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Alfred Wohl geboren 3 Oktober 1863 in Graudenz Konigreich Preussen gestorben 25 Dezember 1939 in Stockholm war ein deutscher Chemiker Alfred Wohl als Rektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAlfred Wohl war ein Sohn des Fabrikanten Adolf Wohl Mit 19 Jahren begann er 1882 an den Universitaten Berlin und Heidelberg Chemie zu studieren Dieses Studium konnte er 1886 in Berlin erfolgreich mit seiner Dissertation Methylaldehyd und seine Derivate abschliessen Sein Doktorvater war August Wilhelm von Hofmann 1 Im darauffolgenden Jahr erhielt Wohl eine Anstellung als Assistent am Rubenzucker Laboratorium 2 in Berlin diesen Posten hatte er bis 1889 inne Daran anschliessend folgten einige Jahre als Privatdozent 1891 kehrte er an das Labor in Berlin zuruck und habilitierte sich dort 1904 nahm Wohl einen Ruf als Ordinarius an die 1904 neugegrundete Technische Hochschule Danzig an Als solcher betraute man ihn mit der Leitung des Labors fur organische Chemie Von 1913 bis 1915 war er Rektor der Technischen Hochschule Danzig 3 Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina nahm Wohl 1932 als ordentliches Mitglied auf 4 Im darauffolgenden Jahr wurde er als politisch unzuverlassig durch die Nationalsozialisten aus seinem Amt entlassen Anschliessend konnte er noch fur einige wissenschaftliche Projekte arbeiten doch seine Situation wurde mit den Jahren immer schwieriger 1938 emigrierte Wohl nach Stockholm und starb dort im folgenden Jahr Sein Sohn Kurt Wohl 1896 1962 5 der ebenfalls ein bekannter Chemiker wurde emigrierte Anfang 1939 nach Grossbritannien und schliesslich 1942 in die Vereinigten Staaten 6 Nach den Professoren Alfred Wohl und Karl Ziegler ist die Wohl Ziegler Reaktion benannt Auch die Wohl Aue Reaktion und der Wohl Abbau tragen den Namen Alfred Wohls Literatur BearbeitenWohl Alfred in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 S 1255Schriften Auswahl BearbeitenOrganische Chemie und die Lehre vom Leben 1910 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alfred Wohl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen zu und akademischer Stammbaum von Alfred Wohl bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Inaugur Diss Berlin 1886 publiziert als Verbindungen des Hexamethylenamins mit Alkyljodiden in Ber d Dt Chem Ges 19 1840ff 1886 Offizielle Bezeichnung Laboratorium des Vereins fur die Rubenzuckerindustrie des Deutschen Reiches Lebenslauf von Alfred Wohl auf der Webpage der TU Danzig Memento vom 17 April 2015 im Internet Archive auf Polnisch mit Bild Mitgliedseintrag von Alfred Wohl mit Bild bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 28 Dezember 2015 Wohl Kurt in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 S 1256 Kurt Wohl His Life and Work www researchgate net Januar 2003 Normdaten Person GND 117614106 lobid OGND AKS VIAF 20462123 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wohl AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 3 Oktober 1863GEBURTSORT Graudenz WestpreussenSTERBEDATUM 25 Dezember 1939STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Wohl amp oldid 237818213