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Alexei Stepanowitsch Chomjakow russisch Aleksej Stepanovich Homyakov wiss Transliteration Aleksej Stepanovic Chomjakov 1 Maijul 13 Mai 1804greg in Moskau 23 Septemberjul 5 Oktober 1860greg Iwanowskoje Gouvernement Rjasan war ein russischer Dichter Publizist Theologe und Philosoph Er war Mitglied der Petersburger Akademie der Wissenschaften und gilt als einer der Begrunder der Slawophilie Alexei Stepanowitsch Chomjakow Selbstportrat 1842 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChomjakow wurde als Spross einer alten Adelsfamilie geboren Seine Ausbildung erhielt er zu Hause 1821 bestand er an der Moskauer Universitat das Examen fur den Doktortitel im Fach Mathematik Zu dieser Zeit wurden bereits Gedichte und Ubersetzungen von ihm gedruckt Nachdem er in den Jahren 1822 bis 1825 seinen Militardienst abgeleistet hatte zog Chomjakow ins Ausland wo er sich mit Malerei beschaftigte und das historische Drama Jermak Ermak schrieb In den Jahren 1828 und 1829 nahm Chomjakow am Russisch Turkischen Krieg teil In Schumla wurde er mit dem spateren Kirchenhistoriker und Dichter Andrei Nikolajewitsch Murawjow bekannt Nach Kriegsende verliess Chomjakow das Militar und begab sich auf sein Landgut Er arbeitete mit verschiedenen Journalen zusammen Im Artikel Uber Altes und Neues O starom i novom im Jahr 1839 legte er die Grundlagen der Slawophilie 1838 begann er mit der Arbeit an seinem historisch philosophischen Hauptwerk Beitrage zur Weltgeschichte Zapiska o vsemirnoj istorii 1856 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Russische Akademie der Wissenschaften aufgenommen 1 In der Bauernfrage gegenuber der Todesstrafe sowie bezuglich der Meinungsfreiheit vertrat Chomjakow liberale Ansichten Seit 1850 widmete er religiosen Fragen und der Geschichte der russischen Orthodoxie besondere Aufmerksamkeit Die Monarchie sah Chomjakow als einzige akzeptable Regierungsform fur Russland an Er gilt als Begrunder des Sobornost Konzepts Wahrend er Bauern zu Zeiten einer Choleraepidemie heilte erkrankte Chomjakow und verstarb 1860 in seinem Heimatdorf Er ist in Moskau begraben Literatur BearbeitenLea B Viraghalmy A homjakovi ekkleziologia szokincsenek szemantikai elemzese Budapest 2002 online abgerufen am 29 Mai 2015 Peter Plank Paralipomena zur Ekklesiologie A S Chomjakovs In Ostkirchliche Studien 1980 ISSN 0030 6487 S 3 29 John S Romanides Orthodox Ecclesiology According to Alexis Khomiakov In The Greek Orthodox Theological Review Nr II 1 1956 S 57 73 Bernhard Schultze S J Chomjakows Lehre uber die Eucharistie In Orientalia Christiana Periodica Vol XIV Nr I II Rom 1948 S 138 161 Ernst Christoph Suttner Offenbarung Gnade und Kirche bei A S Chomjakov Wurzburg 1967 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aleksey Khomyakov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alexei Stepanowitsch Chomjakow auf ticinarte ch Kompositionen nach Gedichten von Alexei Chomjakow Noten und Audiodateien im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Korrespondierende Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Homyakov Aleksej Stepanovich Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 8 Februar 2022 russisch Normdaten Person GND 118675974 lobid OGND AKS LCCN n50081508 VIAF 66492873 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chomjakow Alexei StepanowitschALTERNATIVNAMEN Homyakov Aleksej Stepanovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Dichter Publizist Theologe und PhilosophGEBURTSDATUM 13 Mai 1804GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 5 Oktober 1860STERBEORT Iwanowskoje Gouvernement Rjasan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexei Stepanowitsch Chomjakow amp oldid 236020519