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Der Osterreichische Astronomische Verein Kurzbezeichnung Astroverein oder OAV ist mit etwa 700 Mitgliedern der zahlenmassig starkste Verband von Astronomen in Osterreich Er wurde 1924 in Wien vom Universitatsprofessor Oswald Thomas gegrundet fast zeitgleich mit dem Bund der Sternfreunde in Deutschland und erreicht mit der vom Astronomischen Buro publizierten Monatsschrift Sternenbote rund 2000 Amateurastronomen bzw himmelskundlich Interessierte Das vom Verein herausgegebene Astronomische Jahrbuch Astronomischer Almanach fur Osterreich bis 2019 Osterreichischer Himmelskalender bietet auf Osterreich zugeschnittene Vorausberechnungen von Sonne Mond Planeten und Kleinkorpern des Sonnensystems sowie Daten der hellen Sterne Astronomische Beobachtungen am Wiener Flakturm um 1960Begehbare Sonnenuhr im Sterngarten Der Schragmast steht parallel zur Erdachse Im Vordergrund die Datumslinien fur die Schattenscheibe am Nordmast Inhaltsverzeichnis 1 Bildungsangebote Sternfuhrungen Meteorstation 2 Kooperationen 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBildungsangebote Sternfuhrungen Meteorstation BearbeitenDer Vereinszweck ist die Forderung der Astronomie in der Offentlichkeit sowie die fachliche Weiterbildung Betreuung und Information der Mitglieder Fur alle am Sternhimmel Interessierte bietet er niederschwellige Angebote z B durch freiaugige Sternfuhrungen in einem in dunkler Umgebung angelegten Sterngarten bei Wien Derzeitiger Vorsitzender ist Prof Gottfried Gerstbach von der TU Wien Neben den monatlichen Referatsabenden in Wien veranstaltet der Astroverein Beobachtungsabende und frei zugangliche Sternfuhrungen Dazu betreibt er am Stadtrand den ab 1997 errichteten Sterngarten auch Freiluftplanetarium genannt und einen 6 km langen Planetenweg der in der Nahe beginnt sowie im Waldviertel eine automatische Meteorstation zur fotografischen Beobachtung von Feuerkugeln Den monatlichen Newsletter konnen alle Interessierte unabhangig von der Mitgliedschaft kostenlos abonnieren Fur Mitglieder gibt es die Moglichkeit an Amateur Forschungsprogrammen teilzunehmen und dafur Teleskope zu entlehnen Im Jahre 1990 wurde innerhalb des Vereines die Arbeitsgruppe Sonnenuhren unter der Bezeichnung Gnomonicae Societas Austriaca GSA gegrundet die einmal im Jahr eine Tagung abhalt und zweimal jahrlich das Rundschreiben Sonne und Zeit herausgibt Kooperationen BearbeitenEng mit dem Verein kooperierte das ebenfalls von Thomas gegrundete Astronomische Buro dessen wichtigstes Ziel zu Beginn des 20 Jahrhunderts die Meteorforschung war Es unterstutzte auch Beobachtungsprogramme fur Kometen Kleinplaneten Meteore und Sternbedeckungen und gab Jahrbucher Finsterniskataloge und weitere Fachliteratur heraus Das Buro wurde bis zu seinem Tode 2019 von Hermann Mucke betrieben dem fruheren Leiter des Wiener Planetariums Unter seiner Initiative entstand auch das o e Freiluftplanetarium am Georgenberg Zusammenarbeit gibt es auch mit regionalen Vereinen insbesondere in Nieder und Oberosterreich Vorubergehend konnte der Astroverein auch die Purgathofer Sternwarte im nahen Klosterneuburg nutzen Die bis etwa 2005 abgehaltenen Jahrestagungen Osterreichische Tagung der Amateurastronomen OTA wurden vom OAV 2019 wiederbelebt 1 Veroffentlichungen BearbeitenAstronomischer Almanach fur OsterreichWeblinks BearbeitenOsterreichischer Astronomischer Verein Homepage der Sonnenuhr Gruppe GSA Freiluftplanetarium Wien Sterngarten GeorgenbergEinzelnachweise Bearbeiten OTA19 PDF astroverein at abgerufen am 13 November 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osterreichischer Astronomischer Verein amp oldid 233546961