www.wikidata.de-de.nina.az
Albrecht Faber 10 Februar 1903 in Aalen 17 Dezember 1986 in Tubingen 1 war ein deutscher Biologe der sich insbesondere mit Pflanzensoziologie und Bioakustik beschaftigte 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Widmung von Albrecht Faber an den halleschen Zoologen Gerhardt auf einem Sonderdruck von 1929Albrecht Faber wuchs in Tubingen auf Sein Vater Hermann Faber arbeitete als Dekan Fabers Mutter Sophie war eine geborene Sapper 2 Er studierte hauptsachlich in Tubingen wo er den Zoologen Jurgen Wilhelm Harms 1885 1956 kennenlernte Dazwischen war er auch in Jena und Munchen In Munchen war der Botaniker Karl Ritter von Goebel einer seiner Lehrer 2 Obwohl er auch eine Dissertation in Zoologie in Erwagung zog promovierte Faber schliesslich in Botanik mit dem Thema Pflanzensoziologische Untersuchungen in Suddeutschland uber Waldgesellschaften in Wurttemberg 2 Ab 1932 arbeitete Faber in der botanischen Abteilung der Wurttembergischen Naturaliensammlung heute Staatliches Museum fur Naturkunde Stuttgart zunachst als Assistent spater als Hauptkonservator und als Abteilungsleiter 2 1951 grundete er am Museum Stuttgart mit Unterstutzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft die Forschungsstelle fur vergleichende Tierstimmen und Tierausdruckskunde mit Sitz in Tubingen 1957 wurde er Mitglied des Max Planck Instituts fur Verhaltensphysiologie in Seewiesen 1962 wurde die Tubinger Aussenstelle wieder aus dem Seewiesener Institut ausgegliedert und hiess fortan Forschungsstelle fur Bioakustik in der Max Planck Gesellschaft Tubingen 3 Faber wurde 1973 emeritiert durfte aber noch bis Ende 1975 mit vier aus Drittmitteln finanzierten Arbeitskraften in Tubingen weiterarbeiten 2 Die Forschungsstelle befand sich in der Biesingerstrasse 8 Labore und andere Raume auch in der Biesingerstrasse 6 Faber schuf den Begriff Bioakustik Er wurde von ihm 1942 erstmals vorgeschlagen und 1946 bei einem Vortrag auf einer Biologen Tagung in Tubingen naher umrissen 2 Faber fotografierte in den 1950er Jahren Tubingen und einige ihm bekannte Personlichkeiten Seine umfangreiche Sammlung an Farbdiapositiven wurde im Jahre 2001 an das Archiv der Stadt Tubingen ubergeben Aufgrund der interessanten Motive und der guten Farberhaltung wurden die Fotografien mehrfach auf Ausstellungen gezeigt und auch in einem Bildband veroffentlicht Veroffentlichungen Auswahl Bearbeiten 1928 Die Bestimmung der deutschen Geradflugler Orthopteren nach ihren Lautausserungen Zeitschrift fur wissenschaftliche Insektenbiologie 23 209 234 1929 Die Lautausserungen der Orthopteren I Zeitschrift fur Morphologie und Okologie der Tiere 13 745 803 doi 10 1007 BF00408547 1932 Die Lautausserungen der Orthopteren II Zeitschrift fur Morphologie und Okologie der Tiere 26 1 93 doi 10 1007 BF00446389 1953 Laut und Gebardensprache bei Insekten Vergleichende Darstellung von Ausdrucksformen als Zeitgestalten und ihren Funktionen Teil 1 Mitteilung aus dem Staatlichen Museum fur Naturkunde in Stuttgart 287 ISSN 0341 0145 Tubingen in den 50er Jahren fruhe Farbaufnahmen einer alten Universitatsstadt hrsg von Udo Rauch Tubingen Silberburg Verlag 2003 ISBN 978 3 87407 566 4 Literatur BearbeitenFranz Huber Albrecht Faber 18 2 1903 17 12 1986 Nachruf auf Faber in Jahresbericht 1986 und Jahresrechnung 1985 Nachrufe Reihe Max Planck Gesellschaft Berichte und Mitteilungen Heft 4 87 1987 Seite 76 Forschungsstelle fur Bioakustik in der Max Planck Gesellschaft in Eckart Henning Marion Kazemi Handbuch zur Institutsgeschichte der Kaiser Wilhelm Max Planck Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften 1911 2011 Daten und Quellen Berlin 2016 2 Teilbande Teilband 1 Institute und Forschungsstellen A L online PDF 75 MB Seite 179 180 Chronologie der Forschungsstelle Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albrecht Faber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schwabisches Tagblatt Der bunte Nachlass eines skurrilen Tubinger Professors Das Stadtarchiv Tubingen erhalt 2001 zahlreiche Farbdias aus den 50er Jahren Memento vom 11 Februar 2002 im Internet Archive 28 Dezember 2001Einzelnachweise Bearbeiten Landesarchiv Tubingen abgerufen am 23 Marz 2012 a b c d e f g Ernst Schuz 1987 Albrecht Faber Bahnbrecher in der Bioakustik Pflanzensoziologie Jahreshefte der Gesellschaft fur Naturkunde in Wurttemberg 142 325 335 Archiv zur Geschichte der Max Planck Gesellschaft abgerufen am 23 Marz 2012 Normdaten Person GND 128407239 lobid OGND AKS VIAF 244221435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Faber AlbrechtKURZBESCHREIBUNG deutscher BiologeGEBURTSDATUM 10 Februar 1903GEBURTSORT AalenSTERBEDATUM 17 Dezember 1986STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Faber amp oldid 229503932