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Wolfgang Strobel 17 Oktober 1896 in Nurnberg 19 April 1945 in Bad Kreuznach war ein deutscher Fussballspieler Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Vereine 1 2 Auswahl Nationalmannschaft 2 Erfolge 3 Sonstiges 4 Literatur 5 WeblinksKarriere BearbeitenVereine Bearbeiten Strobel begann in Schweinau einem Nurnberger Vorort beim ortsansassigen TV Schweinau mit dem Fussballspielen bevor er 1917 vom 1 FC Nurnberg verpflichtet wurde und nach dem Ersten Weltkrieg grosse Erfolge erzielen konnte In den vom Suddeutschen Fussball Verband organisierten Meisterschaften bestritt er im Ostkreis ab der Saison 1919 20 in der Kreisliga Nordbayern ab der Saison 1923 24 in der leistungsdichteren und nicht in Kreisligen unterteilten Bezirksliga Bayern ab der Saison 1927 28 erneut in der Gruppe Nordbayern Punktspiele Wahrend seiner 13 Jahre wahrenden Vereinszugehorigkeit bestritt er als wieselflinker Rechtsaussen 421 Pflichtspiele darunter 17 Endrundenspiele und gewann zahlreiche regionale Meisterschaften da er einer Mannschaft angehorte die mehr als ein Jahrzehnt Dominanz ausstrahlte Zu seinen grossten sportlichen Erfolgen zahlen die funf deutschen Meisterschaften wobei er in den ersten vier Endspielen mitwirkte und am 9 Juni 1924 in Berlin im Finale gegen den Hamburger SV das vorentscheidende Tor zum 2 0 in der 87 Minute erzielte Im Januar 1927 verletzte er sich in einem Freundschaftsspiel so schwer dass er die verbleibenden Punktspiele nicht mehr bestreiten konnte Erst im Achtelfinale der DM Endrunde beim 5 1 Sieg uber den Chemnitzer BC kam er wieder zum Einsatz der Endspielmannschaft von 1927 jedoch gehorte er nicht mehr an Er gehorte ferner den beiden Endspielmannschaften gegen den Hamburger SV an die das am 6 August 1922 notwendig gewordene Wiederholungs Endspiel das von Schiedsrichter Peco Bauwens abgebrochen wurde da nur noch sieben der acht zulassigen Spieler dem 1 FC Nurnberg zur Verfugung standen als auch das zuvor am 18 Juni 1922 ausgetragene das nach dem 2 2 Unentschieden n V keinen Sieger hervorgebracht hatte und wegen einbrechender Dunkelheit nach 189 Minuten abgebrochen werden musste Der zum Meister erklarte Hamburger SV verzichtete jedoch auf den Titel Auswahl Nationalmannschaft Bearbeiten Strobel bestritt vier Landerspiele fur die A Nationalmannschaft fur die er am 23 April 1922 in Wien beim 2 0 Sieg uber die Nationalmannschaft Osterreichs debutierte Sein letztes Spiel als Nationalspieler bestritt er am 21 September 1924 in Budapest bei der 1 4 Niederlage gegen die Nationalmannschaft Ungarns Als Spieler der Auswahlmannschaft des Suddeutschen Fussball Verbandes nahm er am Wettbewerb um den Bundespokal teil den er am 5 Marz 1922 in Hamburg beim 7 0 Finalsieg uber die Auswahlmannschaft des Norddeutscher Fussball Verbandes genauso gewann wie am 4 Oktober 1925 in Leipzig beim 2 1 Finalsieg uber die Auswahlmannschaft des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel Vereine Erfolge BearbeitenDeutscher Meister 1920 1921 1924 1925 Suddeutscher Meister 1918 1920 1921 1924 1927 1929 Bezirksmeister Bayern 1924 1925 1927 Nordbayerischer Meister 1920 1921 1922 1929 Ostkreismeister 1918 Bundespokal Sieger 1922 1926Sonstiges BearbeitenWolfgang Strobel vereinigte in seiner Spielkultur Hohen und Tiefen Zwar war er schnell und konnte hervorragend flanken neigte aber gelegentlich zu Tagtraumen aus denen ihn Kapitan Gustav Bark durch den Ruf Wolfl regelmassig wecken musste Auch seine Eckballe gaben Anlass zur Kritik Ferner war er nur bedingt torgefahrlich obwohl er in der Clubgeschichte vor allem durch sein entscheidendes Tor im Finale von 1924 in Erinnerung blieb Strobel starb kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges Als Hilfspolizist tat er in einem Benzinlager in Furth Dienst Die einmarschierenden Besatzungstruppen schossen ihn mitten auf der Strasse vom Fahrrad herunter Zwar transportierten ihn die Amerikaner noch nach Bad Kreuznach aber dort erlag Strobel seinen Verletzungen Literatur BearbeitenChristoph Bausenwein Harald Kaiser Bernd Siegler Die Legende vom Club Die Geschichte des 1 FC Nurnberg Verlag Die Werkstatt Gottingen 2006 ISBN 3 89533 536 3 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Kicker Fussball Almanach 92 Copress Verlag Munchen ISBN 3 7679 0340 7 Weblinks BearbeitenWolfgang Strobel in der Datenbank von weltfussball de Wolfgang Strobel in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Wolfgang Strobel auf glubberer dePersonendatenNAME Strobel WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 17 Oktober 1896GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 19 April 1945STERBEORT Bad Kreuznach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Strobel Fussballspieler amp oldid 238873508