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Wolfram Ernst Georg Steinbeck geboren 14 Marz 1905 in Erfurt gestorben 24 November 1988 in Hagen war ein deutscher Philosoph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolfram Steinbeck war ein Sohn des evangelischen Pfarrers Johannes Steinbeck Er studierte ab 1925 in Greifswald und Breslau Philosophie Germanistik und Anglistik und wurde 1929 mit der Dissertation uber die englischen Aufklarer promoviert Er machte den Referendardienst und wurde 1932 zunachst einmal arbeitslos Steinbeck trat 1931 dem Schlesischen Landschutz der 1933 in die SA ubernommen wurde und 1932 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 471 512 Er war Unterfuhrer im NS Dozentenbund Steinbeck wurde Ostern 1933 Studienassessor in Reichenbach O L und 1934 Wissenschaftlicher Assistent bei Alfred Baeumler am Institut fur Padagogik der Universitat Berlin 1937 erhielt er ein Habilitationsstipendium des Reichserziehungsministeriums und begann im Rang eines Hilfsstellenleiters im Amt Wissenschaft des Amts Rosenberg zu arbeiten Er habilitierte 1938 uber Johann Gottlieb Fichte Im Jahr 1940 wurde er als nationalsozialistischer Philosoph von der Universitat Graz mit der Vertretung der Lehrkanzel des 1937 emeritierten Carl Siegel beauftragt lehrte aber nur ein Trimester da er ab Juni 1941 freiwillig im Rang eines Leutnants Wehrdienst leistete Er wurde am 30 Januar 1945 noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs zum ausserordentlichen Professor ernannt In der Ubersicht uber die weltanschaulich politische Haltung der Philosophieprofessoren auf den Universitaten in Deutschland wurde er 1942 vom Berliner SD Leitabschnitt als weltanschaulich uberzeugter Nationalsozialist und aktives Mitglied des NS Dozentenbundes beurteilt Nach Kriegsende wurde er im September 1945 in Graz als Reichsdeutscher ausser Dienst gestellt Steinbeck kam als Studienrat fur Deutsch und Englisch am Albrecht Durer Gymnasium in Hagen unter 1 Schriften Auswahl BearbeitenZum Problem der Bildung in der Philosophie der englischen Aufklarung Berlin Junker und Dunnhaupt 1930 Das Bild des Menschen in der Philosophie Johann Gottlieb Fichtes Untersuchungen uber Personlichkeit und Nation Munchen Hoheneichen Eher 1939 Johann Gottlieb Fichte Politik und Weltanschauung sein Kampf um die Freiheit in einer Auswahl aus seinen Schriften Dargestellt von Wolfram Steinbeck Stuttgart Kroner 1941Literatur BearbeitenEkkehard Henschke Rosenbergs Elite und ihr Nachleben Akademiker im Dritten Reich und nach 1945 Koln Bohlau 2020 S 222f Steinbeck Wolfram in Thomas Binder Hrsg Bausteine zu einer Geschichte der Philosophie an der Universitat Graz Amsterdam Rodopi 2001 S 690 Ilse Korotin Deutsche Philosophen aus der Sicht des Sicherheitsdienstes des Reichsfuhrers SS Dossier Wolfram Steinbeck In Carsten Klingemann Hrsg Jahrbuch fur Soziologiegeschichte VS Verlag fur Sozialwissenschaften 1999 S 273 280 doi 10 1007 978 3 322 99766 1 16 George Leaman Heidegger im Kontext Gesamtuberblick zum NS Engagement der Universitatsphilosophen Hamburg 1993 S 81Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfram Steinbeck im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Udo Kollatz Kreuzwege Wegkreuzungen Jugenderinnerungen eines alten Mannes Aachen Fischer 2007Normdaten Person GND 121193330 lobid OGND AKS VIAF 289758875 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinbeck WolframALTERNATIVNAMEN Steinbeck Wolfram Ernst Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 14 Marz 1905GEBURTSORT ErfurtSTERBEDATUM 24 November 1988STERBEORT Hagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfram Steinbeck Philosoph amp oldid 225214757