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Yirmisekizzade Mehmed Said Pascha um 1695 in Istanbul Oktober 1761 in Kahramanmaras war ein osmanischer Staatsmann und Diplomat Er amtierte vom 25 Oktober 1755 bis zum 1 April 1756 als Grosswesir des Osmanischen Reiches 1 Der Beiname Yirmisekizzade bedeutet im Deutschen Sohn des Achtundzwanzigers und spielt auf den Beinamen des Vaters an Dessen Beiname Yirmisekiz Achtundzwanzig erinnert an die Mitgliedschaft von Mehmed Celebi im 28 Battalion der Janitscharen Charles Antoine Coypel Mehmed Said in Paris 1742 Leben BearbeitenMehmed Saids Vater war georgischer Herkunft 1 Der Vater Yirmisekiz Mehmed Celebi war 1720 21 Botschafter des osmanischen Reiches in Frankreich Mehmed Said begleitete seinen Vater bereits wahrend dieser Mission als personlicher Sekretar Er soll die franzosische Kultur und Lebensweise sehr genossen und fliessend Franzosisch gesprochen haben 2 Nach seiner Ruckkehr grundete er mit Ibrahim Muteferrika die erste Druckerei des Osmanischen Reiches 3 4 Mehmed Said war 1730 Botschafter in Russland 1733 in Schweden und Polen 5 Insbesondere Mehmed Saids Zeit in Schweden wurde in der Literatur ausfuhrlich beschrieben Die Reise fiel in die Tulpenzeit Anfang des 18 Jahrhunderts als sich das Osmanische Reich nach Westen offnete europaische Ideen aufgriff und Reformen durchfuhrte In dieser Zeit trug Mehmed Said den Titel eines Defterdar und Mitglied des Hacegan i Divan i Humayun Seine Reisenotizen hielt er in einem Sefaretname fest und beschrieb Land und Leute ausfuhrlich 6 1734 1735 und 1736 bis 1739 war er Schreiber der Silahdar Ausserdem war er Mitglied der osmanischen Delegation bei den Niyemirav Verhandlungen zur Vermeidung eines Krieges mit Russland und Chefunterhandler des Osmanischen Reiches beim Frieden von Belgrad 3 Mehmed Said wurde 1742 Botschafter in Paris und nach seiner Ruckkehr Nisanci 3 1745 46 hielt er sich in Agypten auf und arbeitete Ende der 1740er Jahre als defter emini und erneut als Nisanci sowie Anfang der 1750er Jahre als sadaret kethuda personlicher Sekretar des osmanischen Grosswesirs Am 25 Oktober 1755 berief ihn Sultan Osman III zum Grosswesir des Osmanischen Reiches Er blieb bis 1 April 1756 im Amt Nach dieser Zeit war er Gouverneur des kretischen Chania 1756 57 in den Jahren 1757 58 Gouverneur von Agypten dann Gouverneur in Adana 1759 60 Karaman 1760 und Maras wo er 1761 starb 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Yirmisekizzade Mehmed Said Pascha Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Ismail Hami Danismend Osmanli Devlet Erkani Turkiye Yayinevi Istanbul 1971 S 60 Fatma Muge Gocek East Encounters West France and the Ottoman Empire in the Eighteenth Century Oxford University Press New York Oxford 1987 ISBN 0 19 504826 1 S 69f Online bei Google Books a b c d Mehmed Said Pasa Yirmisekizzade Islam Ansiklopedisi Turk Diyanet Vakfi abgerufen am 13 Mai 2020 Erol A F Baykal The Ottoman Press 1908 1923 Brill Leiden Boston 2019 ISBN 978 90 04 39486 5 S 15 Fatma Muge Gocek 1987 S 85 Online bei Google Books Joachim Ostlund An Ottoman imperial north In Johan Ostling David Larsson Heidenblad Anna Nilsson Hammar Hrsg Forms of Knowledge Developing the History of Knowledge Nordic Acamdemic Press Lund 2020 o S Online bei Google Books VorgangerAmtNachfolgerSa deddin Pascha al AzmGrosswesir des Osmanischen Reiches 25 Oktober 1755 1 April 1756Kose Bahir Mustafa PaschaNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Juni 2023 PersonendatenNAME Yirmisekizzade Mehmed Said PaschaALTERNATIVNAMEN Yirmisekizzade Mehmed Said Pasa turkisch KURZBESCHREIBUNG osmanischer Staatsmann und GrosswesirGEBURTSDATUM um 1695GEBURTSORT IstanbulSTERBEDATUM Oktober 1761STERBEORT Kahramanmaras Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yirmisekizzade Mehmed Said Pascha amp oldid 234266763