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Aicha an der Donau amtlich Aicha a d Donau ist ein Ortsteil der Stadt Osterhofen im Landkreis Deggendorf Aicha an der DonauStadt OsterhofenKoordinaten 48 44 N 13 1 O 48 733578 13 019436 310 Koordinaten 48 44 1 N 13 1 10 OHohe 310 mEingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 94486Vorwahl 09932Aicha an der Donau Bayern Lage von Aicha an der Donau in BayernDie Pfarrkirche St ThomasDie Pfarrkirche St Thomas Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Pfarrdorf liegt an der Donau ungefahr funf Kilometer nordlich von Osterhofen und darf nicht mit dem nur wenige Kilometer entfernten Aicha vorm Wald verwechselt werden Geschichte BearbeitenDer Name geht laut Klampfl zu dessen Zeit 1854 der Ort 34 Hauser zahlte auf die ursprungliche Lage in einem Eichenwald zuruck 1149 wurde durch Papst Eugen III dem Kloster Niederaltaich der Besitz einer Kirche in Aicha bestatigt Bereits 1261 wurde Aicha zuvor Filiale von Schwarzach bei Hengersberg eine eigene Pfarrei der die Filialen Thundorf und Munchsdorf unterstellt waren Thundorf wurde aber spater dem Kloster Niederaltaich inkorporiert Aicha bildete eine offene Hofmark im Landgericht Osterhofen Der Ort wurde 1634 bis Anfang 1635 und erneut 1649 von der Pest heimgesucht jedoch nicht ganz so schlimm wie das Nachbardorf Thundorf wo 1662 bis auf drei Einwohner alle von der Krankheit dahingerafft wurden Die Aichaer versorgten damals die Nachbarn mit Lebensmittel die bis 200 Meter vor Thundorf immer an dieselbe Stelle gebracht und dort zum abholen abgelegt wurden Spater wurde um 1889 dort die Quirinsaule auch Pestsaule genannt vom Heimatforscher Josef Reithmeier errichtet Zu Beginn des 18 Jahrhunderts entstand in Aicha ein Wirtshaus in dem die Schiffsleute einkehrten Als die Donau ihren Lauf mehr ostlich nahm brach man einen Teil des Wirtshauses 1819 ab Mit dem Gemeindeedikt von 1818 wurde die Gemeinde Aicha geschaffen Sie umfasste die Dorfer Aicha Haardorf und Thundorf 1821 kamen die Dorfer Muhlham Ruckasing Kuglstatt Polkasing und Schwaig dazu Bis zum Bau des grossen Dammes 1930 bis 1933 wurde Aicha das eine eigene politische Gemeinde war haufig von der Donau uberschwemmt Die Ortschaft wurde von zwei grossen Hochwassern 1940 und 1954 heimgesucht bei denen das Vieh in die umliegenden Dorfer evakuiert wurde sowie die Kinder zu weiter entfernt wohnenden Verwandten in Sicherheit gebracht wurden Im Jahre 1933 wurde das Pumphaus aus Granitsteinen erbaut dass das Erscheinungsbild von Aicha entscheidend mitpragt Der Donaudamm wurde spater noch starker befestigt und Wege bzw Strassen entlang errichtet die nicht nur als Uberschwemmungsschutz sondern auch dem Donauradweg dienen Am 14 Juli 1962 wurde die Spvgg Aicha vom 1 Vorstand Max Rauscher mit Spielern aus Aicha Thundorf Haardorf und Niedermunchsdorf gegrundet Am 1 Mai 1978 wurde die Gemeinde Aicha an der Donau im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Osterhofen eingegliedert 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Pfarrkirche St Thomas entstand um 1500 Die spater barockisierte Kirche besitzt einen Hochaltar aus der Zeit um 1670 mit einem Bildnis vom unglaubigen Thomas Rechts vom Altar steht eine Statue der Heiligen Jungfrau Rosalia und links vom Pestpatron dem Heiligen Rochus Die Seitenaltare stammen vom Anfang des 18 Jahrhunderts Das Orgelgehause ist mit reichem Rokoko Schnitzwerk ausgestattet Der Pfarrhof entstand 1728 an der Stelle eines holzernen Vorgangerbaues siehe auch Liste der Baudenkmaler in Osterhofen Aicha an der DonauPersonlichkeiten BearbeitenIn Aicha an der Donau ist der Freskomaler Franz Anton Rauscher 1731 1777 geboren der ein Schuler des beruhmten Malers Egid Quirin Asam 1692 1750 war Literatur BearbeitenJoseph Klampfl Der ehemalige Schweinach und Quinzingau Eine historisch topographische Beschreibung Zweite Ausgabe 1855 darin erforschte er die Geschichte von weiten Teilen des ostlichen Niederbayerns und nahm eine Orts und Lagebeschreibung vor Selbst kleinste Ortschaften fanden Erwahnung Klampfls Buch gilt als das bedeutsamste Geschichtswerk des 19 Jahrhunderts fur diese Region Nachdruck Neue Presse Verlag Passau 1993 ISBN 3 924484 73 2 Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 605 Gemeindeteile der Stadt Osterhofen Absdorf Aicha a d Donau Altenmarkt Anning Arbing Arbing i Feld Aurolfing Blaimberg Bruderamming Endlau Eschlbach Galgweis Gergweis Glucking Gottersdorf Gramling Haardorf Haid Harbach Haunpolding Hitzenthal Holzapfelod Holzhauser Kaferling Kalbermuhl Kapfing Kasten Kirchdorf b Osterhofen Klostermuhl Konigsod Kuglstadt Lahhof Langenamming Linzing Maging Mahd Moos Muhlham Neu Wisselsing Neuharbach Niedermunchsdorf Obergessenbach Oberndorf Osterhofen Ottach Polkasing Poschlod Raffelsdorf Reisach Reut Roslod Rossfelden Ruckasing Schmiedorf Schneipping Schnelldorf Thundorf Untergessenbach Viehhausen Vierhofen Werafing Willing Windhag Winklarn Wisselsing Zainach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aicha an der Donau amp oldid 207457052