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Adolf Weidig 28 November 1867 in Hamburg 23 September 1931 in Chicago war ein Komponist und Musiker Leben und Wirken BearbeitenAdolf Weidig war der Sohn eines Posaunisten der am Hamburger Stadttheater beschaftigt war Johannes Jagau ein Arbeitskollege seines Vaters unterrichtete ihn im Geigenspiel Ab 1882 besuchte er die Oberklasse des Konservatoriums in Hamburg und lernte bei Julius von Bernuth Klavier bei Carl Bargheer Violine und erwarb bei Hugo Riemann theoretische Kenntnisse Begleitend zum Studium spielte er Geige bei den Hamburger Philharmonikern Am 9 Oktober 1885 stellte er eine erste eigene Komposition fur ein Orchester vor 1886 schrieb er ein Quintett fur Streicher und ein Jahr spater zwei Satze einer Symphonie in D Dur Die Stucke wurden zuruckhaltend positiv aufgenommen 1888 stellte Weidig ein Streichquartett und ein Lied vor Damit gewann er den ersten Preis der Mozart Stiftung und damit verbunden ein vierjahriges Stipendium Weidig zog nach Munchen und lernte Violine bei Ludwig Abel sowie Theorie Harmonielehre und Komposition bei Joseph Rheinberger Anschliessend kehrte er nach Hamburg zuruck und strebte eine Stelle bei den Hamburger Philharmonikern an die jedoch in starker Konkurrenz zu den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Hans von Bulow standen die regelmassig in Hamburg auftraten Weidig ging daher in die USA und wurde Mitglied des Chicago Symphony Orchestra und beteiligte sich ab 1893 an Kammermusikabenden Wahrend der Weltausstellung 1893 wurde dort Weidigs Ouverture Sappho gespielt 1893 erhielt Weidig eine Lehrstelle am American Conservatory of Music in Chicago wo er Geige und Theorie unterrichtete und komponierte Von 1907 bis zu seinem Tod hatte er einen von zwei Direktorenposten des Instituts inne 1909 unternahm er eine Deutschlandreise wahrend der er in der dortigen Musikhalle die Hamburger Philharmoniker dirigierte Gespielt wurde unter anderem Weidigs Komposition Semiramis 1923 schrieb er das Buch Harmonic Materials and its uses das sich in Amerika zu einem Standardwerk entwickelte Vermutlich aufgrund des Ersten Weltkriegs war Weidig in der Folgezeit in Deutschland wenig bekannt Auch die Hamburger Presse berichtete 1931 nicht uber den Tod Weidigs Literatur BearbeitenRenate Hauschild Thiessen Weidig Adolf In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 3 Wallstein Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0081 4 S 404 405 Normdaten Person GND 1075739314 lobid OGND AKS LCCN no92032421 VIAF 43867945 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weidig AdolfKURZBESCHREIBUNG Komponist und MusikerGEBURTSDATUM 28 November 1867GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 23 September 1931STERBEORT Chicago Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Weidig amp oldid 233918530