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Édouard Grenier 20 Juni 1819 in Baume les Dames Département Doubs 5 Dezember 1901 ebenda war ein französischer Diplomat

Édouard Grenier

Édouard Grenier (* 20. Juni 1819 in Baume-les-Dames, Département Doubs; † 5. Dezember 1901 ebenda) war ein französischer Diplomat und Schriftsteller. Sein Bruder war der Maler Claude Jules Grenier.

Leben Bearbeiten

Édouard Grenier bekam nach seinem Studium eine Anstellung im diplomatischen Dienst und wirkte während der Zweiten Republik als Botschaftssekretär der französischen Gesandtschaft in Bern. Nach dem Staatsstreich vom 2. Dezember 1851 verlor er seinen Posten und kehrte nach Frankreich zurück.

Wenig später wirkte er für einige Zeit als Erzieher am Hof von Gospodar Grigore Alexandru Ghica im Fürstentum Moldau. Während dieser Zeit lernte Grenier den Schriftsteller Vasile Alecsandri und dessen Werke kennen; einiges davon übersetzte Grenier und machte damit Alecsandri in Frankreich bekannt.

Nach seiner Rückkehr begann Grenier für mehrere Zeitschriften zu schreiben: Revue des Deux Mondes, La Revue blanche u. a. Befreundet mit Sully Prudhomme kam er mit den Parnassiens in Kontakt und Alphonse Lemerre forderte ihn dann auch zur Teilnahme an der später berühmt gewordenen Anthologie Le Parnasse contemporain auf. Er selbst sah sich nach eigenem Bekunden „nur“ im Umfelde der Parnassiens und eher als „Wahlverwandter“ von Alphonse de Lamartine und dessen Generation.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Chants d’un patriote. 1900.
  • Petits poèmes. 1859.
  • Poèmes dramatiques. 1861.
  • Poèmes épars. 1889.
  • Cédric XXIII. 1885.
  • La fiancée de l’ange. 1880.
  • Jacqueline Bonhomme. Tragédie moderne. 1878.
  • Melitta. 1881.
  • Prologue de Julien l’Apostat. 1889.

Literatur Bearbeiten

  • Charles Baille: Le poète Grenier. Besançon 1906.
  • Winfried Engler: Lexikon der französischen Literatur (= Kröners Taschenausgabe. Band 388). Kröner, Stuttgart 1974, ISBN 3-520-38801-4, S. 438.

Weblinks Bearbeiten

Wikisource: Édouard Grenier – Quellen und Volltexte (französisch)
Personendaten
NAME Grenier, Édouard
KURZBESCHREIBUNG französischer Diplomat und Schriftsteller
GEBURTSDATUM 20. Juni 1819
GEBURTSORT Baume-les-Dames
STERBEDATUM 5. Dezember 1901
STERBEORT Baume-les-Dames
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Veröffentlichungsdatum:
Edouard Grenier 20 Juni 1819 in Baume les Dames Departement Doubs 5 Dezember 1901 ebenda war ein franzosischer Diplomat und Schriftsteller Sein Bruder war der Maler Claude Jules Grenier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEdouard Grenier bekam nach seinem Studium eine Anstellung im diplomatischen Dienst und wirkte wahrend der Zweiten Republik als Botschaftssekretar der franzosischen Gesandtschaft in Bern Nach dem Staatsstreich vom 2 Dezember 1851 verlor er seinen Posten und kehrte nach Frankreich zuruck Wenig spater wirkte er fur einige Zeit als Erzieher am Hof von Gospodar Grigore Alexandru Ghica im Furstentum Moldau Wahrend dieser Zeit lernte Grenier den Schriftsteller Vasile Alecsandri und dessen Werke kennen einiges davon ubersetzte Grenier und machte damit Alecsandri in Frankreich bekannt Nach seiner Ruckkehr begann Grenier fur mehrere Zeitschriften zu schreiben Revue des Deux Mondes La Revue blanche u a Befreundet mit Sully Prudhomme kam er mit den Parnassiens in Kontakt und Alphonse Lemerre forderte ihn dann auch zur Teilnahme an der spater beruhmt gewordenen Anthologie Le Parnasse contemporain auf Er selbst sah sich nach eigenem Bekunden nur im Umfelde der Parnassiens und eher als Wahlverwandter von Alphonse de Lamartine und dessen Generation Werke Auswahl BearbeitenLyrikChants d un patriote 1900 Petits poemes 1859 Poemes dramatiques 1861 Poemes epars 1889 TheaterstuckeCedric XXIII 1885 La fiancee de l ange 1880 Jacqueline Bonhomme Tragedie moderne 1878 Melitta 1881 Prologue de Julien l Apostat 1889 UbersetzungenJohann Wolfgang von Goethe Le renard Hetzel Paris 1867 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek DusseldorfLiteratur BearbeitenCharles Baille Le poete Grenier Besancon 1906 Winfried Engler Lexikon der franzosischen Literatur Kroners Taschenausgabe Band 388 Kroner Stuttgart 1974 ISBN 3 520 38801 4 S 438 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Edouard Grenier Quellen und Volltexte franzosisch Literatur von und uber Edouard Grenier im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Normdaten Person GND 1055224661 lobid OGND AKS LCCN n2012012643 VIAF 97866959 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grenier EdouardKURZBESCHREIBUNG franzosischer Diplomat und SchriftstellerGEBURTSDATUM 20 Juni 1819GEBURTSORT Baume les DamesSTERBEDATUM 5 Dezember 1901STERBEORT Baume les Dames Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edouard Grenier amp oldid 233022376