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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Albert Johnson 17 Februar 1932 auch als The Mad Trapper of Rat River bekannt war ein Trapper dessen Verfolgung durch die Royal Canadian Mounted Police RCMP zu einer Menschenjagd uber 240 km im kanadischen Northwest Territory und Yukon Gebiet ausartete Sein Leben ist Thema mehrerer Bucher und wurde mehrfach verfilmt Profilaufnahme des toten Albert Johnson Inhaltsverzeichnis 1 Leben Verbrechen Jagd und Ende 2 Identitatsfrage und Exhumierung 3 Medien 4 WeblinksLeben Verbrechen Jagd und Ende BearbeitenDie ersten Berichte uber Albert Johnson stammen von seiner Ankunft in Fort McPherson das er am 9 Juli 1931 vom Peel River aus erreichte Sein skandinavischer Akzent fiel auf ebenso die glatte Rasur und das anscheinend reichliche Geld fur Lebensmittel Werkzeug und Geratschaft Bald nach Ankunft baute sich Johnson einen kleinen Wetterschutz Cabin von rund 2 5 m 3 m was 7 5 m entspricht am Ufer des Rat River nahe dem Mackenzie Delta Da durch die Weltwirtschaftskrise eine Wanderbewegung aus den Vereinigten Staaten in die traditionellen Jagdgebiete der Ureinwohner erfolgte mag es die Absicht gegeben haben ihn durch Beschwerden wieder loszuwerden Eine Befragung durch den RCMP Constable Edgar Millen erbrachte wenig Neues Auf eine Fallenstellerlizenz verzichtete er was sonderbar fur Zeit und Ort war Im Dezember 1931 beschwerte sich ein Fallensteller bei der Polizeidienststelle in Aklavik uber Johnson der vermutlich an den Fallen herumgepfuscht hatte sie ausgelost und in die Baume gehangt hatte Als die Constables Alfred King und Joe Bernard versuchten Johnson dazu zu befragen verwehrte dieser den Einlass in seine Hutte Die Beamten kehrten da ohne Durchsuchungsbefehl nach Aklavik zuruck Funf Tage spater waren die Polizisten mit dem Befehl wieder vor Ort nun zu viert Als Johnson erneut die Antwort auf Fragen verweigerte begannen sie die Tur der Hutte einzuschlagen Johnson schoss durch die Holztur und verletzte King der nach kurzer Feuererwiderung zur Wundversorgung nach Aklavik gebracht wurde nbsp Johnsons zerstorte Hutte 1932 Ein Kommando aus neun Mannern und 42 Hunden ausgerustet mit rund 9 kg Dynamit umstellte kurz darauf die Hutte Eine geballte Ladung brachte diese zum Einsturz Johnson uberlebte dank des abgesenkten oder doppelten Bodens der Hutte countersink cabin der zur Isolation gegen die arktische Kalte gedacht hier die Funktion eines Schutzenloches erfullte Als die Manner zum Sturm antraten eroffnete er das Feuer Es gab keine Verletzten die verfahrene Situation konnte aber nicht behoben werden Nach 15 Stunden Belagerung bei rund 40 Grad unter Null zog sich das Kommando gegen vier Uhr morgens nach Aklavik zuruck Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Neuigkeit uber Funk bereits verbreitet Als das Kommando verspatet durch anhaltende Wintersturme und Blizzards am 14 Januar 1932 zuruckkam hatte Johnson die Uberreste seiner Hutte bereits verlassen Am 30 Januar 1932 konnte er in einem Dickicht gestellt werden Im anschliessenden Feuergefecht wurde Constable Edgar Millen getotet und die Spur erneut verloren Das Kommando wurde durch in der Zwischenzeit rekrutierte Inuit und Gwich in verstarkt die sich in der Wildnis besser auskannten und sich dort schneller bewegen konnten Johnson schaffte es trotz der RCMP Posten an den beiden einzig passierbaren Bergpassen der Richardson Mountains in das benachbarte Yukon Territory uberzuwechseln Johnson uberkletterte einen 2100 m Gipfel und war aus den Augen der Offentlichkeit wieder verschwunden Bis ein Inuit Jager seltsame Fussspuren auf der gegenuberliegenden Bergseite entdeckte und dies den Mounties meldete Die RCMP heuerte daraufhin den Buschpiloten und ehemaligen Jagdflieger Wilfrid May an der bereits mehrfach fur die Polizei gearbeitet hatte und sich durch ein Gefecht mit Manfred von Richthofen im Ersten Weltkrieg einen Namen gemacht hatte Mit einer Bellanca die mit Schneekufen ausgerustet war entdeckte er dass sich Johnson in den Spuren der wandernden Karibous auf den zugefrorenen Flussen fortbewegte und lediglich nachts am Ufer kampierte Der von den Hufen niedergetrampelte Schnee erlaubte eine schnelle Fortbewegung auch ohne Schneeschuhe und verbarg die eigenen Spuren Johnson benutzte das ebene Eis wie in Kanada durchaus ublich als Weg der auch im Winter zu Fuss relativ passierbar war Nach Mays Ankunft am 5 Februar 1932 vergingen neun Tage bevor dieser die Spuren Johnsons am Ufer des Eagle Rivers entdeckte und