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Adolf Gelius 2 Juni 1863 in Eichstatt 14 Oktober 1945 in Mainz vollstandiger Name Adolf Johann Georg Thomas Gelius war ein deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter Von 1892 bis 1929 war in Bauverwaltung der Stadt Mainz tatig zuletzt im Rang eines Stadtbaudirektors Evangelische Gustav Adolf Kirche in Mainz AmoneburgInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Bauwerke 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenAdolf Gelius wurde 1863 als Sohn von Johann Georg Christof Gelius 1832 1902 und dessen Ehefrau Sophie Fridrika Albertine Adler 1839 in Eichstatt geboren Er hatte neun weitere Geschwister Uber seine Ausbildung bzw sein Studium sind keine Einzelheiten bekannt 1891 nahm er am Architektenwettbewerb fur das neue Rathaus in Nurnberg teil Ab 1892 war er Leiter der Hochbauabteilung im Stadtbauamt Mainz unter Stadtbaumeister Eduard Kreyssig Nach dem Tod von Kreyssig wurde die Hochbauabteilung zum selbstandigen Hochbauamt umgewandelt Im November 1909 wurde Gelius zum Baurat ernannt Seit 1923 war er Stadtbaudirektor Er trat 1929 im Alter von 66 Jahren in den Ruhestand Gelius fallt mit seinem Werk in die Spanne zwischen dem spaten Historismus und der fruhen Moderne Lange Zeit blieb den Leistungen dieser Zeit die eine Erneuerung der Architektur auf der Grundlage der Tradition suchten die Anerkennung versagt Mit seinen vom Spathistorismus uber den Neoklassizismus bis zum Heimatstil gepragten Bauten vermochte Gelius zuerst als Mitarbeiter dann als Nachfolger von Stadtbaumeister Kreyssig im Hochbauamt entscheidend zum Bild der wachsenden Stadt beizutragen Wichtige an denkmalpflegerischen Grundsatzen orientierte Bauaufgaben waren vor allem das Stadttheater das ehemalige Reichklaren und das Karmeliterkloster Ehrungen Bearbeiten1906 Silberne Verdienstmedaille fur Kunst und Wissenschaft 1914 Ritterkreuz I Klasse des Verdienstordens Philipps des GrossmutigenBauwerke Bearbeiten nbsp Frauenlobgymnasium Adam Karrillon Strasse 351897 1898 Bauausfuhrung des Schlacht und Viehhofs Kaiser Karl Ring Planung von Kreyssig nach 1945 abgerissen 1898 1899 Gas und Elektrizitatswerk 1904 1906 Oberrealschule heute Frauenlob Gymnasium Adam Karrillon Strasse 35 1904 1907 Hohere Tochterschule und Lehrerinnenseminar heute Anne Frank Realschule Petersplatz 2 1908 Goetheschule Leibnizstrasse 67 1906 1910 Naturhistorisches Museum unter Umbau der Reichklara Klosterkirche Reichklarastrasse 1 1910 Umbau des Stadttheaters Erganzung des Moller Baus durch Geliusturme 1911 1912 Stadtbibliothek Mainz 1911 1914 Stadtisches Krankenhaus heute Universitatsklinikum 1916 Nagelsaule auf dem Liebfrauenplatz mit Bildhauer Ludwig Lipp senior nach einem gemeinsamen Wettbewerbsentwurf 1929 Planung der Gustav Adolf Kirche Mainz Amoneburg Veroffentlichungen BearbeitenNaturwissenschaftliches Museum auf dem Gelande des ehemaligen Reichklara Klosters in Mainz In Zentralblatt der Bauverwaltung 25 Jahrgang 1905 Nr 86 vom 25 Oktober 1905 S 533 536 Die Neubauten der Oberrealschule in Mainz Mainz 1906 Brausebadanlagen in den Volksschulen Mainz 1909 Die Neubauten der Hoheren Madchenschule in Mainz Mainz 1908 Baugewerbe Tarif zum Gebrauch fur Baumeister Architekten Ingenieure Bauhandwerker Bauinteressenten Mainz 1930 Literatur BearbeitenJoachim Glatz Die Mainzer Nagelsaule In Die Denkmalpflege Band 72 2014 Heft 1 S 67 f Wilhelm Huber Das Mainz Lexikon Mainz 2002 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adolf Gelius Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Adolf Gelius in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankNormdaten Person GND 127732179 lobid OGND AKS VIAF 10876656 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gelius AdolfALTERNATIVNAMEN Gelius Adolf Johann Georg Thomas vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter in MainzGEBURTSDATUM 2 Juni 1863GEBURTSORT EichstattSTERBEDATUM 14 Oktober 1945STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Gelius amp oldid 236407815