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Alberich Heidmann Ordensname Alberik Heidmann 27 Dezember 1808 in Sankt Joachimsthal 16 August 1898 in Lilienfeld war ein romisch katholischer Geistlicher Er war ab 1862 Abt vom Stift Lilienfeld und Abgeordneter der Grossgrundbesitzer im Landtag Alberich Heidmann vor 1898 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlberich Heidmann wurde am 27 Dezember 1808 im Haus Nr 274 in der bohmischen Bergstadt Sankt Joachimsthal als ehelicher Sohn des Kaufmanns Josef Heidmann und dessen Ehefrau Eva geb Elster geboren und auf den Namen Johann Heidmann getauft 1 Er besuchte das Gymnasium in Eger und trat am 3 Oktober 1828 in das Zisterzienserstift Lilienfeld ein wo er den Ordensnamen Alberich annahm Er absolvierte sein Philosophie und Theologiestudium an der Universitat Prag an der Universitat Wien und an der Hochschule Heiligenkreuz Am 9 Oktober 1831 legte er seine Profess ab und am 31 Juli 1832 weihte ihn Bischof Jakob Frint von St Polten zum Priester Er wirkte zunachst als Kaplan in Lilienfeld und als Seelsorger in Unterdurnbach von 1836 bis 1854 als Waldmeister und Strassenbauinspektor Als solcher leitete er den von 1838 bis 1847 durchgefuhrten Bau der Mariazellerstrasse Von 1839 bis 1853 hatte er zudem als Schaffer ein wichtiges wirtschaftliches Offizium des Stiftes Lilienfeld inne Zwischen 1853 und seiner Ernennung zum Abt von Lilienfeld war er Pfarrer in Unterretzbach Am 24 April 1862 wahlten ihn seine Mitbruder von Stift Lilienfeld zu ihrem Abt Drei Tage spater wurde er durch Ignaz Feigerle benediziert Unter Abt Alberich wurden viele Stiftsgebaude nicht nur renoviert sondern zum Teil auch neogotisiert Der Architekt Domenico Avanzo restaurierte mit neogotischen Veranderungen den Kreuzgang des Stiftes Lilienfeld 1873 und den Kapitelsaal 1875 Das Brunnenhaus entstand in neogotischem Stil 1886 Ausserdem wurden farbige Glasfenster fur Kapitelsaal Kreuzgang und Brunnenhaus angekauft Die Plane Avanzos fur eine umfassende Neogotisierung der Stiftsbasilika kamen nicht zur Durchfuhrung Abt Alberich liess die Abtegruft auf dem Stadtfriedhof Lilienfeld errichten In vielen Pfarren des Stiftes Lilienfeld liess er Restaurierungen oder Zu und Neubauten von Kirchen und Pfarrhofen vornehmen Abt Alberich war von 1875 bis 1897 Assistent der osterreichisch ungarischen Zisterzienserkongregation Von 1866 bis 1867 war er Landtagsabgeordneter Er galt als ein sehr sparsamer Mensch den ein sehr freundliches und friedliches Wesen auszeichnete Zeit seines Lebens pragte ihn eine ausgezeichnete Gesundheit Erst einige Monate vor seinem Tod setzte ein starker Krafteverfall ein Er starb fast 90 jahrig Sein Leichnam wurde in der Abtegruft am Stadtfriedhof von Lilienfeld beigesetzt Ehrungen BearbeitenKaiserlicher Rat Komtur des Franz Joseph Ordens Ehrenburger der Gemeinden Lilienfeld 1882 Unterretzbach 1892 Turnitz 1892 Traisen 1894 und Eschenau 1894 Literatur BearbeitenHeidmann Alberich In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 244 Eugen Muller Professbuch des Zisterzienserstiftes Lilienfeld Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Erganzungsband 38 EOS Verlag St Ottilien 1996 ISBN 3 88096 628 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alberich Heidmann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag als Landtagsabgeordneter Alberich Heidmann in der Biographia CisterciensisEinzelnachweise Bearbeiten Statni oblastni archiv v Plzni Jachymov Nr 6 S 423 Normdaten Person GND 101575337X lobid OGND AKS VIAF 186966269 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heidmann AlberichALTERNATIVNAMEN Heidmann Alberik Ordensname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Ordensgeistlicher Abt des Stifts Lilienfeld und Politiker LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 27 Dezember 1808GEBURTSORT Sankt JoachimsthalSTERBEDATUM 16 August 1898STERBEORT Lilienfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alberich Heidmann amp oldid 217070637