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Der ehemalige Zementofen in Judendorf Strassengel in der Steiermark stammt wahrscheinlich aus dem Jahr 1883 und steht unter Denkmalschutz Der Zementofen 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 QuellenLage BearbeitenDer Ofen steht in Judendorf Strassengel in der Fabriksstrasse 4 6 auf dem Gelande der Chemieunternehmen Graier GmbH Geschichte Bearbeiten1868 kaufte Ignaz Walter eine Kreidemuhle die an einem heute nicht mehr existierenden Seitenarm der Mur lag und baute sie zu einer Zementfabrik um Das Unternehmen wuchs schnell und stellte zwischen 1871 und 1874 35 000 bis 48 000 Zentner Zement pro Jahr her Nach Walters Tod im Jahr 1882 kam die Fabrik in den Besitz von Josef Priebsch der darin vor allem Portlandzement herstellen liess Priebsch liess wahrscheinlich 1883 oder auch etwas spater den heute noch erhaltenen Zementofen bauen 1898 erzeugte die Fabrik rund 10 000 Tonnen Portlandzement von denen ein Grossteil fur offentliche und private Bauten in Graz verwendet wurden Zwischen 1905 und 1910 ging das Werk an die Perlmooser Zementfabriks A G 1955 erwarb die Firma Graier GmbH das Werk die es zu einer Chemiefabrik umbaute Der ehemalige Zementofen wird als Silo fur Wasserglas genutzt Bis auf den Zementofen ist heute keines der ursprunglichen Gebaude der Zementfabrik erhalten Beschreibung BearbeitenDer Zementofen besteht aus einem langlich rechteckigen blockformigen Gebaude dem eigentlichen Ofenstock welches vier mit Schamotteziegeln ausgekleidete Zementhochofen umschliesst Der Ofenstock besteht aus Ziegelmauerwerk und hat eine Lange von rund 18 Metern und eine Breite von etwa 5 Metern Auf Hohe der Gichtebene rund 14 5 Meter uber dem Boden befindet sich eine Gesimsplatte welche auf Konsolen aus Betonfertigteilen auskragt Diese Platte hat eine Lange von circa 20 Meter und eine Breite von etwa 7 Meter Der holzerne Oberboden wird von einem auf Stutzen sitzenden Walmdach uberdacht An einer der schmalen Seitenwande befindet sich ein Holzvorbau mit einer leiterformigen Treppe An derselben Wand befindet sich auch ein kleiner Schornstein der fruher dazu benutzt wurde um Rauch und Hitze vom Oberboden abzuleiten Quellen BearbeitenManfred Wehdorn Ute Georgeacopol Winischhofer Paul W Roth Baudenkmaler der Technik und Industrie in Osterreich 2 Steiermark und Karnten Bohlau Verlag Gesellschaft m b H und Co KG Wien 1991 ISBN 3 205 05202 1 S 56 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Gratwein Strassengel Annakapelle Sankt Pankrazen Pfarrkirche Gratwein Pfarrkirche Sankt Pankrazen Villa Annenheim Wallfahrtskirche Maria Strassengel Zementofen evang Pfarrkirche Judendorf StrassengelAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Gratwein Strassengel 47 116629 15 349889 Koordinaten 47 6 59 9 N 15 20 59 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zementofen Judendorf Strassengel amp oldid 236652654