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Abschied ist ein deutscher Spielfilm von Robert Siodmak aus dem Jahr 1930 Alternativer Titel So sind die Menschen Untertitel Ernstes und Heiteres aus einer Familienpension Die Hauptrollen sind mit Brigitte Horney und Aribert Mog besetzt FilmTitel AbschiedProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1930Lange 80 MinutenStabRegie Robert SiodmakDrehbuch Emeric Pressburger Irma von CubeProduktion Bruno Duday fur UFA BerlinMusik Erwin BootzKamera Eugen SchufftanBesetzungBrigitte Horney Hella Aribert Mog Peter Winkler Emilia Unda Frau Weber Konstantin Mic Bogdanoff Frank Gunther Conferencier Neumann Edmee Symon Gisela Draeger Marianne Mosner Lennox Sisters Martha Ziegler Dienstmadchen Lina Wladimir Sokoloff Der Baron Erwin Bootz Musiker Bootz Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritik 4 Auszeichnung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenPeter Winkler lebt mit seiner Verlobten Hella in Berlin in Frau Webers Pension Splendide Hier hat sich eine Ansammlung von gescheiterten Existenzen zusammengefunden Nur Peter und Hella scheinen glucklich zu sein Peter erhalt das Angebot fur eine besser dotierte Arbeit in Dresden Mit diesem beruflichen Aufstieg erhofft er sich Hella endlich heiraten zu konnen Hocherfreut erzahlt er anderen Pensionsgasten davon schweigt jedoch gegenuber Hella da er sie damit uberraschen will Einige der Gaste konnen jedoch ihren Mund nicht halten und so erfahrt auch Hella die Neuigkeit Daraufhin verschweigt sie Peter dass sie sich ohne das notige Geld zu besitzen ein Kleid und einen Hut in einem Geschaft reservieren lassen hat In ihrer finanziellen Not leiht sie sich das Geld bei einem mannlichen Gast der Pension Wahrend Hella ihre Sachen abholt erfahrt Peter dass seine Verlobte sich heimlich Geld geborgt hat und glaubt dass sie ihn betruge Ohne auf Hellas Ruckkehr zu warten verlasst Peter daraufhin eifersuchtig die Pension und kehrt nicht wieder zu ihr zuruck Hintergrund BearbeitenNach der Gemeinschaftsproduktion einiger Berliner Filmenthusiasten Menschen am Sonntag und einem Kurzfilm ist Abschied der erste Tonfilm von Regisseur Robert Siodmak Auch fur Hauptdarstellerin Brigitte Horney war dieser Film ihr Debut Der Film entstand vom 27 Juni bis zum 7 Juli 1930 Im Ufa Atelier Neubabelsberg Die Bauten schuf Max Knaake 1 Produktionsfirma war die Universum Film AG UFA Berlin Der Film wurde am 14 August 1930 B 26590 mit einem Jugendverbot belegt Abschied hatte am 25 August 1930 im Berliner U T Kurfurstendamm Premiere Nach einem Jahr brachte die Ufa eine um einen Epilog erweiterte Fassung heraus Im Fernsehen wurde der Film erstmals am 22 Februar 1981 von Bayern 3 ausgestrahlt Kritik Bearbeiten Berliner Milieustuck in einem fur die Fruhzeit des Tonfilms uberraschend realistischen Stil inszeniert Lexikon des internationalen Films 2 In der Lichtbild Buhne Nr 204 war seinerzeit zu lesen Nach dem gestrigen starken Beifall zu schliessen ist ihm Siodmark wieder ein Film gelungen der dem Publikum ausserordentlich gefallt Die Absichten Siodmarks seien die besten er wolle fort vom Dagewesenen Abgedroschenen Verlogenen Kitschigen Und doch rutsche er wieder in jene Bezirke ab In der Fuhrung der Darsteller sei er um Auflockerung Nuancierung bemuht Manches sei uberspielt und grell Bemerkenswert sei Brigitte Horney die sich bei grosserer Spielsicherheit gut entwickeln durfe Wenig erfreulich sei Aribert Mog als Liebhaber Martha Ziegler Emilia Unda und Sokoloff wurden glanzende Typen auf die Beine stellen 3 Der Kritiker Hans Feld befand im Film Kurier Nr 201 abschliessend Robert Siodmak wird weitergehen zur Stilisierung von Klang und Bild man spurt es bereits in diesem Film Was ihn schon heute zum grossen Filmschaffen pradestiniert ist die Unbedenklichkeit des Zupackens der Mut zum Weitergehen uber Unvollkommenheiten momentane Unlosbarkeiten hinweg So macht man Filmgeschichten und Filmgeschichte 4 Auszeichnung BearbeitenDem Film wurde 1930 das Pradikat kunstlerisch verliehen 5 Literatur BearbeitenGunter Schulz Abschied In Gunther Dahlke Gunther Karl Hrsg Deutsche Spielfilme von den Anfangen bis 1933 Ein Filmfuhrer Henschel Verlag 2 Auflage Berlin 1993 S 228 f ISBN 3 89487 009 5Weblinks BearbeitenAbschied in der Internet Movie Database englisch Abschied bei filmportal de Vollstandiger Film in der Deutschen FilmothekEinzelnachweise Bearbeiten Robert Siodmak Autor Regisseur In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lg 14 F 2 Abschied In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 17 April 2017 Abschied In Lichtbild Buhne Nr 204 26 August 1930 Hans Feld Abschied In Film Kurier Nr 201 26 August 1930 Abschied So sind die Menschen Auszeichnungen bei filmportal deFilme von Robert Siodmak Menschen am Sonntag Der Kampf mit dem Drachen oder Die Tragodie des Untermieters Abschied Der Mann der seinen Morder sucht Voruntersuchung Autour d une enquete Sturme der Leidenschaft Tumultes Quick Brennendes Geheimnis Le Sexe faible Die Krise ist vorbei Pariser Leben Mister Flow Weisse Fracht fur Rio Mollenard Ultimatum Madchenhandler West Point Widow Fly By Night The Night Before the Divorce My Heart Belongs to Daddy Someone to Remember Draculas Sohn Zeuge gesucht Die Schlangenpriesterin Weihnachtsurlaub Unter Verdacht Onkel Harrys seltsame Affare Die Wendeltreppe Racher der Unterwelt Der schwarze Spiegel Time Out of Mind Schrei der Grossstadt Gewagtes Alibi Der Spieler Strafsache Thelma Jordon Abgeschoben Der rote Korsar Die letzte Etappe Die Ratten Mein Vater der Schauspieler Nachts wenn der Teufel kam Dorothea Angermann Katja die ungekronte Kaiserin Das Bittere und das Susse Mein Schulfreund Affare Nina B Tunnel 28 Der Schut Der Schatz der Azteken Die Pyramide des Sonnengottes Ein Tag zum Kampfen Kampf um Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abschied 1930 amp oldid 232280133