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Adolf Matthias 29 Juli 1882 in Trier 3 September 1961 in Berlin war deutscher Pionier der Elektrotechnik in der Gewitter und Hochspannungsforschung Leben BearbeitenDie Schulzeit verbrachte er in Koblenz Von 1902 bis 1906 studierte er Elektrotechnik an der TH Hannover Von 1906 bis 1907 war er Betriebsassistent am Stadtischen Elektrizitatswerk in Koln Anschliessend ging er zur Bahnfabrik der AEG in Berlin zunachst als Assistent von Friedrich Eichberg und spater als Leiter der Pruffelder und des Entwicklungslaboratoriums der Hochspannungsfabrik 1913 wurde er von der Technischen Staatslehranstalt Hamburg als Oberlehrer fur allgemeine Elektrotechnik und als Leiter des Starkstrom und Hochspannungslaboratoriums berufen Nach dem Ersten Weltkrieg in dem er als Offizier mit Energiefragen betraut war wurde er Chefingenieur bei AEG 1921 wurde von Elektrizitatswerken die Studiengesellschaft fur Hochspannungsanlagen gegrundet deren Vorsitzender er wurde Er forschte hier uber Gewittereinwirkungen auf Hochspannungsanlagen untersuchte Raureifstorungen an Freileitungen und verbesserte Isolierstoffe Dabei arbeitete er mit den verschiedensten Hochschulinstituten zusammen nbsp Grabstatte1925 ernannte die TH Berlin ihn zum Honorarprofessor und im folgenden Jahr zum ordentlichen Professor fur Hochspannungstechnik und elektrische Anlagen Das neue Hochspannungslaboratorium wurde zunachst in einem Lichthof der Hochschule errichtet Das wichtigste Messgerat wurde das Kathodenstrahloszilloskop Die Analogie der Kathodenstrahlen zum Lichtstrahl liess im Institut die Idee einer neuen Mikroskopie entstehen Ernst Ruska entwickelte dann hier als Doktorand das Elektronenmikroskop Von der TH siedelte man nach Babelsberg auf das alte Gelande des Kaiser Wilhelm Instituts fur Sprengstoff uber 1945 wurde das Laboratorium von der Roten Armee demontiert und in die Sowjetunion gebracht Matthias kehrte an die neu gegrundete TU Berlin zuruck und begann mit dem Neuaufbau seines Forschungsgebiets Er wurde hier Ehrensenator Nach seinem Tod wurde die neue Einrichtung fur Hochspannungsforschung Adolf Matthias Institut benannt Er ist auf dem Waldfriedhof Zehlendorf bestattet Literatur BearbeitenIngrid Ahrens Matthias Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 411 f Digitalisat TH Hannover Hg Catalogus Professorum Der Lehrkorper der technischen Hochschule Hannover 1831 1856 Hannover Technische Hochschule 1956 S 198 199 Normdaten Person GND 136671942 lobid OGND AKS VIAF 80977089 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matthias AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Pionier der Elektrotechnik in der Gewitter und HochspannungsforschungGEBURTSDATUM 29 Juli 1882GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 3 September 1961STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Matthias Elektrotechniker amp oldid 225659751