Ziegenkopfadler Der kurz nur Ziegenadler oder auch als Bockadler 1 bezeichnet ist ein zusammengesetztes Wappentier in de

Der Ziegenkopfadler, kurz nur Ziegenadler oder auch als Bockadler bezeichnet, ist ein zusammengesetztes Wappentier in der Heraldik.

Gemünden (Wohra)

Gestaltung und Blasonierung Bearbeiten

Veränderte Darstellung in Neukirchen (Knüll)

Als gemeine Figur ist das Fantasietier im Wappen selten. Auf einem Adlerkörper wird ein Ziegenkopf aufgesetzt. Die Hauptblickrichtung des Kopfes ist nach heraldisch rechts und die Stellung des Adlerkörpers folgt der Adlerdarstellung. Bei der Farbgebung gelten die heraldischen Regeln der Tingierung.

Verwendung Bearbeiten

Ziegenhain (Schwalmstadt)

Da die Stadt Ziegenhain ursprünglich zum Geschlecht der Grafen von Ziegenhain gehörte, ist es kein Ziegenadler, sondern ein Hahn mit Ziegenkopf in ihrem Wappen. Die in der Literatur für die Grafen von Ziegenhain dargestellte Form ist ein Ziegenkopfadler in der üblichen Adlerdarstellung und mit einem Brustschild belegt.

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

Christian Samuel Theodor Bernd: Die Hauptstücke der Wappenwissenschaft. Band 2: Die allgemeine Wappenwissenschaft in Lehre und Anwendung. Beim Verfasser und Eduard Weber, Bonn 1849, S. 214.
Ziegenkopfadler auf heraldik-wiki.de, abgerufen am 26. April 2023
Walter Leonhard: Das große Buch der Wappenkunst. Entwicklung, Elemente, Bildmotive, Gestaltung. 2., durchgesehene und erweiterte Auflage. Georg D. W. Callway, München 1978, ISBN 3-7667-0345-5.

[1] Christian Samuel Theodor Bernd: Die Hauptstücke der Wappenwissenschaft. Band 2: Die allgemeine Wappenwissenschaft in Lehre und Anwendung. Beim Verfasser und Eduard Weber, Bonn 1849, S. 214.

[2] Ziegenkopfadler auf heraldik-wiki.de, abgerufen am 26. April 2023

[3] Walter Leonhard: Das große Buch der Wappenkunst. Entwicklung, Elemente, Bildmotive, Gestaltung. 2., durchgesehene und erweiterte Auflage. Georg D. W. Callway, München 1978, ISBN 3-7667-0345-5.