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Air Madrid Lineas Aereas S A war eine spanische Fluggesellschaft mit Sitz in Madrid und Basis auf dem Flughafen Madrid Barajas Air MadridIATA Code NMICAO Code DRDRufzeichen ALADA AIRGrundung 2003Betrieb eingestellt 2006Sitz Madrid Spanien SpanienDrehkreuz Madrid BarajasHeimatflughafen Madrid BarajasFlottenstarke 8Ziele national und internationalWebsite www airmadrid comAir Madrid hat den Betrieb 2006 eingestellt Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ziele 3 Flotte 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAir Madrid wurde im Dezember 2003 von einer Unternehmensgruppe und Privatleuten gegrundet und startete mit dem Flugbetrieb im Mai des darauffolgenden Jahres mit zwei werksneuen Airbus A330 200 Beim Betriebsstart ergaben sich Probleme mit den Verkehrsrechten nach Kolumbien seitens der kolumbianischen Regierung und so konnte Air Madrid anfangs nur nach Cartagena CTG fliegen und nicht wie geplant auch nach Bogota BOG Ebenfalls 2004 erwarb die Optursa Management Ltd 100 der Anteile Dieses Tourismusunternehmen Minderheitsbesitzer war die englische My Travel war u a im Besitz von 37 Hotels diverser Reiseburos und Alada Tours Alada war dann auch das Rufzeichen von Air Madrid Mit der Zeit wollte Air Madrid auch den Kontinentalverkehr ausbauen um Zubringerfluge anbieten zu konnen Daher flottete sie zwei Airbus A319 100 ein und verhandelte uber ein Leasing von funf Airbus A320 200 Nach einer Umfrage des spanischen Verbraucherverbandes Organizacion de Consumidores y Usuarios OCU unter 8 600 Reisenden aus ganz Europa wurde die Fluglinie im April 2006 als diejenige eingestuft die die meisten Verspatungen verzeichnete Unter 110 gelisteten Fluggesellschaften belegte sie beim Globalindikator Kundenzufriedenheit den 110 Platz 1 Zu Beginn 2006 nahm Air Madrid die Route von Madrid nach Buenos Aires EZE via Fortaleza FOR auf Zudem wurden ein dritter Airbus A321 und zwei geleaste Airbus A319 100 ubernommen womit die Zubringerverbindungen in Spanien und Europa weiter ausgebaut werden konnten Im Mai wurde dann der einzige Airbus A340 ubernommen Die ernsthaften Probleme fur Air Madrid begannen im November 2006 als ein Airbus A310 wegen ausstehender Zahlungen am Boden bleiben musste Wenig spater wurde dann aus demselben Grund auch der Airbus A340 gegroundet Am 15 Dezember 2006 kundigte Air Madrid die sofortige Einstellung ihres Betriebes an wodurch rund 120 000 Passagiere um ihren Ruckflug bangen mussten Die spanische Regierung organisierte dann Charterfluge um die gestrandeten Passagiere im Fachjargon Strapax genannt heimzufliegen Nach der Einstellung des Flugbetriebes gab es noch 300 000 verkaufte Tickets die noch nicht in Anspruch genommen worden waren Nach einer Presseerklarung des Unternehmens trage die Schuld fur die Betriebseinstellung alleine das spanische Verkehrsministerium das seit Tagen mit einem Lizenzentzug drohe Air Madrid war zuvor vom spanischen Verkehrsministerium und der Behorde fur zivile Luftfahrt unter Androhung moglichen Lizenzentzuges aufgefordert worden die gehauften teils dreitagigen Verspatungen zu erklaren und abzustellen Dies erwahnte das Unternehmen in seiner Presseerklarung jedoch nicht Um dem drohenden Lizenzentzug zu entgehen hatte das Unternehmen einen Tag zuvor angekundigt auf Ziele zu verzichten und die Flugzeugflotte erweitern zu wollen Die Entscheidung der Fluggesellschaft fiel bevor sich das Ministerium abschliessend geaussert hatte Das spanische Verkehrsministerium entzog der Gesellschaft schliesslich am 18 Dezember 2006 die Betriebslizenz Am 22 Dezember 2006 meldete Air Madrid Insolvenz an Am 26 Dezember 2006 gab die LTU bekannt dass sie offen uber einen Einstieg bei Air Madrid nachdenke 2 Am 29 Dezember wurden die Gesprache zunachst fur gescheitert erklart 3 Schliesslich ubernahm Air Comet damals noch als Air Plus Comet 52 der Mitarbeiter und die meisten