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Albert Friedrich Frey Wyssling geborener Albert Frey 8 November 1900 in Kusnacht 30 August 1988 in Meilen war ein Schweizer Botaniker Albert Frey Wyssling Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFrey Wyssling stammte aus der Lehrerfamilie Hans Frey Hoepfner Er studierte nach dem Besuch des Realgymnasiums in Zurich ab 1919 Naturwissenschaften und speziell Botanik an der ETH Zurich 1924 wurde er mit einer Dissertation aus der Pflanzenphysiologie in Zurich promoviert Calciumoxalat Monohydrat und Trihydrat in der Pflanze eine physiologische Studie auf Grund der Phasenlehre Er war ab 1923 Assistent an der ETH und in dieser Zeit zu Forschungsaufenthalten in Jena bei Hermann Ambronn und an der Sorbonne und ab 1927 Privatdozent ging dann aber 1928 vier Jahre aus finanziellen Grunden an ein privates hollandisches Kautschuk Forschungsinstitut AVROS in Medan auf Sumatra 1932 kehrte er an die ETH Zurich zuruck und wurde 1938 Nachfolger seines Lehrers Paul Jaccard als ordentlicher Professor fur Allgemeine Botanik und Pflanzenphysiologie Die Koniglich Niederlandische Akademie der Wissenschaften nahm ihn 1950 als auswartiges Mitglied auf 1 1957 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1957 bis 1961 war er Rektor der ETH Zurich 1970 ging er in den Ruhestand Im selben Jahr wurde er in die National Academy of Sciences gewahlt Frey Wyssling war ein Pionier in der Erforschung der submikroskopischen Zellstruktur von Pflanzen und der Feinstruktur von deren Zellwanden womit er noch vor der Einfuhrung des Elektronenmikroskops und der Ultrazentrifuge in die Biologie begann Dabei bediente er sich Techniken der Polarisationsmikroskopie und der Rontgenkristallographie Erst 1944 wurde an seinem Institut ein Elektronenmikroskop eingefuhrt dass ihm und Kurt Muhlethaler 1919 2002 die Bestatigung seiner vorher indirekt erhaltenen Erkenntnisse uber den Feinaufbau von Zellen ermoglichte Frey Wyssling gilt damit auch als Pionier der Molekularbiologie Er ist auch fur Beitrage zur Kautschukbildung und allgemein zur Stoffausscheidung hoherer Pflanzen aus seiner Zeit in Sumatra bekannt Er war Berater der Schweizer Tabakpflanzer Sein ursprunglicher Name lautete Frey den Namenszusatz Frey Wyssling nahm er 1928 nach der Heirat mit Margrit Wyssling an Er war Burger von Olten und ab 1928 von Kusnacht Frey Wyssling war seit 1957 auswartiges Mitglied der Royal Society 1941 wurde er Mitglied und 1977 Ehrenmitglied der Leopoldina 2 1963 wurde er Ehrenmitglied Honorary Fellow der Royal Society of Edinburgh 3 1949 erhielt er den Marcel Benoist Preis und 1958 die Schleiden Medaille Er war funffacher Ehrendoktor darunter das Ehrendoktorat der Universitat Utrecht 4 Schriften Bearbeitenmit Hermann Ambronn Das Polarisationsmikroskop seine Anwendung in der Kolloidforschung und in der Farberei Leipzig Akademische Verlagsgesellschaft 1926 Die Stoffausscheidung der hoheren Pflanzen Berlin Springer 1935 Submikroskopische Morphologie des Protoplasmas und seiner Derivate Berlin Borntraeger 1938 Stoffwechsel der Pflanzen 2 Auflage Zurich Buchergilde Gutenberg 1949 Submicroscopic morphology of protoplasm 2nd engl ed Amsterdam Houston Elsevier 1953 Die submikroskopische Struktur des Cytoplasmas Wien Springer 1955 Die pflanzliche Zellwand Berlin Springer 1959 The plant cell wall Third completely revised ed Handbuch der Pflanzenanatomie Band 3 Teil 4 Berlin Borntraeger 1976 mit Muhlethaler Ultrastructural plant cytology with an introduction to molecular biology Amsterdam Houston Elsevier 1965 Comparative organellography of the cytoplasm Protoplasmalogia Band 3 Wien Springer 1973 Lehre und Forschung Autobiographische Erinnerungen Stuttgart Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1984 Literatur BearbeitenThomas Fuchs Albert Frey Wyssling In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Frey Wyssling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Albert Frey Wyssling im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Zum 80 Geburtstag Naturforschende Gesellschaft Zurich pdf ETH Bibliothek zu Forschungsreisen von Frey Wyssling in Sumatra 1928 bis 1931Einzelnachweise Bearbeiten Past Members A Frey Wyssling Koniglich Niederlandische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 30 April 2023 mit Link zur Biografie niederlandisch Mitgliedseintrag von Albert Frey Wyssling bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 19 Oktober 2015 Fellows Directory Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 A J PDF Datei Royal Society of Edinburgh abgerufen am 27 April 2020 Eredoctoraten op datum niederlandisch PDF Archive Honorary Doctorates Universitat Utrecht abgerufen am 7 April 2023 Normdaten Person GND 11869328X lobid OGND AKS LCCN n84091222 VIAF 84848288 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frey Wyssling AlbertALTERNATIVNAMEN Frey Wyssling Albert Friedrich vollstandiger Name Frey Albert Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Schweizer BotanikerGEBURTSDATUM 8 November 1900GEBURTSORT KusnachtSTERBEDATUM 30 August 1988STERBEORT Meilen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Frey Wyssling amp oldid 233295821