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Albert Eichler geboren 26 April 1879 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 8 Dezember 1953 in Tamsweg war ein osterreichischer Anglist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Promotion 1902 bei Jakob Schipper an der Universitat Wien 1902 und der Habilitation 1908 bei Karl Luick war Eichler zunachst Lehrer an einer Mittelschule 1908 habilitierte er sich in Wien und wurde 1912 Professor in Graz und 1918 Ordinarius Eichler gehorte schon vor dem Anschluss Osterreichs dem NSLB an und forderte die nationalsozialistischen Bestrebungen in der Republik Osterreich Am 19 Mai 1938 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 6 267 908 1 Von 1938 bis 1944 leitete er die Universitat Graz als Prorektor Er wurde 1944 emeritiert und von der Hochschule mit der Selbstvertretung beauftragt Gleichzeitig benannte das Reichserziehungsministerium den Bonner Anglisten Wolfgang Schmidt mit der Vertretung seines Lehrstuhl so dass die beiden ein Arrangement treffen mussten Eichler wurde 1946 von der Entnazifizierungskommission wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP aus dem Lehramt entlassen 2 Eichler war noch 1944 zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien ernannt worden Die Mitgliedschaft wurde nach dem Amnestiegesetz 1948 reaktiviert Schriften Auswahl BearbeitenJohn Hookham Frere Sein Leben und seine Werke Sein Einfluss auf Lord Byron Wien 1905 als Herausgeber Samuel Taylor Coleridge The Ancient Mariner und Christabel Mit literarhistorischer Einleitung und Kommentar Wien 1907 Schriftbild und Lautwert in Charles Butler s English grammar 1633 1634 und Feminin Monarchi 1634 Halle an der Saale 1913 als Herausgeber Julius Zupitza amp Jakob Schipper Alt und Mittelenglisches Ubungsbuch Mit einem Worterbuch Leipzig 1931 OCLC 1102486125 Der Gentleman Wesen Wachsen Verwesen Graz 1943 OCLC 604535805 Literatur BearbeitenEichler Albert in Frank Rutger Hausmann Anglistik und Amerikanistik im Dritten Reich Frankfurt am Main 2003 S 452 454 ISBN 3 465 03230 6 BArch R 4901 24475Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7521054 Johannes Feichtinger Herbert Matis Stefan Sienell Heidemarie Uhl Silke Fengler Hrsg Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938 bis 1945 Katalog zur Ausstellung Wien OAW 2013 S 216 Kurzbiografie Inhaber der Lehrstuhle fur Anglistik an der Universitat Graz 1 Lehrstuhl fur Literaturwissenschaft Karl Luick 1898 1908 Alois Pogatscher 1908 1911 Albert Eichler 1911 1944 Herbert Koziol 1944 1961 Franz Karl Stanzel 1962 1993 Werner Wolf seit 1994 2 Lehrstuhl fur Sprachwissenschaft I Hans Ernst Pinsker 1967 1970 Wolfgang Viereck 1973 1978 Alwin Fill 1980 2008 Andreas Mahler 2008 2011 Catharina Henrica Elisabeth Mennen seit 2015 3 Lehrstuhl fur Sprachwissenschaft II Wolfgang Riehle 1973 2006 Daniela Wawra 2009 2010 Remus Gergel 2012 2016 Gunther Kaltenbock seit 2019 4 Lehrstuhl fur Fachdidaktik I Sarah Jane Mercer seit 2015 Vertragsprofessuren Elizabeth Erling 2017 2020 Julia Hoydis 2020 2021 Christine Schwanecke seit 2021 Normdaten Person GND 116417463 lobid OGND AKS LCCN nb98012687 VIAF 45053804 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eichler AlbertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer AnglistGEBURTSDATUM 26 April 1879GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 8 Dezember 1953STERBEORT Tamsweg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Eichler amp oldid 231686304