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Yijing 1791 1853 war ein Mandschuadliger und gehorte als Neffe des Kaisers Daoguangs zum hohen Adel des Kaiserreichs China zur Zeit der Qing Dynastie Im Ersten Opiumkrieg fuhrte er eine erfolglose Offensive gegen die Briten und war an der Anbahnung der Friedensverhandlungen zum Vertrag von Nanjing beteiligt Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausbildung 2 Karriere an der Spitze des Qing Staates 3 Erster Opiumkrieg 4 EinzelnachweiseHerkunft und Ausbildung BearbeitenYijing stammte ursprunglich von Kaiser Yongzheng ab 1 und Neffe des Kaisers Daoguang gehorte Yijing als Prinz zum engsten Kreis um den Kaiser Wie andere Mitglieder der Herrscherfamilie absolvierte er eine vereinfachte Version der Beamtenprufung 2 Karriere an der Spitze des Qing Staates Bearbeiten1816 trat er eine Stelle in der Leibwache des Kaisers an In der Folge erhielt er mehrere hohe Amter unter anderem war er Minister fur die Kaiserlichen Palaste und Garten Chefminister fur Personalfragen und hatte auch eine Position am Grosssekretariat des Kaisers inne 1830 nahm er unter dem General Changking an einem Feldzug in Zentralasien teil 1 Erster Opiumkrieg BearbeitenWahrend des Ersten Opiumkriegs wurde er im Oktober 1841 von Daoguang mit der Fuhrung einer Gegenoffensive gegen die Briten in Sudchina betraut Aufgrund seiner mangelnden militarischen Erfahrung fuhrte er erst rund achtwochige Beratungen mit rund 400 Wurdentragern durch um einen Kriegsplan zu erstellen Der Kriegsplan sah vor 20 000 Yong aus dem Suden zu rekrutieren Zusatzlich sollten 6000 regulare Soldaten und 10 000 Yong aus dem Norden herangezogen werden Die Yong aus dem Suden sollten dabei im Kampf gegen die Briten Aufklarungsaufgaben wahrnehmen und gegebenenfalls Uberfalle in kleinen Einheiten auf die Briten durchfuhren Die Yong aus dem Norden sollten in kleinen Einheiten in den besetzten Stadte Ningbo Zhenhai und Dinghai eingesetzt werden um die Briten zu vertreiben Die regularen Truppen sollten als Reserve dienen Ebenso empfahl der Kriegsplan Lin Zexu zur Starkung der Moral der Soldaten in den Suden zuruckzuholen und forderte die Hinrichtung von Militarfuhrern die sich in den bisherigen Niederlagen zuruckgezogen hatten Die Gegenoffensive scheiterte erfolglos im Marz 1842 an der militarischen Unterlegenheit der chinesischen Truppen und dem Mangel an Artillerie 1 Zusammen mit dem Mandschuadligen Keying begann Yijing Friedensverhandlungen ohne formale Anweisung durch den Kaiser Nach dem Krieg wurde er zunachst von Daoguang wegen Defatismus zum Tode verurteilt 3 Das Urteil wurde jedoch nicht vollstreckt Stattdessen wurde Yijing nach Xinjian verbannt wo er 1853 an Malaria starb 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Mao Haijian The Qing Empire and the Opium War Cambridge 2016 S 324 335 Julia Lovell The Opium War London 2011 S 192f Mao Haijian The Qing Empire and the Opium War Cambridge 2016 S 396 Julia Lovell The Opium War London 2011 S 208 364PersonendatenNAME YijingKURZBESCHREIBUNG chinesischer Beamter und MandschuadligerGEBURTSDATUM 1791STERBEDATUM 1853 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yijing Adliger amp oldid 236143289