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Alfred Fritz Max Recknagel 22 November 1910 in Eisfeld 19 Dezember 1994 in Dresden war ein deutscher Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grab von Alfred Recknagel auf dem Trinitatisfriedhof in DresdenNachdem er 1929 sein Abitur in Hildburghausen abgelegt hatte begann Recknagel im selben Jahr das Studium der Physik an den Universitaten in Jena und Leipzig das er 1934 mit der Prufung fur das Lehramt an hoheren Schulen beendete Im Jahr 1934 wurde Recknagel an der Universitat Leipzig bei Friedrich Hund und Werner Heisenberg mit der Dissertation Berechnung der Elektronenterme der Stickstoffmolekel promoviert Von 1934 bis 1945 arbeitete er als Physiker im Berliner AEG Forschungsinstitut und veroffentlichte erste theoretische Arbeiten zu Elektronenspiegeln und Elektronenemissionsmikroskopen Im Jahr 1941 erschien die Monografie Elektronengerate die Recknagel gemeinsam mit Ernst Bruche verfasste An der Universitat Jena habilitierte sich Recknagel zwei Jahre spater mit der Arbeit Das Auflosungsvermogen des Elektronenmikroskops fur Selbststrahler Im Jahr 1946 war Recknagel als Physiker bei Carl Zeiss in Jena tatig und dort unter anderem an der Entwicklung eines elektrostatischen Durchstrahlungsgerates beteiligt Er lehrte 1947 als Dozent fur Elektronenphysik am Physikalischen Institut der Universitat Jena Am 1 April 1948 wurde er zum ordentlichen Professor und Direktor des Instituts fur Experimentalphysik ab 1969 fur Experimental und Elektronenphysik der Technischen Hochschule Dresden ab 1961 Technische Universitat Dresden berufen Seine Emeritierung erfolgte 1975 Recknagel verstarb 1994 in Dresden und wurde auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt 1 Ihm zu Ehren erhielt das Physikgebaude der TU Dresden am 28 Juni 2016 den Namen Recknagel Bau Schriften Bearbeiten1938 Uber die Phasenfokussierung bei der Elektronenbewegung in schnellveranderlichen elektrischen Feldern In Zeitschrift fur Physik Band 108 Ausgabe 7 8 S 459 482 mit Ernst Bruche 1941 Elektronengerate mit Ernst Bruche 1953 Experimentalphysik 1957 Physik Schwingungen und Wellen Warmelehre 1959 Elektrizitat und Magnetismus 1962 Optik 1980 Zum Energieverlust ruckgestreuter ElektronenLiteratur BearbeitenRecknagel Alfred Fritz Max In Dorit Petschel 175 Jahre TU Dresden Band 3 Die Professoren der TU Dresden 1828 2003 Hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V von Reiner Pommerin Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02503 8 S 747 748 Helmut Zimmer Laudatio zum 65 Geburtstag von Prof phil habil Alfred Recknagel In Wissenschaftliche Zeitschrift der TU Dresden Jahrgang 25 1976 ISSN 0043 6925 S 757 760 Horst Kant Recknagel Alfred In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Technische Universitat Dresden Hrsg Grabstatten von Professoren der alma mater dresdensis auf Friedhofen in Dresden und Umgebung 2 Auflage Lausitzer Druck und Verlagshaus 2003 S 43 Normdaten Person GND 1017281874 lobid OGND AKS LCCN no96027598 VIAF 220113600 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Recknagel AlfredALTERNATIVNAMEN Recknagel Alfred Fritz Max vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 22 November 1910GEBURTSORT Eisfeld ThuringenSTERBEDATUM 19 Dezember 1994STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Recknagel amp oldid 222104443