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Ibrahim Sinasi 5 August 1826 in Konstantinopel 13 September 1871 ebenda war ein osmanischer Autor Journalist und Ubersetzer Er gilt als einer der wichtigsten Autoren der Tanzimatzeit Ibrahim Sinasi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIbrahim Sinasi begann seine Karriere als Beamter in der osmanischen Verwaltung wo er Arabisch Persisch und Franzosisch lernte Von 1849 bis 1853 studierte er auf Weisung Mustafa Resid Paschas funf Jahre in Paris wo er Kontakt mit franzosischer Literatur und franzosischen Intellektuellen hatte unter anderem wurde er Mitglied der Societe asiatique Wahrend seiner Zeit in Paris ubersetzte er verschiedene Werke aus dem Franzosischen ins Turkische Ab 1860 war er Mitherausgeber der Zeitung Tercuman i ahval Dolmetscher der Verhaltnisse 1862 grundete er seine eigene Zeitung Tasvir i Efkar Erleuchtung der Gedanken die erste wirklich einflussreiche Zeitung im osmanischen Reich Er schloss sich vorubergehend den Jungosmanen an und musste 1865 nach Paris ins Exil gehen Die Leitung der Tasvir i Efkar ubertrug er seinem Mitarbeiter Namik Kemal Sinasi kehrte erst kurz vor seinem Tod nach Istanbul zuruck Ibrahim Sinasi gilt als literarischer Pionier Er gab als Erster eine Sammlung turkischer Sprichworter heraus und schrieb das erste osmanische Theaterstuck Vor seinem Tod arbeitete er an einem Turkisch Worterbuch das er allerdings nicht mehr fertigstellen konnte Nach Angaben der Grossloge der Freien und Angenommenen Maurer der Turkei war er Freimaurer 1 Werke BearbeitenTercume i Manzume 1859 Ubersetzung von Gedichten aus dem Franzosischen von La Fontaine Lamartine Gilbert und Racine Sairin evlenmesi 1860 Theaterstuck Durub i Emsal i Osmaniye 1863 Sprichwortersammlung Muntahabat i es ar 1863 Literatur BearbeitenBeatrix Caner Turkische Literatur Klassiker der Moderne Georg Olms Verlag 1998 ISBN 3 487 10711 2 Seite 75 78 Mona Baker Kirsten Malmkjaer Routledge encyclopedia of translation studies Routledge 2001 ISBN 0 415 25517 1 Seite 742f Niyazi Berkes Feroz Ahmad The development of secularism in Turkey Routledge 1998 ISBN 0 415 91983 5 Seite 197f Talat Sait Halman S h inasi in Encyclopaedia of Islam Second Edition Bd IX 1997 S 443f Auch als Online Artikel eingeschrankt zuganglich Ischtiraki Friedrich Schrader Das geistige Leben in der Turkei und das jetzige Regime in Die neue Zeit Revue des geistigen und offentlichen Lebens 18 Jahrgang 1899 1900 2 Bd 1900 Heft 45 S 548 555 Online Artikel bei der FES Bonn dort S 549ff Alim Kahraman Sinasi in Turkiye Diyanet Vakfi Islam Ansiklopedisi Bd 39 2010 S 166 169 online PDF 284 KB turkisch Otto Spies Die moderne turkische Literatur in Handbuch der Orientalistik Turkologie BRILL 1982 ISBN 90 04 06555 5 S 342f Balazs Trencsenyi Michal Kopecek Discourses of collective identity in Central and Southeast Europe 1770 1945 Central European University Press 2006 ISBN 963 7326 52 9 Seite 188 193 Weblinks BearbeitenEintrag in der Encyclopaedia Britannica Biographie Literaturca VerlagEinzelnachweise Bearbeiten Grossloge der Freien und Angenommenen Maurer der Turkei Beruhmte turkische Freimaurer turkisch Normdaten Person GND 129793116 lobid OGND AKS LCCN n81086469 VIAF 67555435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME SinasiALTERNATIVNAMEN Ibrahim SinasiKURZBESCHREIBUNG osmanischer Autor Journalist und UbersetzerGEBURTSDATUM 5 August 1826GEBURTSORT KonstantinopelSTERBEDATUM 13 September 1871STERBEORT Konstantinopel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sinasi amp oldid 234987779