weitere zwei bevor dieser gestellt werden konnte Die Gruppe der Royal Canadian Mounted Police Officers kam ihm auf dem Flussbett um eine Kurve kommend entgegen und stellte ihn in nur wenigen Dutzend Metern Entfernung in der Mitte des Eises Johnsons Versuch sich an das Ufer zu retten scheiterte an den nicht angelegten Schneeschuhen Im folgenden Feuergefecht wurde Johnson durch einen Bauchschuss getotet ein ebenfalls schwerverletzter Polizeibeamter konnte mit der Bellanca ausgeflogen werden was ihm das Leben rettete und May Lob einbrachte Nach Johnsons Tod berechnete die RCMP dass Johnson die ersten 140 km von seiner Hutte in weniger als drei Tagen zuruckgelegt und dabei vermutlich rund 10 000 kcal pro Tag verbraucht hatte An der Leiche Johnsons fanden sich uber 2000 Dollar in kanadischer und US amerikanischer Wahrung sowie etwas Gold und einige ihm gehorende Zahne mit Goldfullung Weiter wurden ein Taschenkompass Rasierzeug ein Messer Fischhaken Nagel ein Abfuhrmittel sowie als Jagdbeute ein totes Eichhornchen und ein toter Vogel gefunden Wahrend der gesamten Auseinandersetzung und Jagd sprach Johnson dem ein skandinavischer Akzent nachgesagt wird kein einziges Wort Lediglich nach dem Schuss auf Constable Millen wird von einem Lachen berichtet Bis heute halt das Ratsel und die Diskussion an wer Johnson war woher er kam was seine Grunde waren nach Kanada und in die Arktis zu kommen und ob er fur die zerstorten Fallen in Fort McPherson verantwortlich war Identitatsfrage und Exhumierung BearbeitenDie ersten Untersuchungen in den 1930er Jahren beschaftigten sich mit der Frage ob Albert Johnson identisch ware mit einem gewissen Arthur Mickey Nelson der zum selben Zeitpunkt in Ft McPherson eintraf und uber ein ahnliches oder gleiches Waffenarsenal verfugte Eine andere Theorie beschaftigte sich mit einem John Johnson aus North Dakota der bereits einige Zeit in den Gefangnissen San Quentin und Folsom Prison verbracht hatte und ursprunglich unter dem Namen Johan Konrad Jonsen aus Bardu Norwegen eingewandert war Eine andere Spur und Diskussion fuhrt zu Owen Albert Johnston aus Pictou in Nova Scotia der zu Beginn der Weltwirtschaftskrise auf Arbeitssuche in die Vereinigten Staaten auswanderte und sich 1931 zuletzt aus Revelstoke in British Columbia bei seiner Familie meldete bevor sich die Spur verlor Auch eine Identitat mit Sigvald Pedersen Haaskjold aus Norwegen der der Einberufung im Ersten Weltkrieg auswich und sich aus Angst vor einer Verfolgung vor seinem Verschwinden in eine festungsartige Holzhutte auf Digby Island vor British Columbia zuruckzog wurde erwogen Mit finanzieller Unterstutzung durch Discovery Channel wurde Johnsons Leiche 2007 exhumiert untersucht und nach Entnahme von DNS Material erneut beerdigt Alle bisher diskutierten Namen konnten per DNS Abgleich ausgeschlossen werden Ein Vergleich von Isotopenspuren im Zahnmaterial deutet auf eine Jugend in Amerika oder Skandinavien mit einer spater erfolgten Zuwanderung nach Kanada hin Das Alter Johnsons wurde mit rund 30 40 angegeben ein asymmetrisches Steissbein sorgte fur eine leichte Ruckgratverkrummung zudem waren seine Beine von unterschiedlicher Lange Die Ausstrahlung des Berichts erfolgte 2009 Medien BearbeitenIm Film Trapper Wolf und Fahrtensucher Challenge to be free USA 1975 wird der Stoff eher auf fiktionaler Basis behandelt die Figur Johnsons Mike Mazurki lediglich als Trapper oder Trapper Man benannt wird ahnlich wie James Capen Adams Der Mann in den Bergen als weitgehend unschuldig und naturliebend charakterisiert Im Film Ein Mann wird zur Bestie bzw Yukon Death Hunt USA 1981 spielt Charles Bronson Johnson mit Lee Marvin als weitgehend verbitterten Gegenspieler Millen der fiktional die Jagd anfuhrt Aus dem Buschpiloten May wird RCAF Pilot Hank Tucker der vom Jagdkommando getotet wird nachdem er einen Polizisten erschossen hat fiktionale und Sachbucher Auswahl von Rudy Wiebe 1980 Thomas York 1981 Dick North 2003 und 2005 Helena Katz 2004 Mark Fremmerlid Sigvald und Heritage House Publishing 1986 The Capture Of Albert Johnson Single von Wilf Carter aus dem Jahr 1933Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Johnson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person LCCN n81011289 VIAF 77627599 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 September 2018 PersonendatenNAME Johnson AlbertKURZBESCHREIBUNG TrapperGEBURTSDATUM 19 Jahrhundert oder 20 JahrhundertSTERBEDATUM 17 Februar 1932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Johnson Trapper amp oldid 238934687