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Keying 1787 1858 Alternativnamen Qiying oder auch Kiyeng war ein Mandschuadliger aus dem Clan der Aisin Gioro Wahrend der Qing Dynastie zahlte er zu den hohen beamteten Wurdentragern des Staates Wahrend des Ersten Opiumkrieges war er auf Befehl des Kaisers Daoguang ab Februar 1842 als Kaiserlicher Kommissar und Gouverneur von Guangdong mit der Losung des Konflikts betraut und war einer der Unterzeichner des Vertrags von Nanjing Wahrend des Zweiten Opiumkriegs diente er auch als Unterhandler wurde aber wegen Illoyalitat zum Tode verurteilt und beging infolgedessen Suizid Staatsportrat von QiyingHerkunft und Werdegang BearbeitenKeying stammte aus dem Klan der Aisin Gioro die den Kaiser der Qing Dynastie stellten Sein Vater Lukang hatte bereits hohe Posten innerhalb des Staates inne unter anderem diente er als Chefminister des Ritenministeriums Aufgrund seiner Herkunft erhielt Keying Zugang zu hohen Staatsamtern ohne die dafur erforderlichen Abschlusse in der Beamtenprufung vorweisen zu mussen 1 1806 wurde Keying an den Kaiserlichen Clangerichtshof berufen Im Verlauf seiner Karriere besetzte er rund 50 Posten und erfullte diese mit Auszeichnung Unter anderem diente er als Vizeminister im Kriegsministerium und war wie sein Vater Chefminister am Ritenministerium 1838 diente er als Vizegouverneur in Jehol 1 Opiumkriege BearbeitenIm Februar 1842 wurde er als Gouverneur und Kaiserlicher Kommissar fur Guangdong in das umkampfte Gebiet wahrend des Opiumkrieges abgeordnet Im Marz 1842 erhielt er von Kaiser Daoguang den Auftrag sich zusammen mit dem Manschuadligen Yilibu vorrangig um den Krieg mit den Briten zu kummern Keying strebte aufgrund der militarischen Uberlegenheit der Briten einen Frieden an konnte dies aufgrund der politischen Verhaltnisse beim Kaiser nicht klar aussern Nach der Schlacht von Zhenjiang im Juli 1842 erhielt er von Daoguang die Erlaubnis unter allen Umstanden Frieden zu schliessen Infolgedessen leitete er zusammen mit Yilibu die Verhandlungen zum Vertrag von Nanjing welcher den Krieg beendete 2 Wahrend des Zweiten Opiumkriegs gehorte Keying erneut zur Verhandlungsdelegation der Qing Als die britischen Unterhandler inkriminierende Dokumente hervorbrachten die Keying als Unterhandler diskreditierten verliess er gegen kaiserlichen Befehl den Verhandlungsort Tianjin in Richtung der Hauptstadt Peking Dort ersuchte er um eine Audienz beim Kaiser wurde jedoch abgewiesen inhaftiert und wegen Befehlsverweigerung zum Tode verurteilt Als Zeichen kaiserlicher Gnade wurde ihm erlaubt sein Leben von eigener Hand zu beenden 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b Mao Haijian The Qing Empire and the Opium War Cambridge 2016 S 424f Julia Lovell The Opium War London 2011 S 226 229 249 363 Harry Gelber Battle for Beijing 1858 1860 Franco British Conflict in China Basingstoke 2016 S 56fNormdaten Person LCCN no89006795 VIAF 2023591 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Oktober 2019 PersonendatenNAME KeyingALTERNATIVNAMEN Qiying KiyengKURZBESCHREIBUNG chinesischer Beamter und MandschuadligerGEBURTSDATUM 1787STERBEDATUM 1858 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Keying Qing Dynastie amp oldid 204554024