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Absen ist ein Ortsteil von Rodenkirchen in der Gemeinde Stadland im Landkreis Wesermarsch Es ist in zwei Bauerschaften I und II unterteilt AbsenGemeinde StadlandKoordinaten 53 24 N 8 25 O 53 3958 8 423 Koordinaten 53 23 45 N 8 25 23 OPostleitzahl 26935Vorwahl 04732Absen Niedersachsen Lage von Absen in Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Abser Siel 3 1 Verwaltungsgeschichte 4 Kultur und Wirtschaft 5 Demographie 6 Personen 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenAbsen befindet sich in direkter Umgebung der ostlich verlaufenden Weser es liegt auf dem Uferwall des Flusses und ist damit Teil des historischen Stadlandes Vor Absen liegt die Strohauser Plate Sudlich der Ortschaft befindet sich das Wurtendorf Alse nordlich Hartwarden Geschichte BearbeitenDurch seine Lage auf dem Uferwall der Weser und der Existenz von Wurten in der Ortschaft ist anzunehmen dass der Siedlungsplatz schon fruh bewohnt war Bei vergleichbaren Wurten in der Gegend wie Rodenkirchen konnte eine erste Besiedlung vor 2000 Jahren nachgewiesen werden In Absen wurde bei Abrissarbeiten eines Bauernhauses aus dem Jahr 1652 ein mittelalterlicher Gewolbekeller freigelegt Die erste Schule wurde im Jahr 1633 erwahnt 1655 taucht fur die Nebenschule die Bezeichnung Klippschule auf Bereits 1662 gibt es jedoch keine Hinweise mehr auf ihre Existenz 1 Fur das Jahr 1728 ist ein Abser Bauerbrief uberliefert er wurde als Ersatz fur einen verlorengegangenen alten Bauerbrief angefertigt 1 In Absersiel befand sich eine Kalkbrennerei mit angeschlossener Schlemmkreidefabrik Absen war ausserdem Standort einer 1881 abgebrochenen Ziegelei und einer Brauerei 1 Abser Siel BearbeitenDas Abser Tief wird bereits 1481 als abesser depe als Ausstellungsort einer Urkunde genannt Von 1573 bis 1613 soll das Tief mehrmals weggegangen sein Schon 1692 wurde es als alt bezeichnet Im Jahr 1937 wurde das Tief von Grund auf erneuert 1978 schliesslich stillgelegt Absen hatte bis 1964 eine eigene Sielacht danach ging diese in der Stadlander Sielacht auf 1939 erhielt die Sielacht noch eine neue Satzung Am Ort des heutigen Sportboothafens in Absersiel wurden lange Waren umgeschlagen Am Schiffsanlegeplatz wurden Holz Kalk und Stuckgut umgeladen Die Anzahl der Schiffe belief sich im Jahr 1858 auf drei Seeschiffe und 178 Kusten und Flussschiffe 1 Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Alse war in der Fruhen Neuzeit Teil der Vogtei Rodenkirchen seit 1974 ist es Bestandteil der Gemeinde Stadland im Landkreis Wesermarsch 1 Kultur und Wirtschaft BearbeitenIn Absen gibt es einen Sportboothafen Demographie BearbeitenJahr Einwohner1675 122 1 1769 223 1 1781 83 259 1 1815 265 1 1844 167 1 1855 351 1 1925 369 1 1939 468 1 1950 232 1 nur I 1970 399 1 Personen BearbeitenRobert AllmersLiteratur BearbeitenKarl Heinz Ziessow Sohnke Thalmann Oldenburgisches Ortslexikon A K Hrsg Albrecht Eckhardt Band 1 Isensee Verlag Oldenburg 2010 S 4f Ekkehard Seeber Verfassungen oldenburgischer Bauerschaften In Edition landlicher Rechtsquellen von 1580 1814 2008 Zum Bauerbrief Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o K H Ziessow S Thalmann Oldenburgisches Ortslexikon A K Hrsg Albrecht Eckhardt Band 2 Isensee Verlag Oldenburg 2010 S 4 f Ortsteile der Gemeinde Stadland Rodenkirchen mit Kleinensiel Beckum Hartwarden Hayenwarf Alserwurp Strohausen Tegelland Absen Alse Surwurden Strohauser Plate Schwei mit Schweieraussendeich Norderschwei Kotermoor Suderschwei Schweierfeld Schwei II Seefeld mit Augustgroden Norderseefeld Seefeldermoor Norderaussendeich Morgenland Suderaussendeich Reitland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Absen amp oldid 217895903