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Adriaan de Lelie auch Adrianus de Lelie 19 Mai 1755 in Tilburg Provinz Noord Brabant Republik der Vereinigten Niederlande 30 November 1820 in Amsterdam Konigreich der Vereinigten Niederlande war ein niederlandischer Maler und Zeichner Selbstportrat um 1800 Geldersch Landschap en Kasteelen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdriaan de Lelie wurde als Sohn des Malers Kartenmachers und Kunsthandlers Arnoldus de Lelie 1714 1766 und dessen Ehefrau Helena Hoecken 1724 1804 in eine katholische Familie geboren die in der Tilburger Textilindustrie tatig war Uber seine fruhe Ausbildung ist wenig bekannt 1773 begleitete er seinen Freund und Lehrer Cornelis van Spaendonck 1756 1839 nach Antwerpen Dort besuchte er die Kunstakademie und gestaltete in Zusammenarbeit mit den Dekorationsmalern A Peeters und Andreas Bernardus de Quertenmont Tapeten mit Historien und Bildnissen nbsp Bildnis der Ehefrau1782 weilte er in Dusseldorf und kopierte Gemalde von Peter Paul Rubens und Anthonis van Dyck in der Kurfurstlichen Gemaldegalerie Bei dieser Tatigkeit lernte er einen Landsmann kennen den Anatomieprofessor Petrus Camper 1722 1789 der ihm riet sich in Amsterdam niederzulassen 1783 folgte er diesem Rat und etablierte sich bis zur Jahrhundertwende als einer der bedeutendsten Portratmaler burgerlicher und grossburgerlicher Schichten der Stadt 1786 heiratete er Maria Theresia Morria 1758 1821 die vier Kinder gebar von denen zwei fruh starben Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Lukasgilde Amsterdams Im September 1787 trat er der einflussreichen Gesellschaft Felix Meritis bei deren Akteure und Wirken er malerisch festhielt Angelehnt an die Tradition der niederlandische Galerie Darstellung etwa entsprechenden Gemalden von Johann Zoffany schuf Lelie mit den Bildern Die Kunstsammlung von Jan Gildemeester Jansz in seinem Haus an der Herengracht 1794 1795 und Der Sammler Josephus Brentano in seinem Kunstsaal um 1795 Werke die seinen Ruhm begrundeten Stilistisch stehen diese Bilder zwischen Konversationsstuck und Genrebild und vermitteln einen authentischen Eindruck der Raumlichkeiten und der geselligen Kunstbetrachtung in Amsterdam nbsp Anatomievortrag von Andreas Bonn vor der Abteilung fur Zeichenkunde der Gesellschaft Felix Meritis 1792 Amsterdam Museum nbsp Die Kunstsammlung von Jan Gildemeester Jansz in seinem Haus an der Herengracht 1794 1795 Rijksmuseum Amsterdam nbsp Der Sammler Josephus Brentano in seinem Kunstsaal um 1795 Rijksmuseum Amsterdam nbsp Die Einweihung des Hauses der Felix Meritis am 31 Oktober 1788 Gruppenbild mit Selbstportrat unten links 1800 1801 Amsterdam Museum nbsp Der Skulpturensaal der Felix Meritis Gruppenbild mit Selbstportrat mit dem Rucken zum Betrachter in der Bildmitte mit Zylinder um 1807 Rijksmuseum Amsterdam nbsp Die PfannkuchenbackerinFamilienbildnisse gelangen ihm besonders gut Allegorien die einen Teil seines Œuvre bildeten sind offenbar nicht erhalten Nach 1795 malte er auch Genrestucke und Interieurs mit Themen und im Stil der niederlandischen Genremalerei des 17 Jahrhunderts so die Die Pfannkuchenbackerin und Morgendlicher Besuch Bei einigen Werken arbeitete er mit dem befreundeten Landschaftsmaler Egbert van Drielst 1745 1818 zusammen der zu seinen Motiven landschaftliche Hintergrunde anlegte Etliche seiner Gemalde haben hohen dokumentarischen Wert so auch seine Portrats von Angehorigen der Partei der Patriotten die Kniestucke von Burgermeister Hendrik Hooft und Adolph Werner Baron von Pallandt zu Keppel 1733 1813 die Luigi Schiavonetti 1765 1810 in Farben stach diverse Bildnisse Amsterdamer Katholiken und das Gruppenbild Anatomievortrag von Andreas Bonn vor der Abteilung fur Zeichenkunde der Gesellschaft Felix Meritis 1792 Sein Sohn Jan Adriaan Antonie de Lelie 1788 1845 war ebenfalls Maler Dieser war Schuler seines Vaters schuf Frucht und Genrestucke ausserdem wirkte er als Restaurator 1 Ein weiterer Schuler war Jean Augustin Daiwaille 1808 wurde Lelie als Mitglied IV Klasse in das von Louis Bonaparte gegrundete Koninklijk Instituut van Wetenschappen Letterkunde en Schoone Kunsten aufgenommen Literatur BearbeitenEkaterini Kepetzis Lelie Adriaan de In De Gruyter Allgemeines Kunstler Lexikon Die bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker Walter de Gruyter Berlin 2010 ff ISBN 978 3 598 23033 2 Band 84 Leibundgut Linssen 2015 S 42 Josephina de Fouw Adriaan de Lelie 1755 1820 Strateeg netwerker en vernieuwer Dissertation Universitat Amsterdam 31 Januar 2014 PDF Lelie Adriaan de In Pieter A Scheen Lexicon Nederlandse beeldende kunstenaars 1750 1880 Den Haag 1981 S 311 Lelie Adriaan de In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 23 Leitenstorfer Mander E A Seemann Leipzig 1929 S 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adriaan de Lelie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Adriaan de Lelie Datenblatt im Portal rkd nl RKD Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis Adriaan de Lelie Eintrag bei der Koniglich Niederlandischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten De Lelie Jan Adriaan Antonie In Michael Bryan Robert Edmund Graves Hrsg Bryan s Dictionary of Painters and Engravers Neue Ausgabe Band 1 A K George Bell amp Sons London 1886 S 387 Google Books Normdaten Person GND 121830187 lobid OGND AKS LCCN no2015029695 VIAF 5798194 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lelie Adriaan deALTERNATIVNAMEN Lelie Adrianus deKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Maler und ZeichnerGEBURTSDATUM 19 Mai 1755GEBURTSORT Tilburg Provinz Noord Brabant Republik der Vereinigten NiederlandeSTERBEDATUM 30 November 1820STERBEORT Amsterdam Konigreich der Vereinigten Niederlande Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adriaan de Lelie amp oldid 234038237