Flugstrecken der Air Madrid nach Lateinamerika Fur einen Aufschlag von 200 Euro konnten bestehende Tickets fur Air Madrid fur entsprechende Air Comet Fluge gultig gemacht werden Air Comet ihrerseits wurde 2009 insolvent Ziele BearbeitenDie Fluggesellschaft bot von Madrid und Barcelona aus hauptsachlich preiswerte Linienfluge nach Sud und Mittelamerika an Weitere Ziele waren aber auch die Balearen die Kanaren und Ziele in Europa Die Flugziele der Air Madrid wobei einige Ziele nur kurz im Flugplan waren 4 von Madrid nach Barcelona Bogota Bukarest Baneasa Buenos Aires z T mit Zwischenlandung in Santa Cruz de Tenerife TFS Cancun Caracas z T mit Zwischenlandung in Santa Cruz de Tenerife TFS Cartagena Fortaleza Frankfurt am Main Guayaquil Ibiza Lima Lissabon London Gatwick Mahon Menorca Malaga Managua Mexiko Stadt Mailand Malpensa Nizza Palma de Mallorca Panama Stadt Paris CDG Porlamar Punta Cana Puerto Plata Quito Rio de Janeiro Rom San Jose Costa Rica Santa Cruz de la Sierra Bolivien Santa Cruz de Tenerife TFS Santo Domingo Santiago de Chile Sao Paulo Tel Aviv Toulouse Varaderovon Barcelona nach Bogota Bukarest Baneasa Buenos Aires z T mit Zwischenlandung in Fortaleza bzw fruher auch in Las Palmas de Gran Canaria Cartagena Fortaleza Guayaquil Las Palmas de Gran Canaria Mahon Menorca Mailand Malpensa Nizza Quito Santa Cruz de Tenerife TFS Santiago de ChileFlotte Bearbeiten nbsp Ein Airbus A319 100 der Air MadridZum Zeitpunkt der Einstellung des Flugbetriebs bestand die Flotte der Air Madrid aus acht Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 8 4 Jahren 5 1 Airbus A310 300 wurde von Air Transat ubernommen D AIDH 2 Airbus A319 100 wurden von Sichuan Airlines ubernommen EC JQT und EC JQU 3 Airbus A330 200 wurden von Air Comet und Novair SE ABG ubernommen 1 Airbus A330 300 wurde von Brussels Airlines ubernommen EC JMF 1 Airbus A340 300 EC JIS Air Madrid mietete auch immer wieder andere Flugzeuge an wie z B Boeing 737 400 von Futura Siehe auch BearbeitenListe ehemaliger Fluggesellschaften Europa Literatur BearbeitenJetstream Magazine OAG Official Airlines GuideWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Air Madrid Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ehemalige Webprasenz der Air Madrid zwischenzeitlich nicht mehr erreichbar Ehemalige Webprasenz der Konkursverwaltung der Air Madrid zwischenzeitlich nicht mehr erreichbar Einzelnachweise Bearbeiten Los pasajeros suspenden a las aerolineas espanolas El Mundo vom 18 April 2006 Die Zusammenfassung der Studie der OCU findet sich hier auf den Seiten von El Mundo als PDF Dokument Die Zeit zeit de LTU erwagt Beteiligung an Air Madrid Memento vom 15 Januar 2007 im Internet Archive 26 Dezember 2006 Airliners de airliners de Gesprache uber eine Ubernahme von Air Madrid gescheitert Memento des Originals vom 27 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www airliners de 29 Dezember 2006 diverse OAG Official Airlines Guide airfleets net Flottenalter der Air Madrid nbsp Fluggesellschaften aus SpanienAktuelle Air Europa Air Europa Express Air Nostrum Alba Star Binter Canarias Canarias Airlines Canary Fly Cygnus Air Gestair Iberia Iberia Express Iberojet Plus Ultra Privilege Style Swiftair Volotea Vueling Airlines Wamos Air World 2 FlyHelikopterbetreiber Cathelicopters Heliair Marbella Helicsa Helicopteros Helicopteros del Sureste Heliswiss Iberica Helity Copter AirlinesEhemalige AeBal Air Comet Air Espana Air Europa Express 1996 Air Madrid Air Plus Comet Air Pullmantur Air Spain AirClass Airways Andalus Andalus Air ASL Airlines Spain Aura Airlines Aviaco BCM Airlines Binter Mediterraneo Bravo Airlines Canafrica Cargosur Clickair CAMSA CoyotAir Drenair FlyAnt Futura Girjet Helitt Hispania Hola Airlines Iberworld Airlines Islas Airways Lagunair Let s Fly Lineas Aereas Canarias LTE Meridiana Mint Airways Naysa Nortjet Oasis International 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