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Alfred Baresel 10 Januar 1893 in Leipzig 7 November 1984 in Frankfurt am Main war ein deutscher Musikkritiker und Musikschriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Musikschriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlfred Baresel war der Sohn des Geheimrates Otto Baresel und seiner Frau Charlotte geborene Weber 1 Er besuchte von 1911 bis 1914 das Leipziger Konservatorium und studierte parallel dazu bis 1919 an der Universitat Leipzig Klavier bei Robert Teichmuller Musikwissenschaft bei Hugo Riemann und Arnold Schering sowie Musikgeschichte bei Arthur Seidl Von 1920 bis 1939 war er selbst Dozent am Leipziger Konservatorium Von 1921 bis 1933 schrieb er zudem fur die Neue Leipziger Zeitung danach erhielt er Publikationsverbot 2 In seinen innovativen Texten berucksichtigte er bereits die Arbeit von Ernst Krenek Eric Satie Igor Strawinsky und Kurt Weill Er gehorte zu den Mitbegrundern der deutschen Jazzbewegung und war der erste deutsche Musikschriftsteller der sich in einer Schrift mit Jazz beschaftigte 1926 erschien das erste deutsche Jazzbuch von Baresel das in drei Jahren eine Auflage von 10 000 erreichte 3 Im Dritten Reich kam das Buch auf den Index und wurde in der Ausstellung Entartete Kunst gezeigt Baresel selbst durfte am Konservatorium nur noch Nebenfach Schuler unterrichten 4 Von 1939 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war Baresel Oberstleutnant Per Feldpost erhielt er eine Ausgabe der Musikzeitschrift Artist nach Russland Er wurde langjahriger Mitarbeiter dieser Zeitschrift fur Unterhaltungsmusik Nach 1945 nahm er seine Lehrtatigkeit am Munchner Handel Konservatorium heute Richard Strauss Konservatorium wieder auf Er leitete dort Jazzklassen Zwischen 1946 und 1954 war er Musikkritiker des Sudostkurier in Bad Reichenhall Ab 1960 wirkte er als erster Musikkritiker bei der Frankfurter Neuen Presse In erster Ehe war er mit der Pianistin Hella Baresel Schmitz verheiratet Seine zweite Frau Herta Edda Baresel geborene Doehn 1908 1991 studierte bei ihm Klavier am Leipziger Konservatorium In den Nachkriegsjahren leitete sie eine Tanzkapelle und unterrichtete an der Frankfurter Jugendmusikschule 5 6 Musikschriften Auswahl Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Es ist teilweise nicht ersichtlich ob als Autor oder Herausgeber ob Monografie oder Notenmaterial Lehrwerk moglicherweise fehlen prazise Titel Verlage und Jahr des Erscheinens fehlen teilweise Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung als Hrsg Robert Teichmuller als Mensch und Kunstler Rainer Wunderlich Verlag Leipzig 1922 Glossen zum Thema Musikkultur 1922 Das Jazz Buch J H Zimmermann Leipzig 1926 Das neue Jazzbuch Ein praktisches Handbuch fur Musiker Komponisten Arrangeure Tanzer und Freunde der Jazzmusik Mit 40 Notenbeispielen J H Zimmermann Leipzig 1929 Neubearbeitung des Jazz Buchs von 1926 Saxophonschule Neubearbeitung der Saxophonschule von Nikolaj Fedorow J H Zimmermann Leipzig 1926 75 klaviertechnische Formeln 1927 Jazz in der Kirche Biografien Haydn Verdi 1930 Schule des Rhythmus 1931 Schule fur Tenorbanjo von Alba J H Zimmermann Leipzig Schule fur Hawaii Gitarre J H Zimmermann Leipzig Hymnen der Nationen Europa fur Klavier Verlag Sikorski Hamburg Weihnachtslieder Album fur Klavier Verlag Sikorski Hamburg Jazz Klavierschule mit Rio Gebhardt Robert Teichmuller und die Leipziger Klaviertradition 1939 Romantische Klaviertechnik 1939 Der Klavierdoktor W Zimmermann Frankfurt am Main 1952 Der Klaviertrainer W Zimmermann Frankfurt am Main Methodischer Lehrgang der Jazz Improvisation fur alle Tasten und Blasinstrumente Hohner Trossingen 1952 Der Rhythmus in der Jazz und Tanzmusik Ein Lehr und Ubungsbuch fur Musiker eine Grundlagenforschung fur Jazzfreunde Hohner Trossingen 1955 Jazz Akkordeonschule 1952 Musikalische Novellen 1952 Jazz Harmonielehre Hohner Trossingen 1953 Biografien Richard Strauss 1953 G Puccini 1954 W A Mozart 1956 Schule fur Jazztrompete Der Saxophonist im modernen Tanzorchester Jazz in der Krise Jazz im Umbruch Hohner Trossingen 1959 Das Geheimnis des guten Klavierklangs Wie arrangiere ich fur meine Combo 1964 Marsch Album fur Klavier W Zimmermann Frankfurt am Main Thema mit Jazzvariationen fur Klavier Schule fur Signalhorn Das Harmoniumspiel 1967 Neubearbeitung des Schulwerks von Michaelis Pache W Zimmermann Frankfurt am MainLiteratur BearbeitenWolfgang Grau Alfred Baresel ein Nestor und Integrator des Jazz Zum 90 Geburtstag in Jazzforschung Bd 15 1983 Graz S 203 207 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Alfred Baresel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Alfred Baresel im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Baresel In Kurschners deutscher Musiker Kalender 1954 2 Ausgabe De Gruyter Berlin 1954 E Weissweiler Ausgemerzt Koln 1999 Schaal zur Jazzeuphorie im Deutschland der 1920er Jahre artist 6 1983 Karl Strute Theodor Doelken Who s who in Germany Intercontinental Book and Publishing Company 1983 ISBN 978 3 921220 28 3 S 58 englisch google com abgerufen am 28 Oktober 2023 Laufen laufen Gitarrenschule Alfred Baresel Solo amp Ensemble Noten amp Partituren HeBu Musikverlag abgerufen am 28 Oktober 2023 Normdaten Person GND 131836919 lobid OGND AKS LCCN n95082378 VIAF 116086495 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baresel AlfredALTERNATIVNAMEN ALBA Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikkritiker und MusikschriftstellerGEBURTSDATUM 10 Januar 1893GEBURTSORT Leipzig Konigreich Sachsen Deutsches KaiserreichSTERBEDATUM 7 November 1984STERBEORT Frankfurt am Main Hessen Bundesrepublik Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Baresel amp oldid 238578334