Ihr Ehemann wurde von einem Zeitungsbericht in der Washington Post selbsterklarte Tochter Sapphos alarmiert und reiste sofort nach Paris um seine Frau und seine Tochter nach Amerika zuruckzuholen Kurze Zeit spater erlitt er einen Herzinfarkt an dem er 1902 starb Durch ihre Tochter Laura Clifford Barney lernte Alice Pike Barney die Bahai Religion kennen und konvertierte kurz nach 1900 dazu Im Haus der Familie Barney in Washington fanden viele Bahai Treffen statt 1903 portratierte sie in Washington den persischen Bahai Gelehrten Mirza Abu l Fadl der auf ʿAbdul Baha s Anregung hin mehrere Jahre lang die US amerikanische Gemeinde besuchte Im Fruhjahr 1905 blieb sie zusammen mit ihrer Tochter Laura einen Monat bei ʿAbdul Baha in Akkon und portratierte in dieser Zeit den Sohn des Gouverneurs In den nachsten Jahren hatte Alice Pike Barney mehrere Einzelausstellungen darunter im Corcoran Gallery of Art und Smithsonian American Art Museum in Washington und forderte auch andere Kunstler Im Jahre 1911 heiratete sie den 23 jahrigen Christian Hemmick was weltweites Aufsehen erregte und neun Jahre spater erfolgte die Scheidung Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Wasserlilie 1900 nbsp Natalie Clifford Barney 1896 nbsp James McNeill Whistler 1898 nbsp Laura Clifford Barney als Luzifer 1902Einzelnachweise Bearbeiten Jean L Kling Alice Pike Barney Her Life and Art Smithsonian Institution Press Washington DC 1994 ISBN 1 56098 344 2 S 23 44 Suzanne Rodriguez Wild Heart A Life Natalie Clifford Barney and the Decadence of Literary Paris Hrsg HarperCollins New York 2002 ISBN 0 06 093780 7 Literatur BearbeitenCharles Sullivan American Beauties Women in Art and Literature Hrsg Henry N Abrams Inc in association with National Museum of American Art New York 1993 Jean L Kling Alice Pike Barney Her Life and Art Prentice Hall amp IBD 1994 ISBN 1 56098 344 2 The Bahai World A Biennial International Record Band 5 1932 1934 S 419 420 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alice Pike Barney Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alice Pike Barney Biografie englisch Normdaten Person GND 119197456 lobid OGND AKS LCCN n84199487 VIAF 77120407 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barney Alice PikeALTERNATIVNAMEN Pike Alice Geburtsname Barney AliceKURZBESCHREIBUNG US amerikanische MalerinGEBURTSDATUM 14 Januar 1857GEBURTSORT Cincinnati OhioSTERBEDATUM 16 Juli 1931STERBEORT Los Angeles Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alice Pike Barney amp oldid 223047323