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Der Zentralfriedhof Gliwice auch Hauptfriedhof polnisch Centralny Cmentarz Komunalny w Gliwicach ist der grosste stadtische Begrabnisplatz der polnischen Stadt Gliwice Gleiwitz Der Zentralfriedhof befindet sich westlich der Innenstadt in der Nahe des Stadtteils Stare Gliwice Alt Gleiwitz und neben der Schweizerei Die TotenhalleDie Friedhofskirche an ihrem neuen StandortReste des Krematoriums Inhaltsverzeichnis 1 Anlage 2 Geschichte 3 Krematorium 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAnlage BearbeitenDie symmetrische Friedhofsanlage besteht aus vier sich kreuzenden Hauptalleen mit breiten Grunflachen in der Mitte die sich im Bereich der modernen Totenhalle beruhren Am Ende der nordwestlichen Allee stand die Friedhofskirche Das 22 Hektar grosse Gelande in Sudwest und Nordwest Ausrichtung sollte schon gemass der Planungsidee auch als Park und Grunanlage dienen 1 Geschichte BearbeitenDer Zentralfriedhof an der damaligen Coseler Chaussee ersetzte den alten Friedhof an der Coseler Strasse heute ul Kozielska Der erste Spatenstich fand 1920 statt Angelegt wurde dieser neue Friedhof in den Jahren 1924 und 1927 Entwurf und Realisierung des Zentralfriedhofs entstanden in Zusammenarbeit durch den Gleiwitzer Stadtbaurat Karl Schabik 1882 1945 und dem Gleiwitzer Gartendirektor Richard Riedel 1887 1965 1924 wurde das Gebaude mit der quadratischen Trauerhalle erbaut Die Innenraume der Halle waren mit zehn Bildern des Kunstmalers Erich Gottschlich geschmuckt die eine Folge verschiedener Totentanze darstellen u a das Bild Tod und Bergmann und das Bild Tod und Krieger 2 Zudem findet sich auf dem Friedhof das von Hanns Breitenbach gestaltete Antoniusbrunnlein 1925 wurde die Schrotholzkirche aus dem Dorf Zembowitz auf den Zentralfriedhof transloziert und hier ab 1926 als Friedhofskirche genutzt In den 1930er Jahren wurde im hinteren Bereich des Friedhofs ein Krematorium errichtet 1 und in der Nordspitze des Friedhofs die Autobahn A4 gebaut Das Krematorium wurde nur wenige Jahre genutzt Nach 1945 wurden viele Graber und Denkmale zerstort In den 1990er Jahren wurde die Friedhofskirche abgebaut und an einem neuen Standort auf dem Friedhof an der ul Kozielska wieder aufgebaut Krematorium BearbeitenDas in Gleiwitz errichtete Krematorium war das erste in ganz Oberschlesien und das 125 in Deutschland Das Bauwerk wurde im Auftrag der Stadt Gleiwitz errichtet durch den Stadtbaumeister Sattler und seinem Mitarbeiter dem Architekten Heinemann Die bautechnische Leitung ubernahm der Baufuhrer Sallmann Die Einweihung des Krematoriums fand am Sonntag den 3 Juli 1938 statt Die Ruckwand der Aufbewahrungsnische in der Halle des Krematoriums wurde durch den Bildhauer Hanns Breitenbach 1890 1945 gestaltet Die farbigen Fenster des Krematoriums wurden durch die Munchener Firma F Mayer geschaffen Die Feuerbestattungsanlage wurde durch die Berliner Didier Werke AG erbaut die auch einen Sitz in Gleiwitz hatte Fur die Idee einer Feuerbestattung wurde bereits 1903 der Oberschlesische Feuerbestattungsverein gegrundet der sich bis in die 1930er fur den Bau eines Krematoriums einsetzte 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Central Cemetery Gliwice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen uber Friedhofe in Gliwice auf polnisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Marek Gabzdyl Gliwice wczoraj Gleiwitz gestern 1994 Oberschlesien im Bild Jahrgang 1924 Ausgabe 39 Oberschlesischer Feuerbestattungsverein e V 1903 Festschrift zur Einweihung der 1 oberschesischen Feuerehrungshalle in Gleiwitz O S am Sonntag den 3 Juli 1938 1938Friedhofe in Gliwice Gleiwitz Alter Coseler Friedhof Alter judischer Friedhof Huttenfriedhof Neuer Judischer Friedhof Lindenfriedhof Zentralfriedhof 50 306666666667 18 638333333333 Koordinaten 50 18 24 N 18 38 18 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zentralfriedhof Gliwice amp oldid 222398960