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Am 31 Marz 1971 verungluckte eine Antonow An 10 wahrend des innersowjetischen Aeroflot Fluges 1969 von Kuibyschew uber Woroschilowgrad nach Odessa beim Anflug auf Woroschilowgrad wobei alle 65 Insassen starben Aeroflot Flug 1969 Eine An 10 der Aeroflot Unfall Zusammenfassung Unfallart Strukturversagen Ort 13 km sudwestlich vom Flughafen Woroschilowgrad Ukraine Sozialistische Sowjetrepublik Ukrainische SSR Datum 31 Marz 1971 Todesopfer 65 Uberlebende 0 Luftfahrzeug Luftfahrzeugtyp Sowjetunion 1955 Antonow An 10 Betreiber Sowjetunion 1955 Aeroflot Kennzeichen Sowjetunion 1955 CCCP 11145 Abflughafen Kuibyschew Russland Sozialistische Foderative Sowjetrepublik Russische SFSR Zwischenlandung Flughafen Woroschilowgrad Ukraine Sozialistische Sowjetrepublik Ukrainische SSR Zielflughafen Flughafen Odessa Ukraine Sozialistische Sowjetrepublik Ukrainische SSR Passagiere 57 Besatzung 8 Listen von Luftfahrt Zwischenfallen Inhaltsverzeichnis 1 Flugzeug und Besatzung 2 Verlauf 3 Ursache 4 QuellenFlugzeug und Besatzung BearbeitenDas Flugzeug war eine Antonow An 10 Luftfahrzeugkennzeichen CCCP 11145 Werknummer 8400701 die ab dem 31 Dezember 1958 bis zum Unfall 14337 Flugstunden und 9081 Flugzyklen absolvierte Die Besatzung bestand aus Flugkapitan Iwan Terentjewitsch Schutschkow dem Ersten Offizier Nikolai Iwanowitsch Swerew dem Flugingenieur Alexander Iwanowitsch Golomosow dem Navigator Michail Wassiljewitsch Trubin dem Funker Jewgeni Wassiljewitsch Gurkin sowie den Flugbegleiterinnen Walentina Michailowna Issajewa und Nadeschda Grigorjewna Kuchtei Daruber hinaus befand sich der MWD Polizist Nikolai Jewtuchowitsch Bessedin an Bord Verlauf BearbeitenNach dem Start in Kuibyschew stieg die An 10 auf eine Reiseflughohe von 7 800 m Im Luftraum um Rostow sank sie auf 5 700 m und nach Uberflug des Kreisfunkfeuers Sambek auf 4 500 m und nach Erreichen des Kreisfunkfeuers Dolschanskaja nahmen die Piloten Funkkontakt mit dem Fluglotsen am Flughafen Woroschilowgrad auf Dort war es bewolkt mit einer Wolkenuntergrenze von 600 m bei einer Sichtweite von 10 km Der Wind wehte aus Nordosten 50 mit 10 m s 36 km h wahrend Boen 14 m s 51 km h erreichten Neben diesen Informationen erhielten sie auch die Freigabe zum Sinkflug auf 1 200 m Sie bestatigten um 12 58 46 Uhr das Erreichen von 1 200 m und erhielten weitere 2 Sekunden spater die Anweisung auf 600 m zu sinken Um 12 58 50 Uhr meldeten die Piloten das Fortsetzen des Sinkflugs und das Einstellen des Hohenmessers an den Luftdruck der am Flughafen 746 Torr betrug Es war der letzte Funkspruch Noch wahrend des Sinkflugs brach ein 13 m grosses Stuck der rechten Tragflache und damit auch das rechte Querruder ab welches wiederum die rechte Seite des Hohenleitwerks traf Die An 10 rollte fast einmal um sich selbst nach rechts Aufgrund der dabei wirkenden negativen g Krafte sank der Oldruck in den Triebwerken Nr 3 und Nr 4 so dass deren Propeller in Segelstellung gebracht wurden Der Aufschlag erfolgte um 12 59 30 Uhr mit einem Nickwinkel von 60 und einer Linksneigung von 45 Die Absturzstelle befand sich 13 km sudwestlich Azimuth 210 des Flughafens in der Nahe des Dorfes Volnuchino Ursache BearbeitenDas Abreissen des Tragflachenteils wurde auf eine gerissene Nietenreihe zuruckgefuhrt Dafur wurden zwei verschiedene Theorien aufgestellt 1 Schwachung durch Ermudungsrisse 2 Die Auslassoffnungen der Tragflache waren mit Eis verstopft weil das Enteisungssystem abgeschaltet war weswegen sich ein ubermassiger Druck in der Tragflache aufbaute Es zeigte sich dass die Nietenreihe aufgrund von Uberlastungen die die Toleranzgrenzen weit uberschritten und nicht durch Materialermudung brach Im normalen Betrieb des Enteisungssystems baute sich auch kein gefahrlicher Uberdruck auf selbst dann nicht wenn die Auslassoffnungen verstopft waren Fur das Versagen der Nietenreihe wurde offiziell keine eindeutige Ursache festgestellt anders als im darauffolgenden Jahr eine weitere An 10 durch Ermudungsrisse absturzte Quellen BearbeitenUnfallbeschreibung Antonow An 10 CCCP 11145 englisch im Aviation Safety Network abgerufen am 7 April 2022 Unfallbeschreibung russisch auf airdisaster ru abgerufen am 7 April 2022 Informationen zur Besatzung auf avia pro abgerufen am 7 April 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aeroflot Flug 1969 amp oldid 237030025