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Alexandre Etienne Choron 21 Oktober 1771 in Caen 29 Juni 1834 in Paris war ein franzosischer Musikpadagoge Musikwissenschaftler Komponist und Verleger Alexandre Etienne Choron Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChoron studierte am Jesuitenkolleg von Juilly und an der Ecole des Mines Gaspard Monge holte ihn 1795 als Lehrer fur darstellende Geometrie an die von ihm gegrundete Ecole polytechnique Daneben nahm er Musikunterricht bei Abbe Nicolas Roze Mit dem Verleger Leduc gab er ab 1805 eine grosse Anzahl von Werken italienischer Komponisten wie Palestrina Jommelli und Sabbatini heraus Mit Francois Fayolle veroffentlichte er 1810 11 ein Musiklexikon Dictionnaire historique des musiciens artistes et amateurs das bis heute als Standardwerk gilt Als Komponist schrieb er vor allem Kirchenmusik und Romanzen 1 2 1811 wurde er vom Kultusministerium als Directeur de la musique des fetes religieuses mit der Reorganisation der Kirchenmusik beauftragt 1816 leitete er fur kurze Zeit die Pariser Oper bevor er die Institution royale de musique classique et religieuse grundete an der neben den klassischen Bildungsfachern Musiktheorie Gesang und Instrumentalmusik unterrichtet wurde Aus dieser Musikschule ging eine ganze Generation franzosischer Musiker hervor darunter die Sanger Francois Delsartre Gilbert Duprez Rosine Stoltz Clara Novello und Pierre Wartel der Organist und Komponist Hippolyte Monpou der Dirigent und Komponist Pierre Louis Dietsch der Musikwissenschaftler Adrien de La Fage der Musikkritiker Paul Scudo der Kontrabassist Nicolas Labro der Kirchenmusiker Xavier Croizier und die Schauspielerin Rachel Nach der Julirevolution von 1830 wurde die finanzielle Forderung der Institution drastisch gekurzt was zu ihrem Niedergang fuhrte Nach Chorons Tod leitete sein Schwiegersohn Stephane Nicou Choron die Schule bis sie 1835 endgultig geschlossen wurde 1853 nahm Louis Niedermeyer Chorons Projekt mit der Grundung der Ecole de musique classique et religieuse wieder auf die als Ecole Niedermeyer bekannt wurde 3 Schriften BearbeitenMethode d instruction primaire pour apprendre a lire et a ecrire 1800 Principes d accompagnement des ecoles d Italie 1804 Principes de composition des ecoles d Italie 1808 Methode comparee de musique et de plain chant 1811 Dictionaire Historique des Musiciens Paris 1810 11 gemeinsam mit Francois Joseph Fayolle Manuel complet de musique vocale et instrumentale 1836 38 gemeinsam mit J Adrien de La FageLiteratur BearbeitenMatanya Ophee Wer schrieb La Sentinelle In Gitarre amp Laute 4 1982 Heft 4 S 217 220 Nathalie Meidhof Alexandre Etienne Chorons Akkordlehre Konzepte Quellen Verbreitung Schriften der Hochschule fur Musik Freiburg Band 4 Hildesheim Olms 2016 Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Alexandre Etienne Choron Musiker im International Music Score Library Project A Choron Eintrag bei der Koniglich Niederlandischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten Gazette Musicale de Paris Hrsg von Maurice Schlesinger Band 33 34 1834 S 138 A Elwart Duprez Sa vie Artistique avec une Biographie de son Maitre Alexandre Choron Paris 1838 Lebenslauf auf der Webseite von Musica et MemoriaNormdaten Person GND 116507004 lobid OGND AKS LCCN n91122518 VIAF 46904950 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Choron Alexandre EtienneKURZBESCHREIBUNG franzosischer Musikpadagoge und wissenschaftlerGEBURTSDATUM 21 Oktober 1771GEBURTSORT CaenSTERBEDATUM 29 Juni 1834STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexandre Etienne Choron Musiker amp oldid 233006460